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1.
Erscheinungsdatum:
30.05.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Vor
1000
Jahren
lebten
in
Osnabrück
gerade
mal
300
Einwohner,
der
größte
Teil
des
heutigen
Stadtgebietes
bestand
aus
Wäldern
und
Feuchtbiotopen.
Diese
und
andere
Einblicke
ins
mittelalterliche
Osnabrück
erlaubt
das
Stadtmodell,
das
für
die
Ausstellung
"
Mercatum
et
Monetum"
zum
1000-
jährigen
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht
gebaut
wurde.
Überschrift:
Osnabrück, ein Dorf im Feuchtbiotop
Zwischenüberschrift:
Stadtmodell für die Ausstellung über 1000 Jahre Markt, Münz- und Zollrecht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück,
ein
Dorf
im
Feuchtbiotop
Stadtmodell
für
die
Ausstellung
über
1000
Jahre
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht
Vor
1000
Jahren
lebten
in
Osnabrück
gerade
mal
300
Einwohner,
der
größte
Teil
des
heutigen
Stadtgebiets
bestand
aus
Wäldern
und
Feuchtbiotopen.
Aber
der
Dom
hatte
schon
in
etwa
seine
heutige
Größe.
Diese
und
andere
Einblicke
ins
mittelalterliche
Osnabrück
erlaubt
das
Stadtmodell,
das
für
die
Ausstellung
"
Mercatum
et
Monetum"
zum
1000-
jährigen
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht
gebaut
wurde.
Der
Modellbauer
Paul
Hahn
hat
die
mittelalterliche
Siedlung
ins
Format
1,
9
x
2,
3
Meter
projiziert.
Erkenntnisse
aus
über
20
Jahren
archäologischer
Forschung
flossen
in
das
Modell
ein,
das
im
Maßstab
1:
1000
angefertigt
wurde.
Gezeigt
wird
es
vom
28.
Juli
bis
zum
27.
Oktober
in
der
Marienkirche,
dem
zentralen
~>
As-
stellungsort,
der
sich
der
"
Mittelalterlichen
Lebenswelt
Markt"
widmet.
Die
anderen
Teile
der
Ausstellung
werden
in
der
Domschatzkammer
und
im
Rathaus
gezeigt.
Anlass
für
die
Ausstellung
ist
das
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht,
das
Heinrich
II.
am
28.
Juli
1002
dem
Bischof
von
Osnabrück
gewährte.
"
Eine
wichtige
Entscheidung
auf
dem
Weg
zur
Stadtgründung"
,
wie
Kultusdezernent
Reinhard
Sliwka
gestern
im
Pressegespräch
vermerkte.
Die
Urzelle
von
Osnabrück
war
ein
Sandrücken
an
der
Hase,
eine
der
wenigen
Stellen,
die
trockenen
Fußes
passierbar
waren.
Auf
dieser
Düne
entstand
"
wohl
780"
,
wie
der
Chefarchäologe
Prof.
Dr.
Wolfgang
Schlüter
es
ausdrückt,
eine
Missionsstation,
aus
der
schon
bald
ein
Bischofssitz
hervorging.
Händler
aus
entfernteren
Region
waren
die
Ersten,
die
sich
in
Osnabrück
niederließen.
So
entwickelte
sich
eine
Siedlung,
deren
Bewohner
meist
in
Holzhäusern
lebten.
Sie
sind
im
Modell
von
Paul
Hahn
in
Braun
gehalten,
während
die
wenigen
Steinhäuser
-
Dom,
St.
Marien
und
St.
Johann,
außerdem
diverse
Kapellen
-
zur
Unterscheidung
gelbe
Mauern
und
rote
Dächer
aufweisen.
Vor
1000
Jahren,
als
die
Stadt
das
Markt-
,
Münz-
und
Zollrecht
erhielt,
herrschte
bereits
ein
"
enormer
Bevölkerungsdruck"
,
wie
der
Archäologe
Bodo
Zehm
betont.
Siedlungsflächen
waren
knapp,
Wälder
mussten
gerodet
und
Feuchtgebiete
zugeschüttet
werden.
Eine
zusammenhängende
Bebauung
entwickelte
sich
an
der
Marienkirche
und
rund
um
die
Jakobstraße.
Wer
als
ortskundiger
Osnabrücker
vor
dem
Stadtmodell
steht,
wundert
sich
über
die
üppig
mäandrierende
Hase
und
die
viele
Bäche
wie
Poggenbach
und
Wiesenbach,
die
heute
längst
kanalisiert
und
unter
der
Erde
verschwunden
sind.
Die
Wüste
war
ein
unwegsames
Feuchtgebiet
und
der
Gertrudenberg
ein
bewaldeter
Hügel.
Was
"
Osnabrug"
einst
so
interessant
gemacht
hatte,
beschreibt
Wolfgang
Schlüter
so:
An
diesem
Platz
war
die
Hase
problemlos
über
eine
Furt
zu
überqueren,
und
deshalb
kreuzten
sich
hier
zwei
wichtige
Handelswege.
Heute
hat
sich
das
Verkehrsgeschehen
ans
Lotter
Kreuz
verlagert,
die
Stadt
ist
geblieben.
(rll)
AM
ANFANG
WAR
DER
DOM:
Das
Stadtmodell
zeigt
Osnabrück
vor
1000
Jahren.
Im
Vordergrund
St.
Marien
und
die
ersten
(hölzernen)
Bürgerhäuser
am
Markt,
links
das
Viertel
um
die
Jakobstraße,
im
Hintergrund
der
Dom.Fotos:
Uwe
Lewandowski
PAUL
HAHN
hat
das
Stadtmodell
im
Maßstab
1:
1000
angefertigt
Autor:
rll