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1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Zusammenhang
mit
der
Bürgerbefragung
zur
künftigen
Unterhaltung
der
öffentlichen
Grünflächen
liegt
eine
erste
Zwischenbilanz
vor.
Parallel
dazu
kam
Kritik
von
privaten
Gartenbaubetrieben
daran,
dass
sie
von
der
Stadtverwaltung
nicht
den
Entscheidungsfindungsprozess
eingebunden
worden
seinen.
Überschrift:
Grünflächen: Gute Pflege bald nur noch in der City?
Zwischenüberschrift:
Zwischenbilanz der Anhörungen - Kritik privater Firmen
Artikel:
Originaltext:
Grünflächen:
Gute
Pflege
bald
nur
noch
in
der
City?
Zwischenbilanz
der
Anhörungen
-
Kritik
privater
Firmen
Im
Zusammenhang
mit
der
Bürgerbefragung
zur
künftigen
Unterhaltung
der
öffentlichen
Grünflächen
liegt
eine
erste
Zwischenbilanz
vor.
Parallel
dazu
kam
Kritik
von
privaten
Gartenbaubetrieben
daran,
dass
sie
von
der
Stadtverwaltung
nicht
in
den
Entscheidungsfindungsprozess
eingebunden
worden
seien.
Für
die
Umweltverwaltung
teilte
Detlef
Gerdts
gestern
mit,
die
drei
Bürgeranhörungen
hätten
klare
Aussagen
ergeben.
"
Ich
hätte
mir
zwar
mehr
Besucher
gewünscht,
aber
die,
die
da
waren,
haben
sehr
engagiert
und
konstruktiv
mitgewirkt."
Es
habe
sich
in
den
Diskussionen
gezeigt,
dass
die
Bürger
den
hohen
Pflegestandard
bei
Grünflächen,
Beeten
und
Blumenkübeln
im
Stadtgebiet
erhalten
wissen
wollen.
Dafür
seien
sie
bereit,
in
den
Außenbereichen
Abstriche
zu
machen.
"
Dort
könnten
beispielsweise
Beete
zu
Wiesen
umgewandelt
werden,
wenn
ein
Mindestpflege-
Standard
gewährleistet
wird"
,
erklärte
Gerdts.
Außerdem
sei
eine
hohe
Bereitschaft
der
Bürger
festgestellt
worden,
für
Grünflächen
vor
der
eigenen
Haustür
Pflege-
Patenschaften
zu
übernehmen.
Damit
werde
auch
die
Identifikation
der
Bewohner
mit
dem
Grün
in
der
Stadt
erhöht.
"
Das
soll
aber
formlos
ohne
viel
Bürokratie
geschehen,
indem
wir
das
Engagement
der
Leute
einfach
freudig
tolerieren."
Die
Ergebnisse
der
Anhörung
würden
nun
im
Detail
ausgewertet
und
in
einem
Empfehlungsbericht
ihren
Niederschlag
finden.
Der
werde
dann
den
politischen
Gremien
zur
Entscheidungsfindung
zugeleitet.
Scharfe
Kritik
kam
gestern
vom
"
Verband
Garten-
,
Landschafts-
und
Sportplatzbau"
.
Dessen
Sprecher
Heinrich
Steinhake
und
Peter
Stockreiter
beschwerten
sich
massiv
darüber,
dass
sie
von
der
Stadt
nicht
zur
Lösungsfindung
eingeladen
worden
seien.
"
Die
Stadt
hat
uns
als
Partner
gar
nicht
drauf"
,
so
Steinhake.
Dabei
könnten
gerade
die
im
Verband
organisierten
Garten-
und
Landschaftsbauer
mit
ihrem
Sachverstand
ganz
maßgeblich
zur
Problemlösung
beitragen.
Die
von
Gerdts
öffentlich
geäußerte
Kritik,
die
Privatunternehmen
seien
vielfach
nicht
qualifiziert
genug
zur
Übernahme
von
bestimmten
Arbeiten,
wiesen
Steinhake
und
Stockreiter
vehement
zurück.
"
Wir
behaupten
uns
jeden
Tag
durch
Qualität
auf
dem
freien
Markt,
im
Gegensatz
zum
öffentlichen
Dienst."
Die
privaten
Firmen
könnten
problemlos
alle
anfallenden
Arbeiten
übernehmen.
"
Wir
sind
dazu
noch
preiswerter"
,
so
Steinhake.
Es
stimme
auch
nicht,
dass
die
Firmen
gar
nicht
an
Aufträgen
imöffentlichen
Grün
interessiert
seien.
"
Im
Gegenteil,
wir
sind
froh
um
jeden
Auftrag"
,
betonte
Stockreiter.
Er
rechnete
unter
Hinweis
auf
eine
von
der
Stadt
an
die
Bürger
verteilte
Broschüre
vor,
dass
ein
städtischer
Mitarbeiter
der
Grünflächenverwaltung
rund
960
Stunden
im
Jahr
arbeite.
"
Bei
uns
sind
es
im
Durchschnitt
1
600
Stunden"
,
sagte
Steinhake.
Auch
der
Millionenbetrag
für
die
Unterhaltung
der
Straßenbäume
unter
Einsatz
von
neun
Mitarbeitern
sei
viel
zu
hoch.
Trotz
dieser
Kritik
bleiben
die
Garten-
und
Landschaftsbauer
nach
wie
vor
an
Kommunikation
und
Kooperataion
mit
der
Stadt
interessiert.
"
Wir
wollen
an
Lösungen
teilhaben
und
bieten
unser
Wissen
an"
,
formulierte
es
Steinhake.
Dieses
Angebot
gelte
sowohl
für
laufende
Projekte
als
auch
für
die
Realisierung
der
Bundesgartenschau.
"
Aber
die
Stadt
muss
sich
uns
gegenüber
stärker
öffnen
und
mit
uns
sprechen."
(fr)
Autor:
fr