User Online: 1 |
Timeout: 17:59Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.09.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
100
Jahre
alte
Gattersäge
der
Wassermühle
zerschnitt
am
Schautag
einen
Stamm
mühelos
in
Bretter.
Mindestens
einmal
im
Monat
soll
die
Mühle
nun
in
Betrieb
genommen
werden.
Überschrift:
Historische Säge hatte leichtes Spiel
Zwischenüberschrift:
Schausägen an der Nackten Mühle - Kirschbaum wurde zu Brettern
Artikel:
Originaltext:
Historische
Säge
hatte
leichtes
Spiel
Schausägen
an
der
Nackten
Mühle
-
Kirschbaum
wurde
zu
Brettern
Die
Turbine
stammt
aus
dem
Jahre
1938,
die
horizontale
Gattersäge
ist
sogar
rund
100
Jahre
alt
-
und
sie
sind
voll
funktionstüchtig.
Am
Samstag
konnten
Interessierte
an
der
Nackten
Mühle
die
historische
Anlage
bei
einem
Schausägen
in
Augenschein
nehmen.
Wie
der
ehrenamtliche
Mitarbeiter
des
Vereins
für
Jugendhilfe,
Helmut
Pohl,
erläutert,
wird
die
Säge
ausschließlich
mit
Wasserkraft
betrieben.
Etliche
Arbeiten
sind
vor
jeder
Inbetriebnahme
zu
erledigen:
Das
Wehr
muss
geschlossen
werden,
um
genug
Wasservorrat
zu
haben.
Ebenso
muss
das
Wehr
von
Unrat
gereinigt
werden,
damit
das
Wasser
überhaupt
in
den
Turbinenschacht
fließen
kann
-
was
es
dann
mit
446
Litern
pro
Sekunde
macht
und
die
Transmissionsräder
antreibt:
"
Mit
einmaligem
Anstauen
des
Wassers
können
wir
den
ganzen
Tag
sägen"
,
berichtet
Pohl.
Die
Leistung
hängt
natürlich
auch
vom
Holz
ab.
Hat
man
einen
4
Meter
langen
Eichenstamm
mit
60
cm
Durchmesser,
benötigt
die
Säge
rund
20
Minuten
für
den
Längsschnitt.
Das
Kirschbaumholz,
das
am
Samstag
bearbeitet
wurde,
stellte
für
die
Anlage
allerdings
eine
deutlich
geringere
Herausforderung
dar.
Vor
100
Jahren
wurde
die
Säge
von
der
Gießerei
Weymann,
die
noch
heute
existiert,
gebaut
-
und
ist
als
horizontale
Gattersäge
eine
Besonderheit.
Seit
der
Restaurierung
der
Mühle
wurden
auch
Säge
und
Francis-
Schachtturbine
generalüberholt
und
1998
beim
Mühlenfest
wieder
in
Betrieb
genommen
-
allerdings
nur
für
kurze
Zeit:
Dann
bemängelte
die
Berufsgenossenschaft
die
fehlenden
Sicherheitseinrichtungen.
In
der
Folgezeit
wurden
die
Auflagen
umgesetzt,
etwa
ein
neuer
Boden
eingezogen
oder
Schutzgitter
installiert.
Im
Mai
diesen
Jahres
war
das
historische
Stück
wieder
im
Einsatz
und
soll
zukünftig
mindestens
ein
Mal
im
Monat
in
Betrieb
genommen
werden.
Die
Betreiber
sind
auch
für
außerplanmäßige
Anfragen
offen,
wie
Richard
Grube
vom
Verein
für
Jugendhilfe
erklärt.
Allerdings
ist
der
Verein
auf
Spenden
angewiesen,
da
die
Instandhaltungskosten
enorm
sind:
Regelmäßig
muss
etwa
die
Säge
geschärft
oder
Schmiermittel
besorgt
werden,
berichtet
Grube:
"
Das
sind
alles
Spezialmittell."
(hmd)
DIE
EXAKTE
EINSTELLUNG
der
Säge
überwacht
hier
Helmut
Pohl
mit
fachmännischem
Blick.
Foto:
Detlef
Heese
Autor:
hmd