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1.
Erscheinungsdatum:
10.06.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
den
"
Tag
des
offenen
Gartentors"
.
Besuch
eines
Gartens
am
Gertrudenberg.
Überschrift:
Paradies, in dem die Natur regiert
Zwischenüberschrift:
Aktion offenes Gartentor: Die Anlage des BUND am Gertrudenberg
Artikel:
Originaltext:
Paradies,
in
dem
die
Natur
regiert
Aktion
offenes
Gartentor:
Die
Anlage
des
BUND
am
Gertrudenberg
Naturnahe
Entwicklung
oder
einfach
nur
Verwilderung?
Beide
Beschreibungen
sind
wohl
richtig,
wenn
auch
von
unterschiedlichen
Standpunkten
aus
betrachtet.
Wie
man
es
auch
nennen
mag,
für
den
BUND
Garten
bedeutet
es
Erhöhung
der
biologischen
Vielfalt.
Das
konnten
am
"
Tag
des
offenen
Gartentors"
die
Besucher
in
dem
Garten
am
Gertrudenberg
erleben.
Der
BUND-
Garten
war
nur
einer
von
vielen
Gärten,
die
für
einen
Tag
ihre
Pforten
öffneten,
aber
bestimmt
einer
der
wildesten,
pardon:
naturnahesten.
Seit
vor
13
Jahren
das
2
700
qm
große
Gelände
am
Gertrudenberg
durch
eine
Schenkung
an
den
BUNDübergegangen
ist,
hat
sich
vieles
verändert.
Die
trennende
Weißdornhecke
wurde
durchgängig
gemacht
und
die
viel
zu
eng
stehenden
und
von
Krankheiten
befallenen
Sauerkirschbäume
wurden
gelichtet.
Das
schaffte
Platz
und
vor
allem
Licht
für
die
Wiesen,
die
zu
den
Füßen
der
Bäume
wachsen.
"
Die
Natur
darf
und
muss"
,
bringt
Christoph
Repenthin
die
Gartenphilosophie
auf
den
Punkt.
Der
ehemalige
Hochschullehrer
betreut
sieben
Gruppen
und
Personen,
die
im
Garten
immer
wieder
Hand
anlegen.
Denn
Vielfalt
wird
im
BUND-
Garten
als
pflanzliche
und
strukturelle
Vielfalt
verstanden,
die
dann
und
wann
auch
des
menschlichen
Eingriffes
bedarf.
"
Bevor
etwas
rausgerissen
wird,
sollte
sich
aber
jeder
fragen,
was
das
eigentlich
ist"
,
erklärt
Repenthin,
"
und
man
wird
überrascht
sein,
was
da
alles
kommt"
.
Das
versucht
er
auch
den
Kindern
zu
vermitteln,
die
regelmäßig
in
ihrem
"
Kindergarten"
die
Natur
entdecken.
Was
viele
ordnungsliebende
Zeitgenossen
niemals
dulden
würden,
ist
bei
genauer
Betrachtung
ein
kleines
Paradies,
wo
es
ständig
etwas
zu
entdecken
gibt.
Im
Unkraut
tummeln
sich
mindestens
sieben
Schneckenarten
und
mehr
als
doppelt
so
viele
Raupen.
Die
fressen
sich
hier
satt,
um
später
als
Schmetterling
durch
den
Garten
zu
flattern.
Die
Gebüsche,
Bäume
und
Wiesen
sind
Heimat
von
gut
60
verschiedenen
Vogelarten
und
aufgeschichtete
Reisighaufen
bieten
Nagetieren
und
Amphibien
Schutz.
Auch
das
"
Gold
des
Gärtners"
,
der
Komposthaufen
in
der
Ecke,
wimmelt
von
Leben.
Dabei
ist
jedes
noch
so
kleine
Fleckchen
mit
Grün
bedeckt,
sogar
das
Dach
der
Laube
teilt
sich
den
Sonnenplatz
mit
Sedum
und
Weinreben.
Ein
begehrter
Platz
ist
die
große
Hängematte
zwischen
den
alten
Obstbäumen,
die
zum
Faulenzen
einlädt.
Hier
kann
man
es
sich
gemütlich
machen
und
auch
die
"
Hörenswürdigkeiten"
genießen
oder
die
Düfte
auf
sich
wirken
lassen,
während
in
einer
anderen
Ecke
einige
Hühner
im
Boden
scharren
und
nach
Würmern
suchen.
(MW)
DIE
NATUR
ALS
GARTENGESTALTER
nutzen
Christoph
Repenthin
und
das
gesamte
Team
des
BUND
im
Garten
am
Gertrudenberg.
Fotos:
Elvira
Parton
ALTE
OBSTBÄUME
tragen
die
Hängematte,
auf
der
es
sich
Moritz
(12)
und
Jule
(9)
gemütlich
gemacht
haben.
Autor:
MW