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1.
Erscheinungsdatum:
03.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wallenhorsts
Veränderungssperre,
um
die
Stabilatanlage
für
Müll
dort
zu
verhindern
ist
jetzt
per
Gerichtsbeschluss
rechtmäßig.
Herhof
bleibt
daher
der
wohl
nur
der
Hafen
als
Standort,
wo
die
Genehmigung
aber
auf
85000
TonnenMüll
(Pro
Jahr?
)
begrenzt
ist.
Überschrift:
Geplante Müllanlage derzeit nicht genehmigungsfähig
Zwischenüberschrift:
Bezirksregierung: Veränderungssperre ist rechtmäßig - Bürgermeister: Endgültiger Abschied von geplantem Standort
Artikel:
Originaltext:
Geplante
Müllanlage
derzeit
nicht
genehmigungsfähig
Bezirksregierung:
Veränderungssperre
ist
rechtmäßig
-
Bürgermeister:
Endgültiger
Abschied
von
geplantem
Standort
Wallenhorst
/
Oldenburg
(sh)
Die
von
der
Gemeinde
Wallenhorst
beschlossene
Veränderungssperre
für
das
Industriegebiet
"
In
der
Stroth
/
ln
der
Aue"
,
in
dem
die
Firma
Herhof
eine
Müllbehandlungsanlage
bauen
will,
ist
rechtmäßig.
Zu
diesem
Schluss
ist
die
Bezirksregierung
Weser-
Ems
in
Oldenburg
nach
gründlicher
Prüfung
nicht
in
der
Lage,
über
die
Veränderungssperre
hinwegzusehen"
,
erklärte
gestern
auf
Nachfrage
Pressessprecherin
Herma
Heyken
die
Entscheidung.
Damit
sei
das
Emissionsschutzrechtliche
Verfahren,
das
für
die
Errichtung
der
Müllanlage
erforderlich
ist,
nicht
genehmigungsfähig.
Besonders
wichtig
in
der
Diskussion
zur
Veränderungssperre
sei
gewesen,
ob
Wallenhorst
diese
Maßnahme
lediglich
ergriffen
habe,
um
die
Pläne
der
Firma
Herhof
zu
verhindern,
so
Herma
Heyken.
Die
Gemeinde
habe
aber
nachweisen
können,
dass
der
Bebauungsplan
bereits
am
12.
Oktober
1999
im
Verwaltungsausschuss
zur
Diskussion
gestanden
habe,
und
damit
das
Gebiet
schon
länger
"
beplant"
werde,
als
der
Bau
der
Müllanlage
anstehe.
So
sei
die
Rechtmäßigkeit
der
Veränderungssperre
nicht
zu
beanstanden.
Der
Firma
Herhof
bietet
die
Bezirksregierung
an,
das
Genehmigungsverfahren
einvernehmlich
auszusetzen,
falls
Herhof
rechtliche
Schritte
gegen
die
Veränderungssperre
unternehmen
will.
Andernfalls
könne
nur
eine
Rücknahme
des
Genehmigungsverfahrens
empfohlen
werden,
so
die
Pressesprecherin
in
Oldenburg.
Die
Firma
Herhof
hat
jetzt
die
Möglichkeit,
vor
dem
Verwaltungsgericht
gegen
die
Veränderungssperre
zu
klagen.
Bei
ungewissem
Ausgang
dürfte
sich
der
Rechtsstreit
aber
einige
Zeit
hinziehen.
Ab
Aussetzung
oder
Rücknahme
des
Antrags
Anfang
2005
läuft
jedoch
der
Vertrag
mit
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
den
Hausmüll
ihrer
Bürger
zu
entsorgen.
Und
als
Bauzeit
für
die
Anlage
wird
mindestens
ein
Jahr
veranschlagt.
Da
der
ursprünglich
vereinbarte
und
auch
jetzt
noch
mögliche
Standort
am
Osnabrücker
Hafen
mit
einer
Mengenbegrenzung
von
85
000
Tonnen
Müll
belegt
ist,
hatte
sich
die
Firma
Herhof
auf
die
Suche
nach
einem
anderen
Standort
gemacht.
Dabei
wurde
schließlich
das
Industriegebiet
in
unmittelbarer
Nähe
des
Einkaufszentrums
an
der
B
68
in
Wallenhorst
von
Herhof
favorisiert.
Doch
auch
hier
regte
sich,
wie
andernorts
zuvor,
massiver
Widerstand
in
der
Bevölkerung.
Die
Gemeinde
Wallenhorst
erließ
schließlich
eine
Veränderungssperre
für
den
entsprechenden
Bebaungsplan,
weil
sie
seit
längerem
eine
Verbindungsstraße
zwischen
der
Wernher-
von-
Braun-
Straße
und
der
Borsigstraße
ins
Auge
gefasst
hat,
die
über
das
künftige
Herhof-
Gelände
verlaufen
soll.
So
sieht
Wallenhorsts
Bürgermeister
Ulrich
Belde
in
der
Haltung
der
Bezirksregierung
zur
Veränderungssperre
"
eine
wichtige
Bestätigung
für
die
Linie
der
Gemeinde,
die
sich
an
dieser
Stelle
andere
Entwicklungsmöglichkeiten
offen
halten
muss"
.
Damit
sei
ein
monatelanger
Schwebezustand
endlich
beendet.
Auch
den
Vorbehalten
der
Bevölke-
Wichtige
Bestätigung
für
die
Gemeinde
rung
gegen
die
geplante
Anlage
werde
diese
Entscheidung
entgegenkommen,
so
Belde.
Der
Bürgermeister
dankte
in
seiner
Stellungnahme
zur
Oldenburger
Entscheidung
Rat
und
Verwaltung,
die
durch
einmütige
Beschlüsse
und
solide
juristische
Vorarbeit
die
Grundlage
für
diese
Entwicklung
geschaffen
hätten.
Die
Gemeinde
werde
jetzt
unverzüglich
und
intensiv
in
die
weiteren
Planungen
einsteigen,
um
die
Wettbewerbsfähigkeit
des
Gewerbegebietes
zu
sichern.
Die
Zukunft
der
Müllverwertung
in
Stadt
und
Kreis
Osnabrück
müssten
nun
alle
Beteiligten
konstruktiv
angehen.
Auch
Wallenhorst
werde
sich
einem
gemeinsamen
Vorgehen
nicht
verschließen,
versicherte
Beide.
Logische
Konsequenz
für
die
Firma
Herhof
müsse
es
allerdings
sein,
vom
derzeit
zur
Diskussion
stehen
Standort
in
Wallenhorst
endgültig
Abstand
zu
nehmen.
Von
der
Firma
Herhof
war
gestern
nachmittag
nach
Bekanntwerden
der
Entscheidung
in
Oldenburg
noch
keine
Stellungnahme
zu
bekommen,
weil
der
zuständige
Geschäftsführer
terminlich
verhindert
war.
Autor:
sh