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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
neuesten
Funde
im
Osnabrücker
Dom.
Überschrift:
Der Grundstein von Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Überraschende Funde im Dom
Artikel:
Originaltext:
Der
Grundstein
von
Osnabrück
Überraschende
Funde
im
Dom
Der
Dom
ist
das
älteste
Bauwerk
in
Osnabrück.
Und
Stück
für
Stück
gibt
er
bei
den
derzeit
laufenden
Sanierungsarbeiten
Einblicke
in
seine
Geschichte
frei:
In
der
vergangenen
Woche
entdeckten
die
Handwerker
ein
weiteres
Relikt,
das
aus
der
romanischen
Bauphase
um
das
Jahr
1100
stammt.
Als
jetzt
der
marode
Innenputz
an
der
nördlichen
Turmwand
gegenüber
der
Marienkapelle
abgeklopft
wurde,
trat
eine
Überraschung
zu
Tage:
das
Oberteil
einer
Säule
mit
einem
romanischen
Kapitell
sowie
die
dazugehörigen
Rundbögen.
Alles
zwar
mehrfach
gestört
und
durch
spätere
Einbauten
überformt,
aber
in
seiner
architektonischen
Konzeption
klar
erkennbar:
"
Offensichtlich
war
der
untere
Teil
des
Nordturms
im
Eingangsbereich
des
Westwerks
mit
vorgesetzten
Blendarkaden
versehen"
,
so
erklärte
Dombaumeister
Nikolaus
Demann
den
Befund:
"
Die
Konzeption
ähnelt
den
noch
erhaltenen
kleinen
Blendarkaden
rechts
und
links
vom
Eingangsportal."
Dass
diese
Säule
mitsamt
den
dazugehörigen
Rundbogen
jetzt
wieder
zu
Tage
gekommen
ist,
wertet
Demann
als
eine
späte
Rechtfertigung
für
den
Entschluss,
den
bisherigen
Windfang
aufzugeben.
Diese
Entscheidung
war
zwischen
Domkapitel
und
Denkmalpflege
nicht
unumstritten.
"
Ohne
den
Abbruch
des
neoromanischen
Windfangs
hätten
wir
die
Turmwand
nicht
freilegen
können"
,
betonte
Demann
jetzt.
Während
das
Relikt
der
romanischen
Säule
auf
die
Dombau-
Phase
um
das
Jahr
1100
verweist,
sind
die
Archäologen
bei
ihrer
Grabung
im
Mittelschiff
des
Domes
auf
einen
noch
früheren
Zeithorizont
gestoßen.
Die
Mauerreste
und
Rundbogen-
Fundamente
seien
wohl
als
Relikte
sind
deutlich
älter
als
900
Jahre
die
Apsis
des
frühesten
(und
wesentlich
kleineren)
Kirchenbaues
an
dieser
Stelle
zu
werten,
sagte
dazu
Dr.
Hermann
Queckenstedt
vom
Kulturforum
Dom.
Der
Archäologe
Prof.
Uwe
Lobbedey
halte
sich
zwar
mit
einer
endgültigen
Bewertung
noch
zurück.
Aber
schon
jetzt
sei
anzunehmen,
dass
dieses
bescheidene
Kirchlein
auf
die
Zeit
um
800
und
die
Gründungsphase
des
Bistums
Osnabrück
durch
Karl
den
Großen
zurückgehen
dürfte,
so
Queckenstedt.
Die
unscheinbaren
Mauerbrocken
im
Langhaus
des
Domes
wären
dann
der
Grundstein
von
ganz
Osnabrück.
(fhv)
DER
DOM
ENTHÜLLT
SEINE
GEHEIMNISSE:
Diese
Säule
aus
der
Zeit
um
1100
wurde
jetzt
in
der
Seitenwand
des
Nordturms
entdeckt.
Foto:
Hartwig
Wachsmann
Autor:
fhv