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1.
Erscheinungsdatum:
19.07.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Fahrräder
und
wild
geparkte
Autos
erschweren
die
Wege
zum
Bahnhof,
zu
wenig
Parkplätze
und
die
Politessen
kommen
ihrer
Aufgabe
kaum
noch
nach.
Überschrift:
Slalomweg zwischen Autos und Fahrrädern
Zwischenüberschrift:
Parken im Halteverbot und viele Drahtesel: Am Bahnhof haben es nicht nur Rollstuhlfahrer schwer
Artikel:
Originaltext:
Slalomweg
zwischen
Autos
und
Fahrrädern
Parken
im
Halteverbot
und
viele
Drahtesel:
Am
Bahnhof
haben
es
nicht
nur
Rollstuhlfahrer
schwer
Der
neu
gestaltete
Bahnhofsvorplatz
bleibt
-
zusätzlich
zur
ästhetischen
Debatte
-
in
der
Diskussion.
Während
die
einen
über
"
fehlende
Parkplätze"
schimpfen,
beklagen
Rollstuhlfahrer
das
"
wilde"
Abstellen
von
Autos
und
Fahrrädern,
die
ihnen
die
Wege
verstellen.
Die
Stadt
betonte
auf
Anfrage,
sie
werde
weitere
Behindertenstellplätze
einrichten
und
gegen
die
Fahrradflut
vorgehen.
Absolutes
beziehungsweise
eingeschränktes
Halteverbot
gilt
auf
dem
Bahnhofsvorplatz.
"
Wer
sein
Auto
verlässt
oder
länger
als
drei
Minuten
im
eingeschränkten
Halteverbot
steht,
der
parkt.
Und
das
ist
nicht
erlaubt"
,
sagt
Norbert
Obermeyer
vom
Ordnungsamt.
Doch
die
Politessen
werden
der
Flut
von
Parkverboten
kaum
Herr.
Allenfalls
"
stop
and
kiss"
ist
für
Autofahrer
erlaubt,
sprich:
anhalten,
der
Freundin
einen
Kuss
geben,
ihr
den
Koffer
aus
dem
Auto
holen
und
sofort
wieder
wegfahren.
"
Parken"
und
die
Freundin
zum
Zug
begleiten
kann
nur,
wer
seinen
Wagen
ins
Parkhaus
bringt.
Doch
Geld
für
das
Parkhaus
wollen
viele
nicht
löhnen.
Und
denken
sich
auch
nichts
dabei,
"
mal
eben"
in
die
Post
zu
huschen,
um
das
Postfach
zu
leeren
und
währenddessen
vor
dem
Gebäude
im
eingeschränkten
Halteverbot
zu
parken.
Damit
machen
sie
Gehbehinderten
und
Rollstuhlfahrern
den
Weg
zum
Bahnhof
und
zur
Post
fast
unmöglich,
wie
ein
80-
jähriger
Rollstuhlfahrer
berichtet.
Zwei
Mal
in
der
Woche
fährt
er
zur
Hauptpost
und
steht
vor
großen
Problemen.
Vor
dem
Taxistand
sind
drei
Behindertenparkplätze
ausgewiesen
-
und
nur
wenn
der
80-
jährige
Glück
hat,
sind
sie
frei.
Den
Rollstuhl
aus
dem
Wagen
geholt,
und
los
geht'
s
Richtung
Postgebäude
-
theoretisch.
Denn
der
Weg
ist
versperrt
mit
Autos,
die
im
Halteverbot
parken
und
auch
dort
stehen,
wo
die
Bürgersteige
abgesenkt
sind.
Dann
kommt
der
Fahrradparkplatz
als
unüberwindliches
Hindernis:
Egal
ob
Rollstuhlfahrer,
Reisender
mit
Koffer
oder
Mutter
mit
Kinderwagen:
Überall
versperren
die
Drahtesel
den
Weg.
Eigentlich
sind
Autofahrer
mit
Behindertenausweis
gar
nicht
auf
die
drei
Behindertenparkplätze
angewiesen.
"
Wer
den
entsprechenden
Ausweis
hat,
darf
im
eingeschränkten
Halteverbot
stehen,
auch
über
die
eigentlich
erlaubten
drei
Minuten
hinaus"
,
sagt
Norbert
Obermeyer
vom
Ordnungsamt.
Doch
nicht
einmal
in
dieser
Zone
ist
ein
freier
Platz
zu
finden.
Und
direkt
vor
dem
Postgebäude
behindert
eine
Mauer
die
Behinderten:
Schön
anzuschauen
ist
sie,
lässt
aber
keinen
Platz,
die
Beifahrertür
zu
öffnen
und
in
den
"
Rolli"
umzusteigen.
In
der
Bruchstraße
gegenüber
der
Bahnhofsgarage
darf
zurzeit
noch
mit
Parkscheibe
geparkt
werden.
In
der
ersten
Augusthälfte
wird
die
Stadt
dort
jedoch
eine
dringend
benötigte
Ladezone
ausweisen.
"
Außerdem
ein
bis
zwei
weitere
Behindertenparkplätze"
,
sagt
Obermeyer.
Der
Weg
zwischen
Bahnhof
und
Post
soll
auch
wieder
begehbar
werden:
Ab
Mitte
August
will
die
Stadt
dem
unkontrollierten
Abstellen
der
Fahrräder
ein
Ende
bereiten.
Die
Bahnhofsgarage
wird;
nach
Angaben
von
OPG-
Geschäftsführer
Dr.
Siegfried
Hoffmann
immer
besser
angenommen.
Doch
zur
Verwunderung
aller
hauptsächlich
in
den
Abendstunden
von
Disko-
und
Kinogängern
und
weniger
von
solchen
Autofahrern,
die
jemanden
zur
Bahn
bringen
oder
abholen
wollen.
Und
kaum
von
Pkw-
Fahrern,
die
bei
der
Post
etwas
zu
erledigen
haben
"
Dabei
kostet
die
erste
Stunde
nur
50
Cent"
,
sagt
Hoffmann.
Für
regelmäßige
Falschparker
auf
dem
Bahnhofsvorplatz
auf
Dauer
sicher
billiger
als
ein
Knöllchen.
(d.)
KEIN
DURCHKOMMEN
für
Reisende
oder
Rollstuhlfahrer:
Gegen
die
Fahrradflut
im
Bereich
des
Hauptbahnhofs
will
die
Stadt
im
August
mit
Abschleppaktionen
vorgehen.Fotos:
Elvira
Parton
HINDERNIS
nicht
nur
für
Rollstuhlfahrer:
Das.
Mäuerchen
vor
dem
Postgebäude.
NOCH
IST
DAS
PARKEN
in
der
Bruchstraße
für
eine
Stunde
mit
Parkscheibe
erlaubt.
Doch
die
Stadt
wird
dort
bald
zwei
weitere
Behindertenparkplätze
und
eine
Ladezone
einrichten.
Autor:
d.