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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Altbausanierung: Stadt hilft beim Energiesparen
Zwischenüberschrift:
Wärmedämmung erfordert Beratung
Artikel:
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Altbausanierung: Stadt hilft beim Energiesparen

Wärmedämmung erfordert Beratung

Schlecht gedämmte Altbauten verschwenden oft Geld und Energie. Seit 2001 fördert der Bund energetische Sanierungen von alten Häusern. Ziel ist es, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid zu senken. Zur Förderung gehört auch eine kompetente Beratung, die durch die Stadt Osnabrück vermittelt wird.

Der Bau oder Kauf eines eigenen Hauses ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lehens. Doch gerade wenn das neu erworbene Objekt alt ist und somit viele Umbauten notwendig sind, stellen sich dem Bauherrn viele Fragen: Was muss zuerst saniert werden? Wie lässt sich der Energieverbrauch senken? Gibt es Fördermittel?

Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigte sich auch Familie Akyol. Im Jahre 2000

Das Haus wurde zum " Geldschlucker"

hat sie ein Zweifamilienhaus, Baujahr 1960, gekauft. Die schlechte Dämmung machte den Altbau zum Energie- und somit auch zum Geldschlucker. Vater Akyol suchte Rat beim Fachdienst konzeptioneller Umweltschutz im Stadthaus. " Häufig kommen die Leute nur mit der Frage, ob es eine Förderung beim Umbau ihres Hauses gebe", erklärt Ute Fritsch-Kiepe vom Fachdienst Grün und Umwelt. Die Energiespezialistin fragt jedoch auch nach dem Alter des Hauses und der Heizungsanlage. Daraus kann sich eine Vor-Ort-Beratung ergeben. Bei Familie Akyol kam der Energieberater Dietmar Seeber im Februar 2001 zur Vor-Ort-Beratung in die Iburger Straße. Er ermittelte den damaligen lst-Zustand des Gebäudes und beurteilte dessen energetische Qualität. Dabei wurden unter anderem die Wände, die Fenster, die Kellerdecke und das Dach unter die Lupe genommen, um so herauszufinden, wo zu viel Energie verloren geht. Mit diesem Energiegutachten in der Hand konnte Seeber den Hauseigentümern Sanierungsvorschläge und Fördermöglichkeiten vorlegen.

Bei den Akyols wurden neben einer zehn Zentimeter dicken Wärmedämmung für die Außenwand auch die Fenster erneuert und eine moderne Kollektoranlage angebracht, die die Heizung mit Sonnenenergie unterstützt und zugleich Wasser erwärmt. Hier sei kompetenter Rat wichtig gewesen, betonte Detlef Gerdts, der Leiter des Fachbereichs Grün und Umwelt. Wären nur die Fenster erneuert und die Wände nicht gedämmt worden, hätte das auf Dauer eine Schimmelbildung zur Folge gehabt.

" Im Nachhinein möchte ich nicht wissen, welch hohe Energiekosten wir ohne dieses Förderprogramm gehabt hätten", betont Bauherr Akyol erleichtert. Durch die Maßnahmen an seinem Haus wurde der Kohlendioxid-Ausstoß um 61 Kilo pro Quadratmeter Wohnfläche verringert. Weitere Informationen über Fördermöglichkeiten und Energiebcrater erteilt Ute Fritsch-Riepe vom Fachbereich Grün und Umwelt unter der Telefonnummer 323-24 69. (sis)

WIRKSAME WÄRMEDÄMMUNG: Fachbereichsleiter Detlef Gerdts (links) demonstriert am Garagentor eines Altbaus, wie mit einer dicken Isolierung Energie gespart wird. Mit ihm begutachten die beiden Energiespezialisten Dietmar Seeber und Ute Fritsch-Riepe die Qualität. Foto: Elvira Parton
Autor:
sis


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