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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Seit
Frühjahr
2002
gibt
es
keine
Baumschutzsatzung
mehr,
seitdem
scheinen
sich
die
Kettensägen
zu
vermehren.
Bürger
oft
empört
über
die
Kettenmassaker
der
Wohnungsbaugesellschaften.
Abbildung
zeigt
gefällte
Bäume
an
der
Knollstraße.
Den
20
%
zu
erreichenden
ökologisch
angebauten
Lebensmittel-
Anteil
ist
nicht
gelungen.
Fünf
bis
10
%
der
Ernährung,
die
in
Osnabrücks
Haushalten
verwertet
wird,
ist
nur
biologisch
erzeugt.
Statt
Schneeräumen
Winter
abschaffen.
Fips
Vorschlag
ist
nicht
ernst
gemeint.
Die
Räumung
der
Fuss-
und
Radwege
ist
sehr
schwierig.
Daher
wird
das
Thema
zum
Werksausschuss
verschoben.
Überschrift:
Ein Jahr danach: Die Kettensäge gibt den Ton an
Schnee und Eis auf Radwegen
Ökologich, lecker und auch teuer
Zwischenüberschrift:
Aus dem Staatrat
Artikel:
Originaltext:
Aus
dem
Staatrat
Ein
Jahr
danach:
Die
Kettensäge
gibt
den
Ton
an
Bürgerproteste
zu
Fällaktionen
Seit
Frühjahr
vergangenen
Jahres
ist
die
Baumschutzsatzung
der
Stadt
Osnabrück
gestrichen.
Seitdem
kreischen
vermehrt
die
Kettensägen
im
Stadtgebiet.
So
jedenfalls
lässt
sich
nach
Auffassung
von
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
die
hohe
Zahl
von
Nachfragen
zur
Zulässigkeit
von
Abholzungsaktionen
interpretieren,
die
die
Verwaltung
bislang
erreichten.
Zimmermann
beantwortete
am
Dienstag
im
Rat
eine
Anfrage
der
Grünen,
die
wissen
wollten,
welche
Auswirkungen
die
Aufhebung
der
Baumschutzsatzung
auf
schützenswerte
Landschaftsbestandteile
wie
unter
anderem
Bäume
und
Hecken
hat.
Konkrete
Zahlen
lägen
nicht
vor,
so
Zimmermann.
Da
aber
alleine
eine
Wohnungsbaugesellschaft
(die
Wohnungsbaugesellschaft
Osnabrück,
wir
berichteten)
schon
100
Bäume
fällte,
liege
die
Vermutung
nahe,
dass
die
Gesamtzahl
der
entfernten
Bäume
"
nicht
unerheblich
sein
dürfte"
.
Empörte
Bürger
hätten
sich
im
Büro
der
Grünen
über
die
Abholzaktionen
beschwert,
begründete
Michael
Hagedorn
die
Anfrage
seiner
Partei.
Von
der
Verwaltung
wollte
er
wissen,
welche
Reaktionen
hier
zu
verzeichnen
seien.
Zimmermann
bestätigte
eine
Vielzahl
von
Anrufen
beim
Fachbereich
Grün,
die
sich
nach
der
Rechtmäßigkeit
der
Fällaktionen
erkundigt
hätten
und
vor
allem
auch
nach
Möglichkeiten,
wie
diese
zu
verhindern
seien.
So
habe
unter
anderem
der
Bürgerverein
Nord-
Ost
in
einem
Schreiben
seine
Verwunderung
und
auch
Verärgerung
über
Abholzungen
an
der
Knollstraße
und
der
Ellerstraße
bekundet
und
zugleich
Ersatz
für
die
entstandenen
Lücken
gefordert.
Welche
Möglichkeiten
die
Verwaltung
sehe,
Bäume
und
Hecken
vor
dem
"
willkürlichen
Zugriff
durch
die
Einzelinteressen
von
Grundeigentümern
zu
bewahren"
,
wollten
die
Grünen
zusätzlich
wissen.
Zimmermann
setzt
für
die
Zukunft
auf
Beratung
zur
"
baumfreundlichen
Lösung
in
auflaufenden
Konfliktfällen"
.
Gleichzeitig
sollen
die
Anstrengungen
zur
Durchsetzung
der
in
Bebauungsplänenund
Schutzgebietsverordnungen
enthaltenen
Gehölzschutzbestimmungen
forciert
werden.
Die
dritte
Möglichkeit,
die
Zimmermann
aufzeigte,
die
Wiedereinführung
einer
Satzung
nach
Naturschutzrecht,
dürfte
wohl
kaum
jemand
ernsthaft
in
Betracht
ziehen.
(dk)
ABHOLZAKTIONEN
wie
diese
an
der
Knollstraße
erregen
die
Gemüter.Foto:
Uwe
Lewandowski
Ökologisch,
lecker,
aber
auch
teuer
Der
Großteil
der
Küchen
in
Einrichtungen
der
Stadt
setzt
zwischen
fünf
und
zehn
Prozent
der
verwendeten
Produkte
aus
dem
ökologischen
Landbau
ein.
Damit
wird
die
offizielle
Leitlinie
des
Bundes
(Ziel:
Anteil
von
20
Prozent)
nicht
erreicht.
Als
Gründe
dafür
nannte
Umweltdezernent
Dieter
Zimmermann
auf
Anfrage
von
Bündnis
90
/
Die
Grünen
den
zusätzlichen
Arbeitsaufwand
und
die
Mehrkosten
der
Produkte.
Abhilfe
könnte
hier
neben
zusätzlichen
Haushaltsmitteln
die
Einrichtung
einer
zentralen
Erzeugergemeinschaft
oder
Vermarktungsgesellschaft
schaffen,
die
für
kommunale
Einrichtungen
den
Einkauf
und
die
Verteilung
durchführt.
Schnee
und
Eis
auf
Radwegen
Die
Räumung
von
Schnee
und
Eis
auf
den
Osnabrücker
Radwegen
stellt
sich
schwerer
dar,
als
gemeinhin
angenommen
wird.
Die
Fraktion
Bündnis
90
/
Die
Grünen
hatte
den
Beschlussvorschlag
eingebracht,
dass
Radwege
als
öffentliche
Verkehrsflächen
im
Stadtgebiet
"
unverzüglich
gereinigt
und
befahrbar
gemacht
werden"
.
Derzeit
ist
es
so,
dass
der
Schnee
von
der
Fahrbahn
auf
die
Randstreifen
geräumt
wird.
Technische
Probleme
gestalten
eine
Räumung
der
Radwege
derzeit
noch
schwierig.
Der
Rat
beschloss
jetzt,
das
Thema
in
den
zuständigen
Werksausschuss
zu
verweisen.
Nicht
ganz
ernst
gemeint
war
der
Vorschlag
von
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip:
"
Schaffen
wir
doch
den
Winter
ab."
Autor:
dk