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1.
Erscheinungsdatum:
16.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Artikel
zitiert
auszugsweise
die
Einstellungen
der
Leute
verschiedener
Parteien
zum
Problem
der
Zusammenlegung
oder
Trennung
von
Ämtern:
Grünflächen
und
Umwelt,
Friedhofswesen
und
Abfallwirtschaft.
Überschrift:
Friedhofswesen in den Abfallwirtschaftsbetrieb?
Zwischenüberschrift:
Grünflächenbereich: Heute Sitzung des Umweltausschusses
Artikel:
Originaltext:
Friedhofswesen
in
den
Abfallwirtschaftsbetrieb?
Grünflächenbereich:
Heute
Sitzung
des
Umweltausschusses
Die
von
CDU
und
FDP
angestrebte
Verlagerung
der
Grünflächenabteilung
aus
dem
Umweltbereich
in
den
städtischen
Abfallwirtschaftsbetrieb
wird
heute
ab
17
Uhr
in
der
öffentlichen
Sitzung
des
Umweltausschussses
(THW-
Gebäude,
Carl
Stolcke-
Str.
9)
behandelt.
In
der
Stadt
bildet
sich
eine
breite
Ablehnungsfront
gegen
das
Vorhaben,
und
auch
die
Belegschaft
ist
empört
über
die
Informationspolitik.
Auf
Druck
auch
der
eigenen
Fraktion
hat
Ausschussvorsitzener
Björn
Meyer
(CDU)
den
ursprünglichen
Beschlussvorschlag
inzwischen
in
einen
Prüfauftrag
umgewandelt.
Ob
auch
das
Friedhofswesen
dem
Abfallwirtschaftsbetrieb
zugeschlagen
werden
soll,
ist
noch
offen.
Meyer
räumte
gegenüber
der
Neuen
OZ
ein,
mit
dem
Beschlussvorschlag
über
das
Ziel
hinausgeschossen
zu
sein.
"
Beim
Weg
rudern
wir
zurück,
da
sind
wir
etwas
"
Da
sind
wir
etwas
forsch
gewesen"
forsch
gewesen."
Auf
Wunsch
von
Kollegen
aus
der
CDU
/
FDP-
Gruppe
sei
daraus
jetzt
ein
Prüfauftrag
für
die
Verwaltung
geworden.
In
der
Sache
aber
blieb
Meyer
hart.
Die
unbestritten
gute
Arbeit
des
Grünflächenbereichs
müsse
angesichts
eines
ständig
steigenden
Zuschussbedarfs
enger
mit
Wirtschaftlichkeit
verzahnt
werden.
Das
gehe
am
besten
über
einen
Eigenbetrieb,
der
im
Abfallwirtschaftsbetrieb
angesiedelt
werden
solle.
Dort
nämlich
sei
betriebswirtschaftliche
Managementkompetenz
vorhanden.
Auf
die
Frage,
ob
eine
forcierte
betriebwirtschattliche
Ausrichtung
nicht
auch
in
der
Umweltverwaltung
möglich
sei,
sagte
Meyer:
"
Ja,
aber
dann
brauchen
wir
einen
Managertyp
dort."
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
unterstützt
das
Vorhaben.
Die
Trennung
von
Grünflächenpflege
und
Umweltamt
sei
ein
altes
Anliegen
von
ihm,
das
unter
dem
jetzigen
Sparzwang
von
der
CDU
wieder
aufgegriffen
worden
sei.
Die
angedachte
Struktur
habe
sich
im
Übrigen
in
anderen
deutschen
Städten
schon
bewährt.
Die
Verlagerung
der
Friedhofsverwaltung
würde
sich
in
diesem
Zusammenhang
anbieten.
"
Der
Rest-
Umweltbereich
ist
dann
immer
noch
stark
genug"
,
so
Zimmermann.
Nach
deutlicher
Kritik
von
FH-
Professoren
an
den
Plänen
meldete
sich
auch
die
Arbeitsgemeinschaft
der
Osnabrücker
Bürgervereine
zu
Wort.
"
Man
"
Es
geht
nicht
nur
um
das
Unkrautzupfen'
'
darf
Grün
und
Umwelt
nicht
trennen,
denn
da
geht
es
nicht
nur
ums
Unkrautzupfen,
sondern
auch
um
Planung
und
Gestaltung
des
Stadtbildes"
,
sagte
Sprecherin
Elisabeth
Michel.
Die
modellhafte
Absicht
der
Umweltverwaltung,
die
Bürger
stärker
an
der
Grünpflege
vor
ihrer
Haustür
zu
beteiligen,
werde
so
kaputtgemacht.
"
Die
mit
Brachialgewalt
vorgebrachten
aktuellen
Pläne
der
CDU
/
FDP-
Gruppe
beweisen
zudem
die
Ignoranz
einzelner
Politiker."
Die
SPD-
Fraktionsvorsitzende
Alice
Graschtat
lehnt
ebenso
wie
Grünen-
Fraktionschef
Michael
Hagedorn
die
Pläne
kategorisch
ab.
"
Unausgegorene
Schnellschüsse"
,
so
die
Politikerin.
Es
gehe
jetzt
vielmehr
darum,
die
Ergebnisse
der
Bürgerbeteiligung
zu
beraten
und
sich
dann
Gedanken
darüber
zu
machen,
wie
Grünflächenpflege
zukünftig
gestaltet
werden
kann.
"
Gestalterische
und
finanzielle
Aspekte
werden
dabei
eine
bedeutende
Rolle
spielen."
Hagedorn
griff
Dezernent
Zimmermann
an.
"
Der
hat
das
Ganze
über
die
Köpfe
seiner
Mitarbeiter
initiiert,
das
ist
völlig
stillos."
Das
Ganze
zeuge
von
Geringschätzigkeit.
Dabei
besitze
das
städtische
Grün
bei
der
Bevölkerung
einen
hohen
Stellenwert
und
solle
bei
den
Fachleuten
belassen
werden.
"
Wir
geben
schließlich
dem
Abfallwirtschaftsbetrieb
auch
nicht
den
Straßenbau,
nur
weil
deren
Mitarbeiter
die
Straßen
reinigen"
,
so
Hagedorn.
Dietlind
Sachtleben
als
Vorsitzende
des
Gesamtpersonalrates
der
Stadtverwaltung
sprach
gestern
von
Plänen
"
ohne
Sinn
und
Verstand"
,
denn
in
der
Grünpflege
werde
gut
und
effektiv
gearbeitet.
Außerdem
sei
es
eine
"
Umverschämtheit"
,
dass
weder
die
Betroffenen
noch
der
zuständige
Fachbereichsleiter
noch
der
Personalrat
informiert
worden
seien.
Gelassene
Reaktion
auf
die
Kritik
Björn
Meyer
ficht
die
Kritik
nicht
an:
"
Ich
sehe
das
ganz
gelassen,
denn
wir
wollen
die
Umweltstandards
nicht
senken,
niemand
wird
gekündigt
und
die
Politik
hat
über
den
Werksausschuss
weiterhin
das
Sagen."
(fr)
Autor:
fr