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1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
5.
Dezember
war
der
erste
"
Welt-
Bodentag"
.
Vorbildlich
im
Umgang
mit
Boden
stellt
sich
Stadt-
und
Landkreis
Osnabrück
dar:
Die
Zusammenarbeit
der
Ämter
funktioniert
vorbildlich,
die
Museen
haben
das
Thema
Boden
zu
ihrem
gemacht,
die
Fachhochschule
hat
als
erste
den
Studiengang
Bodenwissenschaft
geschaffen,
dessen
Absolvierende
zu
90
%
in
Stellung
sind
usw.
Überschrift:
Bodenschutz: Osnabrück gilt weltweit als Vorreiter
Warum am 5. Dezember?
Zwischenüberschrift:
Aktivitäten anläßlich des "Weltbodentags" vorgestellt
Artikel:
Originaltext:
Bodenschutz:
Osnabrück
gilt
weltweit
als
Vorreiter
Aktivitäten
anlässlich
des
"
Weltbodentags"
vorgestellt
Zum
ersten
Mal
wurde
gestern
der
"
Weltbodentag"
begangen.
Da
in
Osnabrück
das
Generalsekretariat
des
Europäischen
Bodenbündnisses
ELSA
beheimatet
ist,
fand
hier
eine
der
Schwerpunktveranstaltungen
statt.
Dabei
machten
Fachleute
deutlich,
dass
die
Zusammenarbeit
von
Bodenschützern
in
der
Region
Osnabrück
"
weltweit
einmalig"
ist.
"
Hier
ziehen
alle
an
einem
Strang,
das
ist
einzigartig"
,
freute
sich
Prof.
Dr.
Klaus
Müller
von
der
Fachhochschule
Osnabrück.
Die
in
Osnabrück
initiierten
Bodenschutzaktivitäten
seien
zuletzt
während
des
Weltkongresses
der
Internationalen
Bodenkundlichen
Union
in
Bangkok
als
richtungsweisend
diskutiert
worden.
"
Fragen
Sie
mal
einen
Bodenkundler
in
den
USA,
der
kann
mit
Osnabrück
durchaus
was
anfangen"
,
so
Müller.
Der
1.
Vorsitzende
von
ELSA,
Detlef
Gerdts,
hatte
zuvor
die
Aktivitäten
des
Bodenbündnisses
Revue
passieren
lassen.
Immer
mehr
Kommunen
in
mittlerweile
fünf
europäischen
Staaten
engagierten
sich
darin
beim
Bodenschutz.
In
Osnabrück
gebe
es
ein
funtionierendes
Netzwerk,
zu
dem
unter
anderem
die
Stadt,
der
Landkreis,
die
Fachhochschule,
ELSA
und
die
Bundesumweltstiftung
gehörten.
Für
den
Landkreis
stellte
Hartmut
Escher
die
Konzeption
des
Geoparks
vor.
Zu
ihnen
gehören
nicht
nur
die
hiesigen
Mittelgebirge,
sondern
insgesamt
15
Naturparks
mit
geologischen
Besonderheiten.
"
Wir
haben
ein
touristisches
Konzept
entwickelt,
das
auch
Informationen
über
den
Boden
vermittelt"
,
erklärte
Escher.
Dr.
Dietmar
Grote,
Chef
des
Museums
am
Schölerberg,
und
Norbert
Niedernostheide
als
Leiter
des
dortigen
Umweltbildungszentrums
bezeichneten
die
Expo-
Idee,
das
Museum
mit
dem
Schwerpunktthema
Boden
zu
verbinden,
als
Schlüssel
zum
Erfolg.
"
Ein
außerordentlichsperriges
Thema
ist
gemeinsam
mit
der
Kompetenz
aller
Partner,
mit
Unterstützung
der
Politik
und
in
Verbindung
mit
der
populärwissenschaftlichen
Präsentation
zur
Erfolgsstory
geworden"
,
freute
sich
Grote.
Allein
mit
den
bisher
100
000
Besuchern
der
Bodenausstellung
"
Unter
Welten"
habe
sich
das
Haus
in
die
Spitzengruppe
deutscher
Naturkunde-
Museen
katapultiert,
so
Niedernostheide.
Nach
Grotes
Worten
ermutige
das
zur
geplanten
Ansiedlung
eines
in-
Museum
stieg
in
die
Spitzengruppe
auf
ternationalen
Bodenkommunikationszentrums
mit
entsprechender
Erweiterung
des
Museums.
Auch
die
angedachte
Verbindung
von
Zoo
und
Museum
mit
Hilfe
eines
"
Grotteneingangs"
und
nachfolgendem
unterirdischen
Gang
sei
in
diesem
Zusammenhang
zu
sehen.
Klaus
Müller
verwies
auf
die
guten
Chancen
für
Absolventen
des
Studienganges
Bodenwissenschaften
an
der
FH
Osnabrück.
"
90
Prozent
unserer
ehemaligen
Studenten
haben
einen
Job,
das
ist
überdurchschnittlich
viel"
,
betonte
er.
Die
meisten
Bodenwissenschaftler
arbeiteten
in
Ingenieur-
und
Planungsbüros
und
bei
Firmen,
die
sich
mit
der
Sanierung
von
Altlasten
befassten.
Die
FH
habe
1996
diesen
damals
bundesweit
einmaligen
Studiengang
eingerichtet.
Inzwischen
könnten
Bodenwissenschaften
auch
in
Stuttgart-
Hohenheim
studiert
werden.
"
Alle
diese
unterschiedlichen
Aktivitäten
helfen,
den
Boden
als
Lebensraum,
als
wichtigen
Filter
des
Grundwassers,
als
Puffer
gegen
Hochwasser
und
als
Produzent
gesunder
Nahrungsmittel
zu
schützen"
,
fasste
Gerdts
die
Statements
zusammen.
Der
Boden
benötige
dringend
den
Schutz
durch
politische
Entscheidungen.
"
Die
werden
nur
fallen,
wenn
ein
Bewusstsein
für
den
Wert
von
Boden
vorhanden
ist.
Und
auch
das
wollen
wir
von
Osnabrück
aus
schaffen"
,
hob
der
ELSA-
Vorsitzende
hervor.
(fr)
Warum
am
5.
Dezember?
Die
Idee
zum
"
Weltbodentag"
am
5.
Dezember
war
von
der
Internationalen
Bodenkundlichen
Union
während
ihres
,
Weltkongresses
in
Bangkok
beschlossen
worden.
Die
Bodenschützer
wählten
diesen
Termin
aus
zwei
Gründen
aus.
Zum
einen
ist
der
5.
Dezember
von
den
Vereinten
Nationen
(UN)
noch
nicht
mit
einem
Thema
belegt,
und
zum
anderen
hat
der
König
des
Gastgeberlandes
Thailand,
Bhumibol
Adulyadei,
an
diesem
Tag
Geburtstag.
Die
Initiatoren
gehen
nach
Rücksprache
mit
dem
UN-
Generalsekretariat
davon
aus,
dass
auch
die
UN
den
5.
Dezember
künftig
zum
"
Weltbodentag"
erklären
werden.
(fr)
Autor:
fr