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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
gibt
für
die
Mülltonnen
Marken
aus,
vier
MitarbeiterInnen
des
Abfallwirtschaftsbetriebes
der
Stadt
müssen
daher
800
Anfragen
pro
Tag
beantworten:
Viele
wissen
nicht,
wieviel
Liter
ihre
Tonne
packt,
andere
wollen
"
illegale"
Tonnen
registrieren
lassen,
wieder
andere
wollen
kleinere
Tonnen,
um
Geld
einzusparen,
andere
ihre
alte
defekte
Tonne
umtauschen
lassen,
um
auf
sie
die
neue
die
Identmarke
zu
kleben.
Mit
Kurzkommentar
von
Michael
Schwager,
der
sich
der
Gerechtigkeit
wegen
für
die
Marken
ausspricht.
Abbildung
zeigt
die
MitarbeiterInnen
an
den
Telefonen.
Überschrift:
Das Abfalltelefon klingelt pausenlos
Aufwand lohnt sich
Zwischenüberschrift:
Identmarken für die Mülltonnen: Täglich bis zu 800 Anfragen bei den Beratern
Artikel:
Originaltext:
Anfragen
bei
den
Beratern
Die
Drähte
glühen
bei
den
Bürgerberatern
des
Abfallwirtschaftsbetriebes
unvermindert.
Die
so
genannten
Identmarken
für
die
Mülltonnen
werfen
bei
den
Bürgern
viele
Fragen
auf.
Derzeit
beantworten
vier
Mitarbeiter
rund
800
Anfragen
pro
Tag,
manchmal
ist
deshalb
telefonisch
kein
Durchkommen
mehr.
Die
meisten
Anrufer
wollen
kleinere
Tonnen.
"
Wir
haben
unsere
Beratungskapazität
um
100
Prozent
aufgestockt"
,
sagte
gestern
Willi
Niggemann,
Leiter
des
Abfallwirtschaftsbetriebes.
Zwei
Mitarbeiter
wurden
eigens
wegen
der
Einführung
der
Identmarken
befristet
eingestellt
und
verstärken
die
zwei
ständigen
Berater.
Bei
35
000
Hauseigentümern,
die
per
Post
über
die
Erkennungsmarken
für
die
Tonnen
informiert
und
auch
mit
den
Marken
beliefert
wurden,
hatte
die
Abfallwirtschaft
der
Stadt
mit
einem
Schwall
von
Nachfragen
gerechnet.
Niggemann
warb
zugleich
um
Verständnis
dafür,
dass
man
manchmal
keine
Verbindung
bekommt.
Die
meisten
Anrufer
fragen
nach,
was
sie
tun
müssen,
um
eine
andere
Tonne
zu
bekommen.
Vermutlich
habe
die
Post
vom
Abfallwirtschaflsbetrieb
bei
vielen
Bürgern
einen
Aha-
Effekt
ausgelöst
und
die
Frage
provoziert
"
Brauche
ich
überhaupt
eine
so
große
Mülltonne?
"
Der
Tonnentausch
ist
jederzeit
möglich,
sofern
der
gewünschte
Rauminhalt
der
Tonne
zur
Haushaltsgröße
passt.
Näheres
regelt
hierbei
die
Abfallsatzung
der
Stadt.
Die
kleinere
Tonne
wird
dann
gleich
mit
der
passenden
Identmarke
ausgeliefert.
Die
zweitgrößte
Anrufergruppe
hat
Probleme
damit,
die
Größe
ihrer
Tonne
festzustellen.
Niggemann
hat
Verständnis
dafür:
"
Bei
der
80-
Liter-
Tonne
haben
wir
sechs
verschiedene
Modelle."
Im
Zweifelsfall
kommen
Mitarbeiter
zum
Bürger,
die
die
Tonnengröße
haargenau
bestimmen
können.
"
Müssen
derzeit
heftig
tauschen"
Es
gibt
auch
Anrufer,
oft
Vermieter
größerer
Häuser,
die
jetzt
festgestellt
haben,
dass
sie
mehr
Mülltonnen
haben
als
Identmarken.
Die
können
jetzt
Identmarken
nachordern.
Damit
sind
die
plötzlich
aufgetauchten
U-
Boot-
Tonnen
auch
offiziell
registriert
und
gehen
in
die
Gebührenabrechnung
mit
ein.
Einige
Anrufer
wollen
ihre
defekten
Tonnen
tauschen,
bevor
sie
die
Marke
aufkleben.
"
Wir
müssen
im
Augenblick
heftig
tauschen"
,
berichtete
Niggemann.
Viele
Mieter
fragen
nach
Marken,
bekommen
die
Kontrollaufkleber
aber
nur
über
ihren
Hauswirt.
Mancher
Müllproduzent
hat
die
Marke
versehentlich
zerstört
oder
gar
keine
bekommen.
"
Alles
verständliche
Probleme"
,
fand
Niggemann,
und
weil
man
damit
gerechnet
habe,
habe
man
sich
beim
Abfallwirtschaftsbetrieb
entsprechend
vorbereitet.
Eventuell
werden
noch
zwei
zusätzliche
Samstagsschichten
angesetzt,
um
alle
Schwierigkeiten
auszuräumen.
Niggemann:
"
Das
Ganze
ist
ja
eine
einmalige
Geschichte.
Und
das
Wichtigste
ist
ja
der
Zweck
der
Aktion.
Die
Gebühren
sollen
stabil
bleiben."
(swa)
Aufwand
lohnt
sich
Von
Michael
Schwager
Im
Idealfall
müsste
alles
klar
sein.
Der
Bürger
hat
seine
Tonnen
ordnungsgemäß
registriert,
bekommt
die
Aufkleber
und
pappt
sie
genau
nach
der
Gebrauchsanweisung
auf
seine
Mülleimer.
Dass
das
nicht
so
ist,
zeigt
auf
jeden
Fall
eines:
Der
Aufwand,
der
mit
den
Identmarken
getrieben
wird,
ist
sinnvoll.
Offenbar
gibt
es
einigen
Klärungsbedarf.
Dass
zum
Beispiel
unregistrierte
Mülltonnen
ab
jetzt
mit
Gebühren
belegt
werden,
sorgt
für
mehr
Gerechtigkeit.
Darüber
kann
sich
der
Gebührenzahler
freuen
und
sollte
es
einmal
ertragen,
dass
er
nicht
immer
gleich
auf
Anhieb
beim
Infotelefon
durchkommt.
DIE
TELEFONHÖRER
bekommen
(von
links)
Tobias
Schölzel,
Oliver
Berndt,
Kristina
Schön
und
Dagmar
Nilius
von
der
Abfallberatung
kaum
noch
von
den
Ohren.
Rund
800
Anfragen
zu
den
Identmarken
für
Abfallbehälter
kommen
täglich
bei
ihnen
an.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
swa