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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Ikea: Neuer Standort in Hellern
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Rheiner Landstraße: Maisfeld an der Grenze zu Gaste - Verhandlungen laufen
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Ikea: Neuer Standort in Hellern

Rheiner Landstraße: Maisfeld an der Grenze zu Gaste - Verhandlungen laufen

Beim Pokerspiel um die Ansiedlung des schwedischen Möbelhauses Ikea in der hiesigen Region hat die Stadt Osnabrück erneut die Nase vorn. Nachdem das Gelände in Hellem " An der Blankenburg / Eselspatt" wegen der zu erwartenden Verkehrsprobleme ausgeschieden war, bahnt sich nämlich eine neue Erfolg versprechende Lösung an: Favorisiert wird jetzt eine Fläche an der Rheiner Landstraße hinter dem Gewerbegebiet " Am Schürholz".

Die Fläche - zurzeit von einem ausgedehnten Maisfeld bedeckt - grenzt unmittelbar an die Düte und damit an die Grenze zu Gaste (Landkreis Osnabrück). Die von Ikea immer geforderte Anbindung an eine Autobahn ist mit diesem Standort ebenso gewährleistet wie eine schnelle Erreichbarkeit über die Abfahrt Hasbergen-Gaste. Gleichzeitig befindet sich das Möbelhaus unmittelbar vor den Toren des Oberzentrums Osnabrück.

Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip bestätigte gestern auf drängende Nachfrage von seinem Urlaubsdomizil am Dümmersee aus diesen Standort. " Ja, wir haben diesen Altemativstandort hinter der Firma Kreye in Hellern". Damit sei die usrprüngliche Fläche an der Blankenburg " definitiv vom Tisch". Auch der Ortsrat Hellem hatte sich wegen der erwarteten Verkehrsbelastung gegen eine dort geplante Ansiedlung des Möbelhauses ausgesprochen.

Zu den laufenden Grundstücksverhandlungen zwischen Landwirt Willmann als Eigentümer der Fläche und Ikea wollte sich Fip nicht äußern. " Planerisch haben wir den Standort aber gut im Griff und aus meiner Sicht gibt es dort keine gravierenden Probleme", sagte der OB. Die Angelegenheit Ikea sei in Osnabrück auf gutem Weg und er rechne innerhalb der nächsten Wochen mit einer Entscheidung durch Ikea.

In der Ikea-Deutschlandzentrale im hessischen Hofheim-Wallau verwies eine Sprecherin gestern auf die laufenden Gespräche. " So lange die andauern, sagen wir nichts, rufen Sie doch in vier Wochen noch mal an." Auch ein vom Eigentümer mit den Verhandlungen beauftragter Osnabrücker Anwalt hüllte sich noch in Schweigen.

Ikea will die Zahl der " unmöglichen Möbelhäuser" aus Schweden in Deutschland von 27 auf 31 aufstocken. Mit jeder neuen Ansiedlung werden 250 bis 300 neue Arbeitsplätze geschaffen. Neben Kiel, Hamburg und Siegen nannte die Firmenzentrale vor genau einem Jahr erstmals auch Osnabrück als mögliche neue Filiale. " Dort steigen wir ein, sobald wir ein Grundstück gefunden haben", hieß es damals.

Schnell ausgeschieden waren angebotene Flächen im Gewerbegebiet Hasepark und am Hafen. " Zu weit von der Autobahn weg", winkten die Ikea-Fachleute ab. Nicht weiter kamen auch Pläne für die Erdbeerfelder an der Surthauser Straße, weil Landwirt Arthur Padeffke die Flächen nicht zur Verfügung stellte. " An der Blankenburg" kippte, weil ein Ikea-internes Verkehrsgutachten die Ansiedlung dort nicht befürwortet hatte. (fr)

ALLE HOFFNUNGEN ruhen nun auf diesem Grundstück zwischen der Grenze zu Gaste und dem bestehenden Gewerbegebiet " Am Schürholz". Foto: Klaus Lindemann
Autor:
fr


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