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1.
Erscheinungsdatum:
05.08.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
11
Millionen
Kubikmeter
Wasser
pro
Jahr
werden
in
Osnabrück
verbraucht.
Die
Wasserversorgung
der
Stadt
(über
drei
Brunnen)
und
Gründe
für
Stosszeiten
werden
erläutert
(Sprengung
des
Gartens
sowie
Pausen
bei
Fussballspiel-
Übertragungen)
.
Genug
Wasser
ist
für
Osnabrück
da.
Abb.
zeigt
Jürgen
Fricke
vom
Wasserwerk
an
einem
Auslassventil
eines
Hochbehälters.
Überschrift:
Um 18.30 Uhr heisst es überall: "Wasser marsch!"
Zwischenüberschrift:
Verbrauchsrekord durchs Giessen
Artikel:
Originaltext:
Um
18.30
Uhr
heißt
es
überall:
"
Wasser
marsch!
"
Verbrauchsrekord
durchs
Gießen
Etwa
elf
Millionen
Kubikmeter
Wasser
verbrauchen
die
Osnabrücker
im
Jahr.
Das
wenigste
davon
zum
Trinken,
erfahrungsgemäß
wird
das
meiste
zum
Duschen,
Wäschewaschen
und
zum
Klospülen
verbraucht.
Jürgen
Fricke,
Betriebsingenieur
bei
den
Stadtwerken
und
dort
für
die
Wasserwerke
zuständig:
"
Auf
unseren
Verbrauchskurven
können
wir
auch
ablesen,
wann
die
Gartenbesitzer
den
Wasserschlauch
aufdrehen."
Am
vergangenen
Freitag
zum
Beispiel
war
das
etwa
gegen
18
Uhr
der
Fall:
Binnen
einer
halben
Stunde
schnellte
da
die
Wasserabgabe
vom
Hochbehälter
auf
dem
Piesberg
von
800
Kubikmetern
pro
Stunde
auf
den
Spitzenwert
von
bis
zu
940
Kubikmeter
/
Stunde
hoch.
Ein
Wert,
der
dann
nur
noch
einmal
um
20.15
Uhr
in
der
Pause
zwischen
Tagesschau
und
Fernsehkrimi
erreicht
wurde.
Osnabrück
wird
aus
drei
Brunnenfeldern
mit
Trinkwasser
versorgt.
Aus
Thiene,
Wittefeld
und
Düstrup
schaffen
die
Stadtwerke
das
kostbare
Nass
heran,
in
den
Hochbehältern
auf
dem
Piesberg,
dem
Schinkelberg,
Schölerberg
und
Westerberg
wird
es
gelagert
und
durch
das
weitverzweigte
Rohrnetz
in
die
Haushalte
verteilt:
Zwischen
10
400
und
2
000
Kubikmeter
fassen
diese
Bassins.
Durchschnittlich
30
000
Kubikmeter
rauschen
jeden
Tag
durch
die
60
Zentimeter
starken
Hauptversorgungsleitungen.
"
In
diesem
Jahr
lag
der
Spitzenwert
bislang
am
15.
Juli"
,
so
berichtete
Jürgen
Fricke
gestern,
"
da
flössen
insgesamt
37
236
Kubikmeter
durch
die
Leitungen."
Im
Vorjahr
waren
es
35
546
Kubikmeter
am
17.
Juni
und
der
Rekord
im
Jahr
2001
wurde
am
30.
Juli
mit
37
802
Kubikmetern
erreicht.
Beide
Male
übrigens
an
einem
Montag:
"
Früher
waren
die
Wochentage
noch
viel
deutlicher
abzulesen.
Da
hatten
die
Hausfrauen
montags
die
große
Wäsche
und
donnerstags
gingen
sie
einkaufen."
Heute
sei
das
nicht
mehr
so
deutlich
zu
spüren,
sagt
Jürgen
Fricke.
Aber
das
kollektive
Freizeitverhalten
der
Osnabrücker,
das
könne
er
an
einem
Hochsommertag
an
seinen
Wasseruhren
eben
doch
ablesen,
räumt
der
Experte
dann
ein.
Mag
der
Sommer
auch
noch
sei
heiß
sein,
um
das
täglich
sprudelnde
Nass
müssen
wir
uns
nicht
sorgen:
Derzeit
liege
der
Pegelstand
in
den
Stadtwerke-
Brunnen
vielleicht
zehn
oder
zwanzig
Zentimeter
tiefer
als
im
Durchschnitt,
so
berichtete
Fricke.
Aber
das
Grundwasser
bilde
sich
ohnehin
nur
im
Winterhalbjahr
neu
-
vor
allem
in
den
Monaten
von
November
bis
März.
"
Das
Gefühl
täuscht.
Wichtig
sind
die
langfristigen
Effekte"
,
sagt
er
dazu.
Außerdem
lagen
die
Niederschläge
im
vergangenen
Monat
Juli
sogar
über
der
Norm.
Nur
komme
dieser
Regen
in
seinen
Brunnen
eben
niemals
an,
so
Fricke:
"
Entscheidend
für
den
Pegelstand
ist
der
Verbrauch,
nicht
der
Zufluss."
Siehe
dazu
auch
den
Wetterrückblick
für
den
Juli
auf
Seite
12.
(fhv)
AUS
DIESER
QUELLE
TRINKT
HALB
OSNABRÜCK:
Jürgen
Fricke
am
Auslassventil
im
Wasserhochbehälter.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fhv