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1.
Erscheinungsdatum:
21.08.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Entwicklung
des
Marktes
in
Osnabrück
hängt
eng
mit
der
Geschichte
von
St.
Marien
zusammen.
Dies
Gebäude
entstand
auf
einem
Sandrücken
in
der
Niederung
des
Poggenbachs.
Im
15.
Jahrhundert
erneute
Änderung
durch
Stadtsanierung.
Überschrift:
Ein Friedhof für fremde Kaufleute war der Anfang
Zwischenüberschrift:
Geschichte von St. Marien beginnt im 11. Jahrhundert
1000 Jahre Markt-, Münz- und Zollrecht in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
1000
Jahre
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht
in
Osnabrück
Ein
Friedhof
für
fremde
Kaufleute
war
der
Anfang
Geschichte
von
St.
Marien
beginnt
im
11.
Jahrhundert
Ein
mächtiges
Schiff
mit
gotischen
Formen,
die
Turmspitze
kühn
aufragend
im
Stil
der
Renaissance.
So
kennen
wir
die
Marienkirche
am
Markt
-
als
Kathedrale
des
15.
Jahrhunderts.
Weniger
bekannt
ist,
dass
es
ungefähr
fünf
Vorgängerbauten
gegeben
hat.
Der
erste
entstand
vor
950
Jahren.
Mit
einem
Friedhof
fing
es
an.
Osnabrück
bestand
vor
1000
Jahren
aus
der
schon
für
damalige
Verhältnisse
großen
Domburg
und
einer
kleinen
Siedlung
mit
vielleicht
300
Menschen.
Den
Markt
mit
Marienkirche,
Rathaus
und
Bürgerhäusern
gab
es
noch
nicht,
nur
einen
Sandrücken,
der
aus
der
Niederung
des
Poggenbachs
aufragte.
Fremde
Kaufleute,
die
nur
zeitweise
in
Osnabrück
gelebt
hatten,
wurden
auf
diesem
trockenen
Sandrücken
bestattet.
Nach
der
Verleihung
des
Markt-
,
Münz-
und
Zollrechts
entwickelte
sich
vor
dem
Friedhof
ein
Markt.
Die
Kaufleute
bauten
in
der
ersten
Hälfte
des
11.
Jahrhunderts
die
erste
Marienkirche.
Es
handelte
sich
um
einen
schlichten
romanischen
Saalbau
mit
Mauern
aus
grob
behauenen
Steinblöcken
mit
halbkreisförmiger
Apsis
und
einer
offenen
Vorhalle.
Das
haben
Prof.
Dr.
Wolfgang
Schlüter
und
seine
Archäologen
bei
ihren
Grabungen
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
herausgefunden,
indem
MERCATUM
ET
MONETAM
sie
zahlreiche
Funde
wie
Mosaiksteine
zusammensetzten.
Die
Kirche
wurde
anfangs
nicht
nur
als
Gotteshaus
genutzt,
sondern
auch
als
Versammlungsraum
und
Warenlager.
Nach
nur
100
Jahren
war
sie
den
Kaufleuten
zu
klein
geworden.
So
wurde
St.
Marien
I.
abgerissen
und
durch
einen
Neubau
mit
einem
mindestens
zwölf
Meter
hohen
Turm
ersetzt.
Nach
und
nach
folgten
weitere
Veränderungen.
Zuerst
die
Seitenschiffe,
dann
ein
rechteckiger
Chorraum
und
schließlich
ein
vergrößerter
Grundriss,
der
St.
Marien
zu
einer
gotischen
Hallenkirche
machte.
Ihre
heutige
Gestalt
erhielt
die
Kirche
im
15.
Jahrhundert,
als
der
Chorraum
erweitert
und
der
Turm
aufgestockt
wurde.
Den
Weg
von
der
romanischen
Kaufmannskirche
zur
gotischen
Kathedrale
zeigt
die
Ausstellung
"
Mercatum
et
Monetam"
in
sechs
Etappen
am
Modell.
Nicht
nur
größer
wurde
der
Sakralbau,
sondern
durch
die
gotischen
Deckengewölbe
und
Glasfenster
auch
erhabener.
Und
er
verdankt
seine
Formen
weniger
der
Gottesfürchtigkeit
als
vielmehr
dem
bürgerlichen
Selbstbewusstsein,
mit
dem
sich
die
Kaufleute
des
ausgehenden
Mittelalters
ein
Denkmal
setzen
wollten.
Eng
verbunden
mit
St.
Marien
ist
die
Entwicklung
des
Marktes,
der
zu
Beginn
des
15.
Jahrhunderts
seine
heutigen
Umrisse
bekam.
Und
zwar
im
Rahmen
einer
Stadtsanierung,
die
alles
andere
als
zimperlich
war.
(rll)
VOM
SAALBAU
ZUR
HALLENKIRCHE:
Ein
großer
Schritt
zur
heutigen
Große
von
St.
Marien
fällt
in
das
frühe
14.
Jahrhundert.
Der
Turm
wurde
später
aufgestockt.
Foto:
Michael
Hehmann
ALS
KAUFMANNSKIRCHE
begann
die
Geschichte
von
St.
Marien.
Hier
der
Vorgängerbau
in
der
ersten
Hälfte
des
11.
Jahrhunderts.
Angedeutet
sind
die
Dimensionen
des
heutigen
Kirchenschiffs
(aus
dem
Katalog
"
Mercatum
et
Monetam"
,
Rasch-
Verlag,
erhältlich
in
der
Ausstellung)
.
Autor:
rll