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1.
Erscheinungsdatum:
27.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
vom
Infoabend
der
SPD
zum
geplanten
Gewerbegebiet
Atter/
Lotte.
Überschrift:
Bürgerforum: Fip will Anlieger in Sicherheit wiegen
Bärendienst erwiesen
Zwischenüberschrift:
SPD-Infoabend zum Gewerbegebiet
Interkommunales Gewerbegebiet
Artikel:
Originaltext:
Bürgerforum:
Fip
will
Anlieger
in
Sicherheit
wiegen
SPD-
Infoabend
zum
Gewerbegebiet
Etwa
60
Zuhörer
hatten
sich
am
Donnerstagabend
in
der
Gaststätte
Hackmann
in
Atter
eingefunden,
um
mit
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
und
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
über
das
geplante
interkommunale
Gewerbegebiet
zu
sprechen.
Das
Bürgerforum
Atter
hat
indes
die
Veranstaltung
der
SPD
Atter
"
teilboykottiert"
.
Dem
Oberbürgermeister
solle
kein
Forum
geboten
werden
"
mit
gewiefter
Rhetorik
die
Anlieger
in
einer
trügerischen
Sicherheit
zu
wiegen"
,
begründet
der
Vorsitzende
des
Bürgerforums,
Peter
Thiel,
in
einer
Presseerklärung
den
Boykott.
Da
es
keine
neue
Fakten
gebe,
habe
man
die
Veranstaltung
nicht
"
durch
Überpräsenz
künstlich
aufwerten"
wollen.
Dennoch
waren
einige
Lotter
Grundstückseigentümer
sowie
der
Pressewart
des
Bürgerforums,
Uwe
Köstner,
der
Einladung
des
SPD-
Ortsvereins
gefolgt.
Fip
zeigte
sich
erstaunt
über
die
Proteste
der
Atteraner.
Durch
den
Bau
einer
Autobahnabfahrt
der
A1
zwischen
Lotter
Kreuz
und
der
Abfahrt
Osnabrück-
Nord
würden
Atter
und
einige
Lotter
Ortsteile
verkehrlich
entlastet:
"
Die
Wohnqualität
für
Atter
wird
steigen."
Diese
Verkehrsanbindung
sei
ohnehin
Grundlage
für
weitere
Planung,
erklärte
Wolfgang
Gurk.
Falls
das
Bundesverkehrsministerium
kein
grünes
Licht
gebe,
seien
die
Pläne
vom
Tisch.
Mit
einem
Signal
aus
Berlin
ist
allerdings
nicht
vor
dem
Frühjahr
2003
zu
rechnen.
Gurk
machte
den
Besuchern
die
Flächenproportionen
des
Gewerbegebietes
anhand
einer
Karte
deutlich.
Obwohl
es
noch
keinen
genauen
Plan
gebe,
würden
lediglich
fünf
Prozent
der
Flächen
auf
Osnabrücker
Gebiet
liegen.
Genaue
Angaben
zu
einem
Zeitplan,
wann
das
Projekt
letztlich
realisiert
werden
könne,
wollte
Gurk
in
dieser
frühen
Planungsphase
nicht
machen;
daher
habe
man
sich
auch
nicht
früher
an
die
Bürger
gewandt.
Zum
Abschluss
der
Diskussion
versicherte
Fip:
"
Sie
werden
mit
Sicherheit
nicht
die
Verlierer
sein."
Für
das
Bürgerforum
handelte
es
sich
dagegen
um
eine
"
SPD-
Verkaufsveranstaltung"
im
Ortsratswahlkampf,
heißt
es
in
der
Mitteilung.
Ohnehin
sei
es
sehr
überraschend
gewesen,
"
dass
der
Oberbürgermeister
Fip
und
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
sich
nun
in
der
Öffentlichkeit
einem
Thema
stellen,
zu
dem
sie
bis
jetzt
geschwiegen
haben"
.
Beide
hätten
-
wie
andere
auch
-
bislang
alle
Einladungen
des
Bürgerforums
zu
Diskussionen,
Infoabenden,
Versammlungen
und
zur
Demonstration
abgelehnt.
Das
Forum
habe
dagegen
immer
"
das
offene
und
öffentliche
Gespräch"
gesucht.
So
sei
der
Eindruck
entstanden,
dass
sich
die
"
politisch
verantwortlichen
Macher
ebenso
wie
der
Verwaltungschef
bewusst
einer
öffentlichen
Stellungnahme
zu
diesem
sensiblen
Thema
entziehen"
.
(hen/
No)
Interkommunales
Gewerbeqebiet
Bärendienst
erwiesen
Von
Michael
Hengehold
Es
überrascht
schon
sehr,
dass
das
Bürgerforum
Atter
ebenso
wie
die
Grundstückseigentümer
-
überwiegend
aus
Lotte
-
der
SPD-
Veranstaltung
ferngeblieben
sind.
Seit
die
Planung
für
das
interkommunale
Gewerbegebiet
Anfang
vergangenen
Jahres
erstmals
vorgestellt
wurde,
bemühten
die
Gegner
sich,
die
Entscheidungsträger
zu
einem
Meinungsaustausch
zu
bewegen.
Dies
wurde
von
nahezu
allen
Politikern
immer
wieder
mit
dem
Hinweis
abgelehnt,
es
gebe
keine
neuen
Fakten.
Nun
aber
hatten
sich
mit
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
und
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
zwei
maßgebliche
Akteure
zum
Auftritt
auf
der
öffentlichen
Bühne
eingefunden.
Und
die
Gegner
der
Planung
erklären,
sie
nähmen
nicht
teil,
weil
es
ja
ohnehin
keine
neuen
Fakten
gebe
und
um
Fip
keine
Möglichkeit
zu
bieten,
die
eigenen
Reihen
mit
"
gewiefter
Rhetorik
in
trügerischer
Sicherheit
zu
wiegen"
.
Wenn
auf
Seiten
des
Bürgerforums
so
wenig
Vertrauen
in
die
eigenen
rhetorischen
Fähigkeiten
besteht,
warum
wurden
dann
überhaupt
Anstrengungen
unternommen,
ins
Gespräch
zu
kommen?
Schließlich
birgt
jede
verbale
Auseinandersetzung
die
"
Gefahr"
,
sich
den
Argumenten
des
Gegenübers
unter
Umständen
nicht
völlig
verschließen
zu
können.
Und
dass
der
bislang
stets
als
Ausrede
der
Politik
empfundene
Verweis,
es
gebe
keine
neue
Entwicklung
und
somit
keinen
Grund
zur
Diskussion,
nun
sogar
vom
Bürgerforum
aufgegriffen
wird,
führt
dessen
bisherige
Argumentation
ad
absurdum.
In
der
Sache
haben
die
Gegner
sich
mit
dieser
Entscheidung
einen
Bärendienst
erwiesen.
Autor:
hen, No, Michael Hengehold