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1.
Erscheinungsdatum:
27.06.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Tag
der
Architektur
werden
folgende
Bauten
präsentiert:
Der
Bahnhofsvorplatz,
die
Vitischanze,
das
Haus
NICOLAY
und
die
Diesterweg-
Schule.
Überschrift:
Lust auf die etwas andere Baukultur?
Zwischenüberschrift:
Am Sonntag ist "Tag der Architektur" - Planer erklären ihre Entwürfe
Artikel:
Originaltext:
Wer
am
Sonntag
keine
Lust
auf
Fußball
hat,
kann
sich
am
"
Tag
der
Architektur"
in
Osnabrück
vier
Objekte
ansehen,
die
die
Architektenkammer
Niedersachsen
als
"
Werke
von
hoher
Qualität"
eingestuft
hat:
den
Bahnhofsvorplatz,
die
Spielbank
in
der
Vitischanze,
die
Diesterwegschule
und
das
Privathaus
Nicolay
am
Schledehauser
Weg.
Die
Familie
Nicolay
öffnet
am
Sonntag
die
Tür
zu
dem
mutmaßlich
ungewöhnlichsten
Erweiterungbau.
Ein
kantiger
Kasten
im
Bauhaus-
Stil
steht
im
Kontrast
zu
einem
konventionellen
Einfamilienhaus.
Vor
zehn
Jahren
bauten
die
Nicolays
"
ganz
konservativ"
,
wie
Hildegard
Schwertmann-
Nicolay
erklärt.
Doch
als
die
heute
vierköpfige
Familie
wuchs
und
Kinderzimmer
brauchte,
holten
sie
sich
Rat
vom
Kasseler
Architekten
Friedhelm
Schmidt.
Der
Entwurf
begeisterte
die
Nicolays
"
auf
Anhieb"
:
Äußerlich
sprengte
er
die
Uniformität
der
Siedlung,
im
Innern
schuf
er
den
Platz,
den
die
Familie
sich
wünschte.
Das
Esszimmer
im
Erdgeschoss
ist
30
Quadratmeter
groß
und
öffnet
sich
zur
überdachten
Terrasse.
Im
Obergeschoss
ist
auf
60
Quadratmetern
Platz
für
Kinderzimmer.
Der
Architekt
Friedhelm
Schmidt
bietet
am
Sonntag
um
13,
15
und
17
Uhr
Führungen
durch
das
Haus
an.
Gelungenes
Beispiel
für
"
Empfangsraum"
Der
neue
Bahnhofsvorplatz
ist
nach
Meinung
der
niedersächsischen
Architektenkammer
ein
gelungenes
Beispiel
für
einen
"
Empfangsraum"
in
einer
Stadt.
Der
Platz
wird
durch
die
neuen
Gebäude
klar
abgegrenzt
und
definiert.
Das
Großraster
im
Pflaster
lässt
die
gesamte
Fläche
homogen
erscheinen
und
überdeckt
nach
Ansicht
der
Fachleute
geschickt
die
Strukturunterbrechungen
durch
die
Fahrbahnen
für
Busse
und
Pkw.
Die
Architekten
Helge
Bofinger
und
Martin
Heidenreich
(Berlin,
Wiesbaden)
bieten
drei
Führungen
an,
ebenfalls
um
13,
15
und
17
Uhr.
Treffpunkt
ist
jeweils
das
Wasserbecken.
Eine
besondere
architektonische
Herausforderung
war
der
Umbau
der
Vitischanze,
des
wohl
bedeutendsten
Teils
der
früheren
Osnabrücker
Befestigungsanlagen.
Die
Spielbank
mit
ihren
Extra
Anforderungen
an
Technik
und
Ausstattung
musste
in
die
Wehranlage
integriert
werden,
ohne
in
die
historische
Bausubstanz
einzugreifen.
Zur
"
Feindseite"
hin
zeigt
sich
die
Spielbank
als
trutziger
Bau
mit
Metallschutzlamellen,
während
sie
zum
Barenturm
als
transparenter
Körper
Einblicke
freigibt.
Der
Entwurf
stammt
von
den
Architekten
Hans
Ahrens,
Norbert
Ahmann
(Hilter)
,
Brigitte
Klitzing
(Hannover)
,
Schlüter-
Portheine
(Nordhorn)
und
Thomas
Johannes
Haven
(Osnabrück)
.
Treffpunkt
für
die
Führungen
um
13,
15
und
17
Uhr
ist
jeweils
der
Haupteingang.
Ein
Feuer
im
April
1999
zwang
die
Stadt
Osnabrück,
eine
neue
Diesterweg-
Schule
zu
bauen.
Die
Schule
liegt
zurückgesetzt
an
der
Windthorststraße
in
einer
leichten
Hanglage
unweit
der
Rosenkranzkirche.
Der
Neubau
wurde
durch
zwei
eingeschobene
Innenhöfe
aufgelockert,
Biologische
und
regenerierende
Teiche
um
einen
monolithischen
Baukörper
zu
vermeiden,
der
zwischen
Kleingärten
und
Grünzonen
störend
gewirkt
hätte.
Die
hölzerne
Fassade
nimmt
dem
zweigeschossigen
Gebäude
darüber
hinaus
die
Wucht
und
stärkt
die
Ausstrahlungskraft.
Der
Architekt
Helmut
Lampmann
erwartet
die
Besucher
ebenfalls
um
13,
15
und
17
Uhr.
Ein
ganz
anderes
Objekt
hat
die
Architektenkammer
Nordrhein-
Westfalen
in
ihre
Liste
zum
Tag
der
Architektur
aufgenommen:
den
Schwimmteich
von
Garsten
Becker
in
Lengerich,
Eichengrund
14.
Der
Landschaftsarchitekt
und
sein
Partner
Stefan
Niemeyer
aus
Bissendorf
bauen
Teiche,
die
sich
biologisch
reinigen
und
regenerieren.
Die
Kosten
liegen
nach
Beckers
Angaben
um
50
Prozent
unter
den
Kosten
herkömmlicher
Swimmingpools.
Seine
Gartentür
steht
Besuchern
am
Samstag
und
Sonntag
von
10
bis
19
Uhr
offen.
Der
"
Tag
der
Architektur
wird
zum
siebten
Mal
veranstaltet.
In
Niedersachsen
sind
84
Objekte
von
den
Fachleuten
als
sehenswert
eingestuft
worden.
Das
Programmheft
mit
Bildern
und
Kurzbeschreibungen
der
Objekte
ist
im
Internet
unter
www.aknds.de
abrufbar
.
(hin)
Bilduntertitel
DER
BAHNHOFSVORPLATZ:
Ein
Beispiel
für
eine
moderne
Empfangshalle
mit
Platz-
Charakter.
Foto:
Michael
Hehmann
DIE
VITISCHANZE
mit
der
Spielbank:
Ein
Beispiel
für
die
Implantation
einer
modernen
Einrichtung
in
eine
historische
Bausubstanz.
Foto:
Gert
Westdörp
DAS
HAUS
NICOLAY:
Ein
Beispiel
für
den
bewussten
Kontrast
zur
Uniformität
einer
Wohnsiedlung.
DIESTERWEGSCHULE:
Ein
Beispiel
für
die
Integration
eines
großes
Baukörpers
in
ein
grünes
Umfeld.
Autor:
hin