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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Bürgerinnen
und
Bürger
Greteschs
und
Darums
wollen
in
der
Mehrheit
keine
neue
Bebauung
in
Darum
und
Gretesch
im
Naherholungsgebiet
am
Hömmelkenbrinkweg.
Bei
einer
Versammlung
kam
es
fast
zu
Tumulten
und
der
Ortsbürgermeister
Henning
meint,
dass
es
schwer
sein
wird,
gegen
soviel
Widerstand
eine
Bebauung
zu
genehmigen.
Das
Bild
zeigt
das
Feld
zwischen
Hömmelkenbrinkweg
und
Gretescher
Weg,
direkt
am
großen
Windkraftwerk.
Überschrift:
Protest gegen neue Siedlung am Stadtrand
Zwischenüberschrift:
Turbulente Versammlung in Gretesch
Artikel:
Originaltext:
Protest
gegen
neue
Siedlungen
am
Stadtrand
Turbulente
Versammlung
in
Gretesch
Gegen
die
Flächenpolitik
von
CDU
und
FDP
formiert
sich
Protest.
Eine
Anhörungsversammlung
für
den
Stadtteil
Darum
Gretesch-
Lüstringen
wurde
unversehens
zur
Kundgebung
gegen
die
Ausweisung
neuer
Baugebiete
im
Flächennutzungsplan.
Der
frühere
CDU
Ratsherr
Klaus
Steinmeier
ging
als
Sprecher
der
Bürgerinitiative
hart
mit
den
Plänen
ins
Gericht,
und
der
FDP-
Politiker
Dieter
Schwarze
sah
sich
gezwungen,
seine
bisherige
Position
aufzugeben
(dazu
auch
das
Interview
auf
Seite
11)
.
Fast
100
Interessierte
drängten
sich
in
den
engen
Saal
des
Clubhauses
an
der
Gretescher
Sportanlage.
Der
Stadltplaner
Siegfried
Kaemmerer
hatte
es
zeitweilig
schwer,
sich
gegen
aufgebrachte
Zwischenrufer
zu
behaupten.
Im
östlichen
Stadtteil
geht
es
um
fünf
von
insgesamt
22
Änderungen,
die
von
CDU
und
FDP
schon
kurz
nach
ihrem
Sieg
bei
der
Kommunalwahl
auf
den
Weg
gebracht
worden
sind.
Teilnehmer
der
Diskussion
machten
deutlich,
dass
sie
vor
allem
die
4,
2
ha
große
Fläche
am
Schnittpunkt
von
Hömmelkenbrinkweg
und
Schledehauser
Weg
unangetastet
lassen
wollen.
Auch
Siegfried
Kaemmerer
sprach
von
einem
"
Siedlungssplitter
in
der
freien
Landschaft"
und
bestätigte,
dass
dem
Gebiet
am
Rande
des
Naherholungsgebiets
Lechtenbrink
in
der
Umweltverträglichkeitsprüfling
eine
hohe
Bedeutung
bescheinigt
wurde.
Aber
nicht
nur
solch
sensible
Rereiche
wurden
von
den
Wortführern
zu
Tabuzonen
erklärt.
Auch
die
kleineren
Gebiete
am
Seelbachweg
und
am
Bruchweg
sollten
nicht
bebaut
werden,
hieß
es
aus
der
Versammlung.
Eine
Streichung
des
Landschaftsschutzes
komme
schon
gar
nicht
in
Frage,
weil
kein
öffentliches
Interesse
vorliege.
Kritisiert
wurde
zugleich,
dass
die
CDU
/
FDP-
Gruppe
mit
zweierlei
Maß
messe,
wenn
sie
eine
Fläche
am
Barenteich
von
der
Bebauung
verschone.
Und
das,
obwohl
sie
aus
ökologischer
Sicht
weniger
bedeutsam
sei
als
die
umstrittenen
Gebiete
am
östlichen
Stadtrand.
Wie
es
denn
zu
solchen
Abwägungsmängeln
komme,
wollte
eine
Anwohnerin
wissen.
"
Da
müssen
Sie
die
Politiker
fragen,
die
das
beschlossen
haben"
,
erklärte
Stadtplaner
Kaemmerer,
der
zugleich
darauf
hinwies,
dass
die
Änderungen
für
den
Flächennutzungsplan
noch
nicht
beschlossen
seien.
Im
Gegenteil:
Die
Bürgerbeteiligung
laufe
noch,
und
wer
sich
gegen
die
Ausweisung
neuer
Baugebiete
ausspreche,
solle
seine
Hinwände
am
besten
per
Brief
oder
E-
Mail
beim
Fachbereich
Städtebau
geltend
machen.
Bürgermeister
erbittet
sich
Bedenkzeit
Aufs
Grundsätzliche
kam
der
ehemalige
CDU-
Ratsherr
Klaus
Steinmeier
zu
sprechen,
der
sich
in
der
Initiative
"
Bürger
für
Landschaftsschutz"
gegen
die
Pläne
seiner
Parteifreunde
engagiert:
Jede
Sekunde
würden
in
Deutschland
15
qm
Boden
versiegelt.
Damit
müsse
Schluss
sein,
zumal
die
fraglichen
Flächen
laut
Gutachten
"
hochkarätig
schützenswert"
seien.
Wenn
Osnabrück
so
weitermache,
würden
die
ökologisch
wertvollen
Landschaftsbestandteile
der
Stadt
auf
die
Hälfte
zusammenschrumpfen.
In
die
Schusslinie
geriet
zeitweilig
der
FDP-
Ratsherr
Dieter
Schwarze,
der
sich
in
der
Vergangenheit
für
die
Ausweisung
weiterer
Bauflächen
stark
gemacht
hatte.
Am
Ende
der
Veranstaltung
kündigte
er
an,
er
werde
das
Votum
aus
der
Versammlung
mit
in
die
Beratungen
nehmen.
Frank
Henning,
der
neu
gewählte
Ortsbürgermeister
für
Darum-
Gretesch-
Lüstringen,
zog
das
Fazit:
"
Nach
dem
heutigen
Abend
wird
es
schwer
sein,
diese
Flächen
der
Bebauung
zuzuführen."
(rll)
MIT
ZWEIERLEI
MASS
werde
in
Osnabrück
die
ökologische
Bedeutung
von
Bauflächen
beurteilt,
lautete
eine
Kritik
aus
der
Anhörungsversammlung
zum
Flächennutzungsplan.
Hier
das
umstrittene
Gebiet
am
Hömmelkenbrinkweg
in
Darum.Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
rll