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1.
Erscheinungsdatum:
11.11.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Artikel
über
das
Für
und
Wider
des
geplanten
Verkaufs
der
städtischen
Wohnungsbaugesellschaft
an
die
Niedersächsischen
Landesentwicklungsgesellschaft
(NILEG)
.
Überschrift:
OWG-Verlkaufspläne rufen ein geteiltes Echo hervor
Zwischenüberschrift:
CDU, SPD und Grüne zufrieden - FDP: Scheinprivatisierung
Artikel:
Originaltext:
Unterschiedlich
fällt
das
Echo
der
Ratsparteien
auf
die
Nachricht
aus,
dass
die
bislang
städtische
Osnabrücker
Wohnungsbau-
Gesellschaft
(OWG)
an
die
Niedersächsische
Landesentwicklungs-
Gesellschaft
(NILEG)
verkauft
werden
soll.
Während
sich
die
CDU
zufrieden
äußerte
und
auch
von
SPD
und
Grünen
positive
Reaktionen
kamen,
bleibt
die
FDP
eher
zurückhaltend-
skeptisch.
Die
CDU-
Fraktionsvorsitzende
Irene
Thiel
betrachtet
mit
der
absehbaren
Vereinbarung
die
Forderungen
ihrer
Partei
für
den
OWG-
Verkauf
als
erfüllt.
Die
NILEG
sei
"
eine
seriöse
Partnerin"
,
die
gemeinsam
mit
der
Sparkasse
und
der
Beteiligung
der
Stadt
die
OWG
zu
einem
modernen
Immobilien-
Unternehmen
weiterentwickeln
werde.
Thiel
verweist
darauf,
dass
"
die
Hauptforderung
des
Mieterschutzes
erfüllt"
und
im
Kaufvertrag
festgehalten
werde.
Die
Mitarbeiter
würden
übernommen,
der
Firmensitz
bleibe
in
Osnabrück
und
werde
um
die
hier
vorhandenen
900
NILEG-
Wohnungen
erweitert.
Damit
habe
der
von
der
CDU
mit
getragene
Verkaufsbeschluss
zu
einem
akzeptablen
Ergebnis
geführt.
Die
CDU
betont,
im
Interesse
von
Mieter-
und
Mitarbeiterschutz
sei
kein
"
maximaler
Kaufpreis"
verlangt
worden.
Dennoch
müsse
der
Preis
unter
den
"
jetzigen
schlechten
Marktbedingungen"
stimmen.
SPD
und
Grüne
bewerten
die
bislang
bekannten
Einzelheiten
als
Erfolg
der
Proteste
und
des
eingeleiteten
Bürgerbegehrens
gegen
eine
"
Veräußerung
der
OWG
zu
Spekulationszwecken"
.
Die
Festschreibung
der
Mieterinteressen
"
über
das
von
CDU
und
FDP...
vorgesehene
Maß
hinaus"
sei
ausgesprochen
erfreulich,
so
SPD-
Fraktionschefin
Alice
Graschtat.
Falls
die
neuen
Eigentümer
die
Aufträge
weiter
an
das
heimische
Handwerk
vergeben,
seien
auch
keine
negativen
Beschäftigungseffekte
zu
erwarten,
so
der
Grünen-
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn.
Ein
Fragezeichen
setzen
die
beiden
Kommunalpolitiker
in
ihrer
gemeinsamen
Erklärung.
Noch
sei
offen,
ob
der
erzielte
Kaufpreis
im
angemessenen
Verhältnis
zum
Wert
der
OWG-
Immobilien
stehe.
"
Einer
Verschleuderung
öffentlichen
Eigentums
auch
unter
vertretbaren
sozialen
Rahmenbedingungen
stehen
wir
nach
wie
vor
skeptisch
gegenüber."
Skepsis
ganz
anderer
Art
zeigt
der
FDP-
Fraktionsvorsitzende
Dr.
Thomas
Thiele.
Den
OWG-
Verkauf
an
die
Landesentwicklungsgesellschaft
wertet
er
als
"
Scheinprivatisierung"
,
da
es
um
den
Wechsel
"
von
einer
öffentlichen
Hand
in
die
andere"
gehe.
Zwar
handele
es
sich
in
diesem
Fall
"
vielleicht
um
eine
für
unsere
städtische
Haushaltskasse
glückliche
Lösung"
.
Thiele
macht
aber
kein
Hehl,
dass
er
die
Übernahme
der
OWG
durch
ein
privates
Unternehmen
vorgezogen
hätte.
Kritik
übt
der
FDP-
Politiker
in
diesem
Zusammenhang
am
Ersten
Stadtrat
Karl-
Josef
Leyendecker.
Der
hatte
zum
geplanten
Eigentümerwechsel
mit
Genugtuung
angemerkt,
"
privateImmobilienhaie
(seien)
nicht
zum
Zuge"
gekommen.
Thiele
sieht
darin
eine
Verunglimpfung
privater
Immobilienunternehmen
und
konstatiert:
"
Eine
unglückliche
Äußerung"
des
Kämmerers.
Im
Übrigen
ist
nach
Ansicht
des
FDP-
Fraktionschefs
das
letzte
Wort
in
dieser
Sache
noch
nicht
gesprochen:
"
Erst
müssen
die
Zahlen
auf
den
Tisch."
Man
müsse
nun
das
"
Paket
aufschnüren
und
ganz
genau
hinschauen"
,
erst
dann
werde
es
gegebenenfalls
"
grünes
Licht"
für
den
Eigentümerwechsel
geben.
(Eb
/
hs)
Autor:
Eb, hs