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1.
Erscheinungsdatum:
25.05.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
zum
100-
jährigen
Firmenjubiläum
der
Firma
Meyer
&
Meyer.
Überschrift:
Meyer & Meyer: Mit einem Pferdenwagen fing alles an
Zwischenüberschrift:
Heute wird das 100-jährige Firmenjubiläum gefeiert
Artikel:
Originaltext:
Meyer
&
Meyer:
Mit
einem
Pferdewagen
fing
alles
an
Heute
wird
das
100-
jährige
Firmenjubiläum
gefeiert
Am
Anfang
fehlte
ein
zweites
Pferd.
Das
musste
sich
der
Osnabrücker
Unternehmer
Adolf
Maximlllian
Meyer
stets
von
seinem
Nachbarn
leihen,
wenn
er
mit
seinem
neuen
Möbelwagen-
Anhänger
etwas
transportieren
wollte.
Ein
Pferd
konnte
der
gelernte
Tischlermeister
zwar
sein
Eigen
nennen,
das
reichte
aber
für
die
meisten
Aufträge
nicht
aus.
Das
war
1902.
und
mit
dem
Wechsel
von
Adolf
Meyer
ins
Transportgewerbe
begann
die
lange
Geschichte
einer
Osnabrücker
Firma,
die
an
diesem
Wochenende
ihr
100
jähriges
Bestehen
feiert:
Meyer
&
Meyer.
Es
ist
zugleich
die
Geschichte
von
zwei
Brüdern,
die
zuerst
eigene
Wege
gingen,
schließlich
aber
wieder
zueinander
fanden.
Wer
sich
die
statistischen
Daten
ansieht,
die
das
Unternehmen
heute
vorzuweisen
hat,
mag
kaum
Glauben,
das
dies
alles
einst
mit
einem
ein-
Schwere
Zeiten
in
der
Weltwirtschaftskrise
gen
hölzernen
Anhänger
begonnen
haben
soll:
1
500
Mitarbeiter,
170
eigene
Lkw.
über
10
Millionen
transportierte
Teile
pro
Jahr,
Niederlassungen
in
Hamburg,
Bochum,
Mönchengladbach,
Tochterfirmen
im
Ausland
(u.
a.
in
Kiew,
Istanbul)
,
Beteiligung
an
Firmen
wie
beispielsweise
der
Deutschen
xtil-
Logistlk
(DTL)
und,
und
und...
Und
doch
gab
es
am
Anfang
nur
dieses
eine
Pferdegespann,
um
sich
auf
diese
Tradition
zu
sinnen,
hat
die
Firma
den
Anhänger
so
rekonstruieren
lassen,
wie
er
1902
ausgesehen
hat.
Der
Wagen
seines
Vaters
ist
ein
Geburtstagsgeschenk,
das
sich
der
Geschäftsführungs-
Älteste
Josef
Meyer
speziell
zum
Firmenjubiläum
gewünscht
hat.
der
wohl
den
größten
Teil
der
100-
jährigen
Geschichte
miterlebt
haben
durfte
-
seit
über
50
Jahren
steht
er
der
Firma
vor.
Heute
soll
der
eisenbereifte
Acht-
Meter-
Möbelwagen
durch
die
Osnabrücker
Innenstadt
fahren.
Am
Abend
soll
dann
im
Rahmen
eines
Betriebsfestes
in
der
Stadthalle
das
Jubiläumsfest
gefeiert
werden.
Groß,
kräftig
und
lang,
versteht
sich.
Genau
30
Jahre
lang
hatte
Firmengründer
Adolf
Maximilian
Meyer
die
Chance,
sein
Unternehmen
zu
einem
stattlichen
Fuhrgeschäft
auszubauen.
Dann,
im
Jahre
1932.
starb
er
unerwartet,
und
seine
beiden
Söhne
die
Brüder
Adolf
und
Josef,
erbten
die
Spedition.
Zunächst
übernahm
der
ältere
Adolf
die
Geschäftsführung.
Es
waren
keine
einfachen
Zeiten.
Die
Weltwirtschafskrise
machte
allen
Unternehmern
das
Leben
schwer.
Dennoch
entschied
sich
Adolf
Meyer,
motorgetriebene
Spezial-
Fahrzeuge
für
den
Mobiltransport
zu
kaufen.
Das
Geschäft
florierte
-
zunächst.
Dann
jedoch
kam
der
Zweite
Weltkrieg,
und
mit
einem
Schlag
war
das
Geschäft
einen
Großteil
seiner
Fahrzeuge
los.
"
Kriegsverwendungszwecke"
lautete
die
Begründung,
mit
der
die
Flotte
eingezogen
wird.
Mit
dem
Ende
des
Krieges
begann
eine
wohl
einzigartige
Geschichte:
Die
Brüder
Josef
und
Adolf
trennten
sich.
Der
jüngere
Josef
gründete
ein
eigenes,
sogar
in
Konkurrenz
stehendes
Unternehmen
-
und
doch
gingen
beide
Brüder
einen
fast
gleichen
Weg.
Das
Möbelgeschäft
verlor
nach
den
50er
Jahren
zunehmend
an
Bedeutung.
Kleidung
war
es,
was
sowohl
die
Josef
Meyer
GmbH
&
Co.
KG,
als
auch
die
Adolf
Meyer
GmbH
&
Co.
KG
jetzt
transportieren
wollte.
Eine
Spezialisierung,
die
ganz
neue
Techniken
erforderte,
denn
die
Anziehsachen
konnten
nicht
einfach
aufeinander
gestapelt
werden.
Sie
mussten
hängend
transportiert
werden.
Damit
war
die
Marschrichtung
festgelegt.
Für
beide
Unternehmen.
Bis
zum
Januar
1990,
in
dem
eine
Fusion
schließlich
aus
zwei
getrennten
Meyers
eine
Firma
werden
ließ.
Deren
"
Kernkompetenz"
ist
seit
je
die
"
Textile
Kette"
so
heißt
es
im
Geschäftsbericht
des
Jahres
2001,
nicht
ohne
einen
gewissen
Stolz,
Im
Krieg
wurden
die
Fahrzeuge
eingezogen
den
die
Unternehmensleitung
auch
noch
weiter
begründet:
Selbst
in
einem
konjunkturell
schwierigen
Jahr
wie
2001
mussten
weitere
neue
Mitarbeiter
eingestellt
werden.
Nur
in
einem
Punkt
hat
sich
wenig
geändert:
Wenn
heute
der
hölzerne
Möbelwagen
des
Vaters
und
Gründers
Adolf
Maximlilian
Meyer
durch
die
Innenstadt
zieht,
dann
sind
die
Pferde
davor
wiederum
ausgeliehen,
zwar
verfügt
das
Unternehmen
heutzutage
über
etliche
PS
-
aber
nicht
mehr
über
eigene
Tiere.
(ta)
MIT
EINEM
VON
PFERDEN
gezogenen
Anhänger
begann
vor
genau
100
Jahren
die
Geschiehe
der
Firma
Meyer
&
Meyer.
Bald
reichte
das
nicht
mehr
aus.
Das
Foto
zeigt
einen
motorgetribenen
Transporter
aus
dem
Jahr
1910.
Foto:
Archiv
Meyer
&
Meyer
VOR
100
JAHREN:
Dieser
Pferdetransporter
wurde
zum
Firmenjubiläum
originalgetreu
nachgebaut.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
ta