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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
50
Jahre
lang
haben
auf
einem
Hofgelände
hinter
der
Wörthstraße
zwei
Reinigungsbetriebe
gewirtschaftet.
Dabei
müssen
große
Mengen
Chemikalien
versickert
sein:
Eine
Umwelt-
Altlast,
die
nun
mit
hohem
Aufwand
saniert
werden
muss.
Überschrift:
Textil-Reinigung war Umweltsünder
Zwischenüberschrift:
Altlast im Hinterhof Wörthstraße: Lösungsmittel verseucht das Grundwasser
Artikel:
Originaltext:
Textil-
Reinigung
war
Umweltsünder
Altlast
im
Hinterhof
Wörthstraße:
Lösungsmittel
verseucht
das
Grundwasser
50
Jahre
lang
haben
auf
einem
Hofgelände
hinter
der
Wörthstraße
zwei
Reinigungsbetriebe
gewirtschaftet.
Dabei
müssen
große
Mengen
Chemikalien
versickert
sein:
Eine
Umwelt-
Altlast,
die
nun
mit
hohem
Aufwand
saniert
werden
muss.
"
Schon
bei
den
Bodenuntersuchungen
vor
Jahren
im
Hammersen-
Viertel
sind
wir
auf
das
Problem
aufmerksam
geworden"
,
so
berichtet
Manfred
Wortmann
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt.
Die
Quelle
der
Grundwasser-
Verschmutzung
mit
chlorierten
Kohlenwasserstoffen
(CKW)
war
schnell
gefunden:
Eben
das
Hinterhof-
Quartier
an
der
Wörthstraße,
von
wo
aus
sich
die
Chemie-
Blase
großflächig
Brunnen
fördert
1
000
Liter
pro
Stunde
im
Untergrund
verbreitet
hatte.
Allerdings
war
der
Verursacher
selbst
nicht
mehr
dingfest
zu
machen:
Auf
dem
Gelände
haben
nacheinander
von
1927
bis
1978
gleich
zwei
chemische
Reinigungen
gearbeitet
-
und
welcher
Betrieb
als
Verursacher
zu
gelten
hat,
ist
nicht
mehr
beweisbar.
Deshalb
trägt
jetzt
nach
geltendem
Recht
der
spätere
Käufer
des
Grundstücks
ohne
sein
Verschulden
die
Kosten
des
Sanierungsverrahrens.
"
Und
das
tut
schon
unheimlich
weh"
,
sagte
Klaus
Grotpeter,
der
Bevollmächtigte
des
heutigen
Eigentümers:
Gut
100
000
Euro
hat
der
Grundstücksinhaber
bislang
für
die
Sanierung
aufwenden
müssen.
Vor
etwa
zwei
Monaten
ist
in
dem
verschachtelten
Hinterhof
an
der
Wörthstraße
eine
hochmoderne
Anlage
zur
Schadstoffbeseitigung
in
Betrieb
gegangen:
Aus
einem
etwa
zehn
Meter
tiefen
Brunnen
wird
das
belastete
Wasser
gefördert
und
über
zwei
Gegenstrom-
Verrieselungsanlagen
geleitet.
In
diesen
Tropfkörpern
gasen
die
chlorierten
Kohlenwasserstoffe
aus.
Die
Luft
wird
in
einem
geschlossenen
Kreislauf
durch
zwei
Filter
geleitet,
die
Chemikalie
mit
Aktivkohle
gebunden.
Das
gereinigte
Wasser
fließt
dann
in
die
Kanalisation
ab.
"
Wir
fördern
derzeit
tausend
Liter
Wasser
pro
Stunde"
,
so
berichtete
Manfred
Wortmann
gestern,
"
mehr
würde
durch
Grundwasserabsenkung
möglicherweise
zu
Gebäudeschäden
führen"
.
Aber
immerhin:
Seit
Anfang
März
hat
die
Anlage
an
der
Wörthstraße
umgerechnet
14
Kilogramm
Kohlenwasserstoffe
aus
dem
Grundwasser
ausgefiltert.
Die
Experten
rechnen
damit,
dass
die
Anlage
wohl
fünf
Jahre
lang
betrieben
werden
muss,
bevor
die
Sanierung
dieser
Umweltsünde
als
abgeschlossen
gelten
kann.(
fhv)
IN
EINEM
HERUNTERGEKOMMENEN
INNENHOF
an
der
Wörthstraße
schlummert
seit
Jahren
eine
Umwelt-
Altlast.
Manfred
Wortmann
(links)
und
Klaus
Grotpeter
vor
dem
Brunnen,
aus
dem
jetzt
das
mit
chlorierten
Kohlenwasserstoffen
verseuchte
Grundwasser
gefördert
wird.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
fhv