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1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Mitarbeiter
der
Grünpflege
haben
erst
aus
der
Zeitung
erfahren,
dass
ihr
Bereich
evtl.
ausgelagert
werden
soll.
Bei
der
Beratung
des
Umweltausschusses
über
die
Zukunft
der
Grünpflege
waren
die
Mitarbeitenden
diesen
Bereiches
daher
dort,
um
zu
demonstrieren.
Die
Parteien
sind
sich
noch
nicht
einig,
was
endgültig
passiert.
Überschrift:
Unter dem Protest der Mitarbeiter
"Bärendienst erwiesen"
Zwischenüberschrift:
Ausschuss-Mehrheit beschließt: Auslagerung der Grünpflege wird geprüft
Fip: Alle Fraktionen hatten sich auf ein Verfahren geeinigt
Artikel:
Originaltext:
Unter
dem
Protest
der
Mitarbeiter
Ausschuss-
Mehrheit
beschließt:
Auslagerung
der
Grünpflege
wird
geprüft
Die
Mehrheit
des
Umweltausschusses
ließ
sich
gestern
Abend
vom
Proteststurm
nicht
beeindrucken.
Es
bleibt
dabei:
Die
Verwaltung
wird
prüfen,
"
inwieweit
eine
Auslagerung
der
städtischen
Grünpflege
in
oder
an
den
Abfallwirtschaftsbetrieb
möglich
ist."
Der
Schulungsraum
des
THW
an
der
Carl-
Stolcke-
Straße
ist
gerade
groß
genug,
um
20
Leute
zu
unterrichten.
Gestern
umlagerten
60
bis
70
Mitarbeiter
des
Grünflächen-
Amtes
die
Plätze
der
Kommunalpolitiker,
denen
sie
Schilder
entgegenreckten:
"
Die
Kompetenz
liegt
bei
uns"
- "
Stadtgärtner
flexibel
und
für
den
Bürger
schnell
zur
Stelle!
" - "
Der
sensible
Friedhofsbereich
unter
dem
Dach
der
Abfallwirtschaft?
".
Die
Kompetenz
der
Stadtgärtner
stellte
gestern
niemand
in
Frage,
auch
nicht
CDU
und
FDP.
Ihnen
gehe
es
aber,
wie
Björn
Meyer
(CDU)
erklärte,
um
mehr
Wirtschaftlichkeit
in
der
Grünpflege,
die
durch
einen
betriebswirtschaftlich
geführten
Eigenbetrieb
zu
erreichen
sei.
"
Es
geht
nicht
um
Kündigungen"
,
bekräftigte
Meyer,
Arbeitsplätze
stünden
nicht
zur
Diskussion.
Darüber
machen
sich
die
Mitarbeiter
des
Grünflächenamtes
aber
Sorgen,
wie
deren
Sprecher
Ulrich
Hörnschemeyer
sagte.
In
Aufruhr
ist
die
Belegschaft
auch,
weil
sie
von
den
Auslagerungsplänen
aus
der
Zeitung
erfahren
hatten.
Ähnlich
äußerte
sich
die
Personalratsvorsitzende
Dietlind
Sachtleben.
Martina
Kranke
von
der
Gewerkschaft
ver.di
beklagte,
dass
Mitbestimmungsrechte
missachtet
worden
seien.
Die
SPD
und
die
Grünen
scheiterten
mit
ihren
Änderungsanträgen.
Otto
Wetzig
(Grüne)
setzte
sich
mit
Nachdruck
für
einen
Verbleib
der
Grünpflege
in
der
Verwaltung
ein
und
kritisierte
den
Vorstoß
der
CDU
/
FDP
als
"
Schnellschuss"
.
Seine
"
Theorie"
,
Björn
Meyer
sei
vom
Umweltdezernenten
"
als
trojanisches
Pferd"
vorgeschickt
worden,
wies
Dr.
Dieter
Zimmermann
als
"
Unverschämtheit"
zurück.
Brigitte
Possenriede
(SPD)
wollte
von
der
Verwaltung
wissen,
"
was
funktioniert
denn
nicht?
"
Sie
bekam
aber
keine
Antwort.
Die
SPD
hatte
vergeblich
vorgeschlagen,
die
Zukunft
der
Grünpflege
wie
geplant
im
November
zu
beraten
und
dabei
die
Ergebnisse
der
Bürgerbeteiligung
zu
berücksichtigen.
Der
ursprüngliche
Antrag
von
CDU
und
FDP,
die
Auslagerung
für
2004
"
vorzubereiten"
,
war
auf
fraktionsinternen
Druck
abgemildert
worden.
Beschlossen
wurde,
die
Auslagerung
zu
prüfen
und
Vor-
und
Nachteile
darzulegen.
(hin)
"
Bärendienst
erwiesen"
Fip:
Alle
Fraktionen
hatten
sich
auf
ein
Verfahren
geeinigt
"
Mit
der
neuen
Diskussion
um
die
Organisation
der
Grünflächenpflege
haben
uns
die
dafür
Verantwortlichen
völlig
unnötig
einen
Bärendienst
erwiesen"
:
Mit
diesem
Statement
meldete
sich
gestern
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
zu
Wort.
Die
Angelegenheit
sei
umso
unverständlicher,
als
sich
der
Verwaltungsausschusss
im
März
einmütig
auf
ein
Verfahren
geeinigt
habe.
Obwohl
in
vielen
Punkten
mitbestimmungspflichtig,
sei
es
bis
jetzt
auch
vom
Personalrat
mitgetragen
worden.
Demnach
sollen
ab
November
die
Pflegestandards
für
die
Grünflächen
neu
festgelegt
werden,
nachdem
entsprechende
Untersuchungen
und
die
Bürgerbeteiligung
unter
Begleitung
eines
externen
Moderatorenteams
nun
abgeschlossen
sind.
Vorgesehen
ist
die
Abgabe
städtischer
Flächen
in
die
Betreuung
von
angrenzenden
Unternehmen
und
von
Privatleuten.
Außerdem
sollen
Stück
für
Stück
private
Pflegefirmen
verstärkt
zum
Einsatz
kommen.
Der
Personalrat
habe
sich
nach
intensiven
Gesprächen
bereit
erklärt,
die
endgültige
Klärung
des
Personalbedarfs
zu
unterstützen.
Außerdem
habe
der
Personalrat
dem
Einsatz
von
Sozialhilfeempfängern
zugestimmt.
"
Das
alles
wird
durch
den
unabgestimmten
Vorstoß
gefährdet"
,
kritisierte
Fip.
Der
OB
plädierte
dringend
dafür,
sich
an
die
vereinbarte
Vorgehensweise
zu
halten.
Die
unter
fraktionsinternem
Druck
zu
Stande
gekommene
Umwandlung
der
CDU
/
FDP-
Vorlage
in
einen
Prüfauftrag
sei
in
dieser
Hinsicht
ein
erster
Schritt.
(fr)
DIE
MITARBEITER
der
städtischen
Grünpflege
protestierten
gestern
während
der
Sitzung
des
Umweltausschusses
gegen
die
Pläne
zur
Auslagerung
des
Fachbereichs.
Der
Vorschlag,
einen
grünen
Eigenbetrieb
zu
schaffen,
war
von
Björn
Meyer
(CDU,
rechts)
gekommen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
fr