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1.
Erscheinungsdatum:
29.08.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gärtner
unterstützen
die
Bewerbung
Osnabrücks
zur
Bundesgartenschau
2013.
Piesberg
sei
einmalige
Kulisse,
wirtschaftlich
könnte
sich
die
BUGA
auch
rechnen,
auch
der
Kreis
bezieht
sich
mit
ein.
Nachnutzung
des
Geländes
als
Erholungsgebiet
möglich.
Überschrift:
Gärtner bereiten den Boden für die Buga
Rat entscheidet heute über Buga-Bewerbung
Zwischenüberschrift:
Zur Mitarbeit bereit - "Nicht am grünen Tisch planen"
Artikel:
Originaltext:
Gärtner
bereiten
den
Boden
für
die
BUGA
Zur
Mitarbeit
bereit
- "
Nicht
am
grünen
Tisch
planen"
Die
Gärtner
bereiten
den
Boden
für
die
Bundesgartenschau
2013.
Henning
Sannemann
aus
Osnabrück,
Mitglied
im
Präsidium
des
Nordwestdeutschen
Gartenbauverbandes
in
Bremen,
brennt
förmlich
auf
die
Piesberg-
Buga
und
er
bietet
die
Mitarbeit
der
Gärtner
an,
um
die
Osnabrücker
Bewerbung
zum
Erfolg
zu
führen.
Seit
32
Jahren
ist
Sannemann
Gärtner,
seit
Anfang
der
70er
Jahre
hat
er
keine
Bundesgartenschau
verpasst.
"
Ich
kann
mich
nicht
erinnern,
dass
es
irgendwo
mal
eine
solch
tolle
Kulisse
wie
im
Piesberg
gegeben
hat"
,
sagte
der
51-
jährige.
In
den
vergangenen
Jahren
habe
der
Schwerpunkt
immer
auf
Wiederbelebung
verlassener
Militärflächen
gelegen
wie
in
Potsdam
und
Magdeburg.
Auch
Mitbewerber
Oldenburg
geht
für
2013
mit
einem
brach
liegenden
Fliegerhorst
an
den
Start.
Bei
den
Militärflächen
handle
es
sich
in
der
Regel
um
weitläufige,
ebene
Flächen
mit
Wiesen
und
künstlichen
Hügeln.
"
Da
laufen
sich
die
Leute
die
Füße
platt"
,
sagt
Sannemann.
Die
Besucher
wollten
aber
"
Blumen
und
Farben
sehen"
,
und
das
möglichst
auf
engem
Raum.
Das
bekämen
sie
im
Piesberg
geboten.
Der
Erfolg
der
Landesgartenschau
in
Bad
Zwischenahn,
an
der
sich
die
Osnabrücker
Gärtner
aktiv
beteiligen,
beflügelt
die
Branche.
Sannemann
ist
geradezu
"
begeistert"
von
dem
Gedanken,
während
der
Buga
ein
"
grünes
Klassenzimmer"
einzurichten.
In
Bad
Zwischenahn
ist
das
Klassenzimmer
permanent
ausgebucht.
Der
Piesberg
würde
noch
viel
mehr
Anschauungsmaterial
für
Schüler
bieten:
Bergbau,
Industriekultur,
Abfallwirtschaft,
Renaturierung,
Mineralogie,
regenerative
Energien
-
die
Themenliste
wäre
unerschöpflich,
meint
Sannemann.
In
Bad
Zwischenahn
kalkulierten
die
Experten
mit
500
000
Besuchern.
Das
war
die
Schwelle
zur
Wirtschaftlichkeit.
Bis
jetzt
haben
750
000
Menschen
die
Schau
gesehen.
Der
Gartenhau-
Funktionär
weist
auf
drei
Aspekte
hin,
die
nach
seiner
Ansicht
in
der
Bewerbung
"
unbedingt"
zu
beachten
sind.
Mit
den
Gärtnern:
Ohne
Einsatz
der
Gärtner
aus
der
Region
würden
einer
Buga
im
Piesberg
wichtige
Impulse
fehlen,
meint
Sannemann.
Das
hätten
die
Erfahrungen
mit
der
Landesgartenschau
in
diesem
Jahr
in
Bad
Zwischenahn
gezeigt.
Die
Gärtner
aus
der
Region
haben
dort
eigenständig
Themengärten
angelegt,
die
zu
den
Höhepunkten
der
Schau
gehören
und
viele
Besucher
anlockten.
Es
gab
zum
Beispiel
einen
Wassergarten,
einen
Bonsaigarten
und
einen
Gräberhain.
"
Das
ist
ein
bisschen
das
Problem
in
Osnabrück"
,
so
Sannemann
weiter:
Die
Buga
werde
am
grünen
Tisch
organisiert
und
geplant,
ohne
die
Gärtner
einzubeziehen.
Der
Verband
sei
zur
Mitarbeit
gerne
bereit.
Nachnutzung:
Der
Zentralverband
Gartenbau
in
Bonn,
der
die
Buga
vergibt,
legt
großen
Wert
auf
eine
sinnvolle
Nachnutzung
des
jeweiligen
Ausstellungsgeländes.
Der
Aspekt
der
Nachhaltigkeit
spiele
bei
der
Entscheidung
eine
"
ganz
wichtige
Rolle"
,
sagt
Mennig
Sannemann.
Osnabrück
müsse
eine
überzeugende
Nachnutzung
in
der
Bewerbung
präsentieren,
etwa
als
Naherholungsgebiet
mit
besonderer
Ausstrahlung.
Potsdam
macht
es
vor:
Die
so
genannte
Biosphärenhalle
wird
als
Ausstellungshalle
weiter
benutzt,
das
andere
Gelände
dient
als
Parklandschaft
der
Naherholung.
Verbündete
suchen:
Sannemann
lässt
keinen
Zweifel
daran,
dass
die
im
Kreisverband
Osnabrück
vereinigten
Gärtner
hinter
der
Bewerbung
stehen.
Wichtig
sei
es,
den
übergeordneten
Nordwestdeutschen
Gartenbau-
Verband
mit
Sitz
in
Bremen
für
die
Osnabrücker
Bewerbung
zu
gewinnen.
Denn
der
Präsident
dieses
Verbandes,
Jens
Schatzschneider
aus
Wildeshausen,
ist
Mitglied
des
Gremiums,
das
im
kommenden
Jahr
über
die
Vergabe
der
Buga
2013
entscheiden
wird.
Außerdem
gehören
der
Gartenbau-
Präsident
aus
Hannover
und
der
Bundesvorsitzende
der
Friedhofsgärtner
aus
Verden
dem
Rat
der
Entscheider
an.
Sannemann:
"
Das
sind
drei
Leute
aus
Niedersachsen,
die
wir
vom
Piesberg
überzeugen
müssen."
Der
Osnabrücker
Kreisverband
ist
inzwischen
aktiv
geworden
und
hat
die
Funktionäre
zu
einem
Besuch
des
Piesberges
eingeladen.
(hin)
Rat
entscheidet
heute
über
Buga-
Bewerbung
Am
heutigen
Donnerstag
tritt
der
Rat
der
Stadt
um
17
Uhr
zu
einer
öffentlichen
Sondersitzung
im
Piesherger
Gesellschaftshaus
zusammen.
Einziges
Thema:
die
Bewerbung
um
die
Bundesgartenschau
2013
oder
2015.
Mitarbeiter
des
Planungsbüros
Heimer
und
Herbstreit
werden
die
Ergebnisse
der
Machbarkeitsstudie
vorstellen.
Anschließend
trifft
der
Rat
die
Entscheidung,
ob
sich
Osnabrück
um
die
Ausrichtung
der
Schau
bewirbt.
Die
Kosten
schätzen
die
Experten
auf
175
Millionen
Euro.
Etwa
zwei
Drittel
der
Kosten
werden
von
Land,
Bund
und
EU
getragen.
MACHT
SICH
FÜR
DIE
BUGA
STARK:
Henning
Sannemann
aus
Osnabrück,
Mitglied
im
Präsidium
des
Nordwestdeutschen
Gartenbau-
Verbandes.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
hin