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1.
Erscheinungsdatum:
09.08.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
5000
Euro
von
der
Bundesumweltstiftung
und
6000
Euro
Eigenmittel
verhalfen
der
Grundschule
Sutthausen
zu
einem
Schulgarten
und
einem
Schulhof
mit
Ökoflächen.
Überschrift:
Mit dem Kettcar machte Moritz den "Erdtransfer"
Zwischenüberschrift:
Bundesumweltstiftung lobt: Wir fördern nur die Besten
Artikel:
Originaltext:
"
Wir
fördern
nur
die
Besten."
Mit
diesen
Worten
kommentiert
Fritz
Brickwedde,
Generalsekretär
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
,
gestern
die
Veränderungen
im
Schulhof
der
Grundschule
Sutthausen.
Statt
auf
ödem
Pflaster,
toben
die
Kinder
jetzt
durch
die
Rundläufe
im
Weidentipi
und
über
die
Baumstämme
im
grünen
Klassenzimmer.
Weiter
hinten
im
Schulgarten
blühen
und
gedeihen
Kamille,
Dill,
Zwiebeln
und
Erdbeeren.
"
Unter
zwei
Voraussetzungen
entscheiden
wir
uns
für
eine
Förderung"
,
erläuterte
Fritz
Brickwedde.
"
Eltern,
Schüler
und
Lehrer
müssen
sich
an
dem
Projekt
beteiligen,
und
die
Schüler
müssen
für
die
Pflege
der
Ökoflächen
verantwortlich
sein,
damit
sie
nicht
nur
spielen,
sondern
auch
lernen."
Die
Gundschule
Sutthausen
hat
ausgewogen
mit
der
DBU
kooperiert:
5
000
Euro
hat
die
Stiftung
bewilligt,
6
000
Euro
stammen
aus
Eigenmitteln
aller
beteiligten
Helfer.
Weniger
ging
es
jedoch
darum,
Geld
zu
sammeln,
sondern
vielmehr
aktiv
mitzuarbeiten.
Und
so
kann
heute
jedes
Kind
berichten,
was
im
Frühjahr
bei
der
großen
Pflanzaktion
seine
Aufgabe
war.
"
Ich
habe
die
Weidenstöcke
sortiert
und
die
Rinde
abgeschnitten"
,
berichtete
Corinna.
"
Ich
habe
den
Erwachsenen
immer
Kaffee
gebracht"
,
erzählte
Verena.
"
Und
ich
habe
mit
dem
Kettcar
Erdtransfer
gemacht"
,
erinnerte
sich
Moritz
an
seinen
Beitrag.
Tatsächlich
steckt
viel
Arbeit
in
dem
natumahen
Schulhof.
"
Allein
die
Weidenstöcke
haben
wir
eineinhalb
bis
zwei
Meter
in
den
Boden
gesetzt"
,
bestätigte
Carola
Westendorf,
Mutter
und
als
Gärtnerin
wesentlich
für
die
Gestaltung
der
Okoflächen
mitverantwortlich.
Bereits
wenige
Monate
nach
der
Umgestaltung
habe
sich
das
Bewusstsein
der
Kinder
für
ihre
Umwelt
geändert.
Sie
wollten
auf
einmal
im
Wald
Müll
sammeln
und
wiesen
auch
die
Lehrer
zurecht,
wenn
diese
sich
einmal
nicht
an
Umweltbestimmungen,
wie
die
Mülltrennung,
hielten,
berichtete
Martina
Lade,
Rektorin
der
Grundschule.
Ideal
sei
es,
wenn
auch
zu
Hause
ein
hohes
Umweltbewusstsein
herrsche,
dieses
verzahne
sich
dann
mit
dem
Wissen,
das
in
der
Schule
vermittelt
werde.
Auch
Fritz
Brickwedde
ist
überzeugt,
dass
ein
früher
Ansatz,
der
Kinder
mit
Naturthemen
vertraut
mache,
langfristig
zu
mehr
Umweltschutz
führe.
Nicht
umsonst
habe
die
DBU
bereits
in
zehn
anderen
deutschen
Schulen
Projekte
zur
Umweltbildung
gefördert.
In
Sutthausen
ist
der
Lerneffekt
deutlich:
So
kann
die
immerfeuchte
Wiese
von
den
Kindern
wieder
zum
Spielen
genutzt
werden,
seit
das
Weidentipi
einen
Großteil
des
Regenwassers
verbraucht.
Dass
die
Arbeit
in
der
Grundschule
noch
nicht
getan
ist,
verdanken
alle
Beteiligten
vor
allem
den
Schülern,
die
erworbenes
Wissen
in
neue
Wünsche
umsetzen.
So
sollen
nicht
nur
das
Weidendorf
und
der
Schulgarten
erweitert
werden,
sondern
auch
Apfelbäume
gepflanzt
und
Fledermauskästen
aufgestellt
werden.
(krk)
Bilduntertitel
DIE
SITZGELEGENHEITEN
im
grünen
Klassenzimmer
der
Grundschule
Sutthausen
präsentieren
Martina
Lade,
Fritz
Brickwedde,
Friedrich
H.
Petersmann,
Elternratsvorsitzender
(von
rechts)
.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
krk