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1.
Erscheinungsdatum:
28.09.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einzelhandel
rebelliert
gegen
die
Dosenpfandeinführung
zum
1.
Januar
2003.
Geschäftsleute
schlagen
vor,
Dosen
mit
einem
Aufpreis
zu
versehen,
der
den
Kommunen
zur
Verfügung
gestellt
wird,
um
Leute
zu
bezahlen,
die
den
Dosenmüll
einsammeln.
Ein
Pfandautomat
würde
30.000
Euro
kosten
und
dazu
noch
zu
hygienischen
Problemen
führen
und
auch
den
Laden
unansehnlich
machen.
Überschrift:
Vom Dosenpfand erdrückt: "Die Politiker beschließen ein Gesetz, und keiner kümmert sich um die Umsetzung"
Artikel:
Originaltext:
Vom
Dosenpfand
erdrückt:
"
Die
Politiker
beschließen
ein
Gesetz,
und
keiner
kümmert
sich
um
die
Umsetzung
Als
hätte
der
Lebensmittel-
Einzelhandel
nicht
schon
genug
Probleme:
Jetzt
kommt
in
drei
Monaten
auch
noch
das
Dosenpfand
dazu.
Albert
Kallmeyer
jedenfalls
stöhnt
auf
und
beklagt,
dass
"
die
Politiker
etwas
beschließen,
aber
sich
dann
um
die
Umsetzung
nicht
mehr
kümmern."
Im
Prinzip
wollen
ja
alle,
Politiker,
Umweltschützer
und
Einzelhändler,
dasselbe:
Die
leeren
Getränkedosen
sollen
nicht
mehr
Stadt,
Wald
und
Wiese
verschandeln.
Die
Verordnung,
auf
die
die
für
Januar
geplante
Einführung
des
Dosenpfands
beruht,
ist
schon
elf
Jahre
alt.
Jetzt
wird
sie
umgesetzt,
weil
der
Anteil,
der
Mehrwegflaschen
auf
dem
Getränkemarkt
unter
die
Marke
von
72
Prozent
gesunken
ist.
Bei
Kallmeyers
steht
am
Eingang
-
wie
in
vielen
anderen
Märkten
auch
-
ein
Automat,
der
das
Leergut
annimmt
und
eine
Gutschrift
ausdruckt.
Kommt
das
Dosenpfand,
muss
der
Automat
umgerüstet
werden.
Kosten:
etwa
30
000
Euro,
schätzt
AIbert
Kallmeyer.
"
Darauf
bleiben
wir
sitzen,
die
nimmt
uns
keiner
ab."
Der
Einzelhändler
sieht
aber
vor
allem
ein
großes
hygienisches
Problem.
Die
Dosen
sollen
maschinell
zerdrückt
werden,
um
Platz
zu
sparen.
"
Was
passiert
aber,
wenn
eine
Dose
noch
halb
voll
ist?
"
fragt
er
und
nimmt
die
Antwort
vorweg:
"
Die
Cola
spritzt
natürlich
raus
und
versaut
hier
alles."
Und
die
Folge:
"
Fliegen,
Geruch
und
immer
sieht
es
ungepflegt
aus."
Nein,
er
würde
vorschlagen,
die
Getränke
in
Dosen
mit
einem
Aufschlag
zu
verkaufen
und
das
Geld
der
Kommune
zur
Verfügung
zu
stellen.
Die
könnte
damit
Leute
bezahlen,
die
draußen
für
mehr
Sauberkeit
sorgen.
Damit
wäre
auch
der
"
riesige
Verwaltungsapparat"
überflüssig,
der
am
Dosenpfand
hängt,
wie
er
sagt.
Denn
Pfandeinnahme
und
-
rückerstattung
müssen
bundesweit
zwischen
allen
Verkaufsstellen
verrechnet
werden.
Sonst
könnte
es
passieren,
dass
die
Discounter
weiter
am
Getränkeverkauf
Geld
verdienen
und
die
kleinen
Geschäfte
das
Pfand
auszahlen
ERDRÜCKT
vom
Dosenpfand?
Einzelhandel
rebelliert
gegen
die
geplante
Einführung
am
1.
Januar.