User Online: 2 |
Timeout: 03:43Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Wie
weit
darf
an
den
Überschwemmungsgebieten
der
Düte
gebaut
werden?
Die
Obere
Wasserbehörde
berechnete
neu.
In
Atter
wird
es
mit
der
geplanten
Bebauung
in
Dütenähe
daher
Probleme
mit
der
Bewilligung
geben.
Überschrift:
Hochwasserzone: Baugebiet an der Düte unzulässig
Zwischenüberschrift:
Wie soll sich Atter weiterentwickeln?
Artikel:
Originaltext:
Hochwasserzone:
Baugebiet
an
der
Düte
unzulässig
Wie
soll
sich
Atter
weiterentwickeln?
Mit
einer
aktuellen
Information
konfrontierte
Stadtplaner
Siegfried
Kaemmerer
die
Mitglieder
des
Ortsrates
in
Atter.
Die
geplante
Baufläche
an
der
Birkenallee
liegt
im
Überschwemmungsgebiet
der
Düte
und
wird
nicht
bebaut
werden
können.
"
Die
Obere
Wasserbehörde
bei
der
Bezirksregierung
Weser-
Ems
hat
die
Grenzen
für
Überschwemmungsgebiete
neu
berechnet"
,
erklärte
Kaemmerer.
Im
so
genannten
Niederschlags-
Abflussmodell
für
die
Düte
werde
ein
ein
Mal
in
hundert
Jahren
vorkommendes
"
Regenereignis"
zu
Grunde
gelegt.
Die
Bereiche
entlang
der
Düte,
die
bei
so
einem
Großregenereignis
überschwemmt
werden
können,
sind
größer
als
nach
dem
bisherigen
Berechnungsmodell.
Diese
Informationen
waren
nicht
nur
für
die
Ortsratsmitglieder
in
Atter
neu,
selbst
Siegfried
Kaemmerer
hatte
die
Informationen
erst
einen
Tag
zuvor
per
Fax
erhalten.
"
Die
Grenzen
liegen
daher
noch
keinem
politischen
Gremium
in
der
Stadt
vor"
,
erklärte
Kaemmerer.
In
Atter
waren
sie
allerdings
jetzt
für
die
Beratungen
zu
den
Änderungen
des
Flächennutzungsplanes
von
wesentlicher
Bedeutung,
Eine
dort
ausgewiesene
gemischte
Baufläche
östlich
Birkenallee
/
Preußenweg
liegt
innerhalb
des
potenziellen
Düte-
Überschwemmungsbereiches.
"
Die
Obere
Wasserbehörde
wird
einer
dortigen
Bebauung
wohl
nicht
zustimmen"
,
meinte
Stadtplaner
Kaemmerer.
Peter
Thiels
(UWG)
Hinweis,
der
Stadtteil
Atter
benötige
das
Gebiet,
um
den
Bedarf
an
Infrastruktureinrichtungen
decken
zu
können,
beeindruckte
Kaemmerer
nicht.
Auch
eine
Wohnbaufläche,
wie
sie
die
SPD-
Fraktion
an
Stelle
der
Mischbaufläche
vorschlägt,
Weiteres
Plangebiet
nur
300
Meter
entfernt
sei
dort
schon
auf
Grund
der
Lärmemissionen
durch
die
Autobahn
A
1
nicht
möglich.
Nur
etwa
300
Meter
von
diesem
Bereich
entfernt
liegt
ein
weiteres
Plangebiet
aus
dem
Änderungsverfahren
zum
Flächennutzungsplan..
Unmittelbar
neben
der
Autobahn
sind
westlich
der
Birkenallee
etwa
sieben
Hektar
für
eine
gewerbliche
Bebauung
geplant.
Dieser
Vorschlag
stieß
jedoch
schon
in
der
Bürgerversammlung
vor
der
Ortsratssitzung
auf
Ablehnung.
Anlieger
überreichten
Ortsbürgermeisterin
Annemarie
Fitschen
eine
Resolution,
in
der
sie
sich
gegen
eine
Gewerbebebauung
aussprechen.
Da
allerdings
selbst
mit
einer
Schallschutzwand
die
Lärmwerte
an
der
Autobahn
zu
hoch
seien,
ist
dort
keine
andere
Nutzung
möglich,
erläuterte
Kaemmerer.
"
Entweder
Gewerbe,
oder
man
muss
es
so
lassen,
wie
es
jetzt
ist"
,
stellte
er
den
Ortsrat
Atter
vor
die
Wahl.
Der
sprach
sich
nur
mit
knapper
Mehrheit
von
sieben
Ja-
Stimmen
bei
sechs
Enthaltungen
mehrheitlich
gegen
den
Verwaltungsentwurf
aus
und
plädierte
für
eine
Plandarstellung
als
landwirtschaftliche
Nutzfläche.
Doch
vor
den
endgültigen
Entscheidungen,
welche
Bauflächen
für
welche
Nutzungen
im
Flächennutzungsplan
ausgewiesen
werden
sollen,
geht
der
Planentwurf
nach
den
Beratungen
des
Stadtentwicklungsausschusses
in
die
frühzeitige
Bürgerbeteiligung.
Der
Ortsrat
Atter
wird,
wie
die
anderen
Stadtteilgremien
auch,
in
Zukunft
noch
mehrmals
über
den
Änderungsentwurf
zu
beraten
haben.
(dm)
Autor:
dm