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1.
Erscheinungsdatum:
05.06.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Lange
war
es
still
um
die
heiß
diskutierte
geplante
Westumgehung
zwischen
Natruper
Straße
und
Rheiner
Landstraße.
Mit
dem
Vorschlag,
einen
Straßentunnel
zu
bauen,
stößt
der
Bauunternehmer
Helmut
Echterhoff
eine
neue
Diskussion
an.
Überschrift:
Westumgehung: Tunnellösung vorgeschlagen
Unterirdischer Königsweg?
Zwischenüberschrift:
Echterhoff: Finanzierung kein Problem
Vorschlag für Westumgehung
Artikel:
Originaltext:
Westumgehung:
Tunnellösung
vorgeschlagen
Echterhoff:
Finanzierung
kein
Problem
Lange
war
es
still
um
die
einst
heiß
diskutierte
geplante
Westumgehung
zwischen
Natruper
Straße
und
Rheiner
Landstraße.
Mit
dem
Vorschlag,
einen
Straßentunnel
zu
bauen,
stößt
der
Bauunternehmer
Helmut
Echterhoff
eine
neue
Diskussion
an.
Echterhoff
hat
nicht
nur
detaillierte
Pläne
ausgearbeitet,
sondern
auch
ein
durchgerechnetes
Finanzierungskonzept
im
Hintergrund.
Seinen
Modellentwurf
hat
er
eigenen
Angaben
zufolge
bereits
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
sowie
den
Ratsparteien
CDU
und
FDP
zugeleitet.
Bisher
habe
er
positive
Reaktionen
erfahren,
berichtete
der
Unternehmer
gestern.
In
der
nächsten
Woche
will
er
seine
Idee
beim
Bürgerverein
Nordwest
(Dienstag,
19
Uhr,
Parkhotel)
und
dem
CDU-
Ortsverbänden
Westerberg
/
Weststadt
und
Eversburg
(Mittwoch,
19
Uhr,
Parkhotel)
vorstellen.
Nach
den
bisherigen
Berechnungen
hätte
der
Tunnel,
der
weitgehend
dem
Verlauf
der
bisher
vorgesehenen
Westumgehung
Trasse
folgen
würde,
von
der
Rheiner
Landstraße
bis
zur
Sedanstraße
eine
Länge
von
1
370
Meter
plus
200
Meter
"
Rampe"
am
Ende.
Bis
zur
Natruper
Straße
weitergeführt,
kämen
noch
einmal
rund
600
Meter
hinzu.
Vorgesehen
sind
im
Plan
zwei
Fahrspuren
sowie
eine
"
Mehrzweckspur"
in
der
Mitte.
Die
Gesamtbreite
soll
etwa
13,
5
Meter
betragen.
Über
der
Tunneldecke
würde
eine
Erdschicht
von
einem
Meter
Dicke
liegen.
Rechts
und
links
des
Tunnels
kann
nach
Echterhoffs
Vorstellungen
neues
Bauland
entstehen
mit
einer
Gesamtfläche
von
57
000
bis
98
000
Quadratmeter,
wobei
80
bis
130
Grundstücke
für
Einfamilien-
,
Reihen-
und
Mehrfamilienhäuser
entstehen
könnten.
Das
Gelände
im
Verlauf
der
Trasse
soll
bereits
überwiegend
im
städtischen
Besitz
sein.
Lärmbelästigung
gehe
von
der
unterirdischen
Straße
nicht
aus,
versicherte
Echterhoff.
Es
müsse
lediglich
eine
Möglichkeit
zur
Ableitung
der
Abgase
geschaffen
werden.
Die
Kosten
für
den
Tunnelbau
bis
zur
Sedanstraße
bezifferte
Echterhoff
auf
rund
30
Millionen
Euro,
bei
einer
Weiterführung
bis
an
die
Natruper
Straße
heran
auf
40
Millionen.
Ein
Teil
der
Baukosten
könnte
über
den
Verkauf
der
Baugrundstücke
finanziert
werden.
Finanzierungszusagen
hat
Echterhoff
eigenen
Angaben
zufolge
bereits
von
der
NordLB
und
der
Sparkasse
Osnabrück.
Die
angebotene
Lösung
bezeichnet
Echterhoff
als
wichtige
"
stadtpolitische
Weichenstellung"
,
durch
die
die
Siedlungsstraßen
(Mozartstraße,
Händelstraße,
Gluckstraße
und
Am
Natruper
Holz)
entlastet
würden.
Bedeutsam
sei
sie
auch
unter
ökologischen
Gesichtspunkten
und
nicht
zuletzt
deswegen,
weil
sie
-
im
Gegensatz
zu
einer
offenen
Straßenverbindung
-
keine
die
Landschaft
zerstörende
Schneise
zwischen
den
Baugebieten
am
Westerberg
und
dem
Naherholungsgebiet
Rubbenbruchsee
bildet.
Über
einen
Tunnelbau
war
schon
früher
nachgedacht
worden;
er
wurde
jedoch
als
nicht
finanzierbar
verworfen.
Die
reine
Bauzeit
für
das
angedachte
Projekt
bezifferte
Echtcrhoff
auf
rund
zwei
Jahre,
den
Planungs-
und
Entscheidungsprozess
"
realistisch"
auf
ein
Jahr.
Die
Planungsidee
war
dem
Bauunternehmer
bereits
im
vergangenen
Jahr
gekommen,
als
kurzzeitig
eine
neue
Diskussion
um
die
Westumgehung
aufgekommen
war.
Er
wartete
jedoch
die
Kommunalwahlen
ab,
um
das
Thema
"
nicht
im
Wahlkampf
zerreden
zu
lassen"
.
Sein
eigenes
Unternehmen
hat
bereits
Erfahrungen
mit
Tunnelbauten.
Echterhoff
nannte
als
Beispiele
die
Rampen
am
Eibtunnel,
den
Autobahn-
"
Trog"
bei
Dissen
und
den
S-
Bahn-
Tunnel
in
Hannover.
(hs)
WOHNBEBAUUNG
am
vorgeschlagenen
Tunnel
sei
in
größerem
Maße
gut
möglich,
so
Bauunternehmer
Echterhoff
zu
seinem
Plan
für
die
Westumgehung.
Bislang
stehen
nur
in
der
Verlängerung
der
Wilhelmstraße
einige
Häuser.
Vorschlag
für
Westumgehung
Unterirdischer
Königsweg?
Von
Heiko
Schlottke
Um
die
lange
und
heftig
diskutierte
Westumgehung
war
es
ruhig
geworden.
Der
Verkehr
durch
Mozartstraße
und
Lieneschweg,
Händel-
und
Gluckstraße
ist
dabei
allerdings
keineswegs
geringer
geworden,
wie
die
Anwohner
täglich
spüren
können.
Ihnen
dürften
die
Pläne
durchaus
sympathisch
sein,
die
der
Bauunternehmer
Echterhoff
jetzt
nach
langen
Vorbereitungen
präsentiert.
Ist
die
unterirdische
Straße
jener
Königsweg,
der
den
Interessen
aller
Betroffenen
einigermaßen
gerecht
wird?
Das
kann
erst
die
kommende
Diskussion
zeigen.
Fragen
nach
Umweltverträglichkeit
und
möglicher
Lärmbelastung
werden
ihm
garantiert
gestellt,
nicht
zuletzt
mit
Blick
auf
jene
Bauflächen,
die
an
und
auf
der
Unterführung
entstehen
sollen.
Und
vor
allem
zur
Finanzierung
wird
er
erhebliche
Zweifel
auszuräumen
haben
-
wobei
die
Partnerschaft
mit
NordLB
und
Sparkasse
ihm
die
Überzeugungsarbeit
gewiss
erleichtern
dürfte.
Echterhoff
hat
mit
seinem
Vorschlag
einen
Denkanstoß
geliefert,
der
eine
unvoreingenommene,
sachliche
Diskussion
verdient
hat.
Autor:
hs