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1.
Erscheinungsdatum:
03.10.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Sammelbüro
Völl
aus
Scharrel
(Cloppenburg)
veranlasste,
dass
in
Osnabrücker
Vorgärten
eine
Sammeltonne
aufgestellt
wurde,
um
dort
Altkleider
und
Schuhe
hineinzutun.
Die
Bürger
regen
sich
auf:
Der
weisse
Eimer
verschandele
die
Hauseingänge.
Aber
es
gibt
kaum
Handlungsmöglichkeiten,
als
dem
Unternehmen
das
Aufstellen
der
Tonnen
zu
verbieten.
Überschrift:
Eine weiße Tonne wirft überall viele Fragen auf
Zwischenüberschrift:
Kleidersammlung verärgert Bewohner
Artikel:
Originaltext:
Eine
weiße
Tonne
wirft
überall
viele
Fragen
auf
Kleidersammlung
verärgert
Bewohner
Stocksauer
sind
viele
Anlieger
des
Stadtteils
Dodesheide,
weil
ihnen
kürzlich
erneut
große
weiße
Eimer
für
eine
Altkleider-
und
Schuhsammlung
in
den
Vorgarten
gestellt
worden
sind.
"
Das
ist
eine
Unverschämtheit
und
ich
habe
den
Auslieferungsfahrern
Klage
angedroht,
wenn
sie
es
noch
einmal
tun"
,
schimpfte
etwa
Peter
Bessmann.
Andere
Anwohner
waren
während
der
Auslieferung
nicht
zu
Hause.
"
Da
dekorieren
wir
unseren
Vorgarten
und
den
Hauseingang,
um
dann
abends
so
eine
hässliche
Tonne
vorzufinden"
,
ärgerte
sich
auch
Heinz
Fricke-
Bohl.
Anderweitig
könne
man
die
Eimer
auch
nicht
benutzen,
weil
eigens
gebohrte
große
Löcher
das
verhindern.
Auslöser
der
Verstimmungen
ist
laut
Aufkleber
ein
Verein
namens
"
Die
Hoffnung"
.
Der
Hinweis
auf
eine
Gemeinnützigkeit
des
Vereins
fehlt.
Dafür
deckt
er
nach
eigenen
Angaben
ein
ungewöhnliches
großes
Betätigungsfeld
ab:
Kinder
in
Not,
Alten-
und
Jugendhilfe,
Hunger
in
Afrika,
Patenschaften
für
Waisen
und
Eindämmung
von
sexuellem
Mißbrauch.
Unter
einer
angegebenen
Servicenummer
läuft
das
Band
eines
"
Sammelbüros
Völl"
,
das
aufgesprochene
Nachrichten
bis
heute
nicht
beantwortet
hat.
Recherchen
ergaben,
dass
es
in
Scharrel
sitzt.
Auch
das
Ordnungsamt
des
zuständigen
Landkreises
Cloppenburg
ist
auf
die
Aktivitäten
aufmerksam
geworden.
"
Das
ist
uns
nicht
gemeldet
und
kommt
uns
spanisch
vor"
,
so
ein
Sprecher.
Völl
besitzt
zudem
keinen
Telefonbucheintrag.
In
Scharrel
ist
der
Name
so
gut
wie
unbekannt.
"
Es
gibt
einen,
der
soll
da
am
Sportplatz
wohnen,
aber
wir
haben
ihn
noch
nie
gesehen"
,
so
die
Chefin
des
örtlichen
Einkaufsladens.
Rein
rechtlich
ist
der
Sammlung
schwer
beizukommen,
wie
Herma
Heyken
von
der
Bezirksregierung
Weser-
Ems
erklärte.
"
Es
bedarf
keiner
Genehmigung,
weil
nicht
von
Angesicht
zu
Angesicht
gehandelt
wird.
Im
Prinzip
kann
jeder
was
in
den
Garten
stellen."
Das
bestätigte
gestern
auch
Stefan
Butke
von
der
Polizei
Osnabrück.
Das
Vorgehen
stelle
keinen
Hausfriedensbruch
dar
sondern
sei
zivilrechtlich
als
"
unberechtigte
Nutzung
eines
Grundstücksteils"
einzustufen.
Die
könnten
Anlieger
den
Tonnenaufstellern
verbieten.
"
Ignorieren
die
das,
dann
bitte
die
Polizei
anrufen"
,
so
Butke.
(fr)
WOHIN
mit
der
hässlichen
Tonne?
Das
fragen
sich
die
Eigentümer
gepflegter
Vorgärten
regelmäßig.
Foto:
Christoph
Franken
Autor:
fr