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1.
Erscheinungsdatum:
15.08.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
darüber,
welches
Straßenpflaster
der
Katharinenviertel
bekommt.
Überschrift:
Streit um das Pflaster: Grob oder kleinteilig?
Zwischenüberschrift:
Katharinenviertel: Stadtentwicklungsausschuss entscheidet
Artikel:
Originaltext:
Soll
in
den
Seitenstraßen
des
Katharinenviertels
ein
grobes
oder
ein
kleinteiliges
Pflaster
verlegt
werden?
In
dieser
Frage
gibt
es
keinen
gemeinsamen
Nenner
zwischen
dem
Allgemeinen
Deutschen
Fahrrad-
Club
(ADFC)
und
dem
Bürgerinnen-
und
Bürgerverein
Katharinenviertel.
Jetzt
muss
der
Stadtentwicklungsausschuss
eine
Entscheidung
treffen.
Über
die
Pflasterung
gibt
es
seit
Jahren
Streit.
Das
"
historisch"
wirkende
Grobpflaster
ist
der
Radler-
Lobby
ein
Dorn
im
Auge.
Viele
Radfahrer
wählen,
statt
sich
über
die
unebenen
Steine
und
breiten
Fugen
zu
quälen,
den
geklinkerten
Fußweg.
So
kommt
es
jeden
Tag
an
Hauseingängen
und
Grundstücksausfahrten
zu
gefährlichen
Beinahe-
Zusammenstößen.
Zwar
ist
das
Befahren
des
Gehsteiges
erlaubt
-
aber
nur
mit
Schrittgeschwindigkeit.
Die
Nebenstraßen
-
z.
B.
Herderstraße,
Uhlandstraße
oder
Auguststraße
-
sind
verkehrsberuhigte
Bereiche,
in
denen
sich
alle
Fahrzeuge
an
das
Fußgängertempo
(sechs
bis
sieben
km/
h)
zu
halten
haben.
Ein
20
Jahre
altes
Privileg,
auf
das
die
Anwohner
und
der
Bürgerverein
pochen.
Ganz
anders
Katharinenstraße
und
Augustenburger
Straße:
Diese
beiden
Hauptachsen
wurden
von
der
Stadt
als
Fahrradstraßen
festgesetzt.
Radler
haben
Vorfahrt,
es
darf
mit
"
mäßiger
Geschwindigkeit
("
in
der
Regel
maximal
20
km/
h"
)
gefahren
werden.
Das
topfebene
Betonsteinpflaster
unterstreicht
diesen
Unterschied
auch
optisch.
Gegen
die
Ausweisung
der
Fahrradstraße
gab
es
von
Anfang
an
Widerstände;
vielen
Anwohnern
sind
die
höheren
Geschwindigkeiten
in
der
Katharinenstraße
und
der
Augustenburger
Straße
ein
Dorn
im
Auge.
Einige
werfen
dem
Bürgerverein
vor,
er
habe
zu
schnell
nachgegeben.
So
kommt
es,
dass
jetzt
um
die
Pflasterung
der
Nebenstraßen
viel
härter
gerungen
wird.
Noch
vor
wenigen
Monaten
sah
alles
nach
einem
Kompromiss
aus:
Der
Stadtentwicklungsausschuss
segnete
einen
Vorschlag
von
Verkehrsplaner
Hans-
Jürgen
Apel
ab,
nach
dem
die
Seitenstraßen
zwar
ein
Grobpflaster
erhalten,
in
der
Mitte
sollte
den
Radfahrern
aber
eine
kleinteilig
gepflasterte
Spur
angeboten
werden.
Von
diesem
Kompromiss
ist
der
Bürgerverein
jedoch
inzwischen
abgerückt,
um
einer
Gruppe
von
Verkehrsteilnehmern
keine
Sonderrechte
einzuräumen,
wie
es
der
Vorsitzende
Manfred
Haubrock
ausdrückt.
Schrittgeschwindigkeit
solle
für
alle
gelten.
Deshalb
will
der
Bürgerverein
-
sehr
zumn
Verdruss
des
ADFC
-
auch
die
Radier
auf
das
grobfugige
Pflaster
verbannen.
Und
damit
die
Pedalisten
nicht
die
Unsitte
pflegen,
auf
den
glatteren
Fußweg
auszuweichen,
sollen
halbkreisförmige
Pflanzbeete
vor
einigen
Häusern
das
Befahren
entlang
der
Gebäude
unterbinden.
Diesen
Vorschlag
des
Bürgervereins
hat
sich
die
Verwaltung
nun
zu
Eigen
gemacht.
Nur
für
den
noch
nicht
ausgebauten
Abschnitt
der
Arndtstraße
(zwischen
Katharinenstraße
und
Wall)
will
sie
einen
Mittelstreifen
aus
kleinteiligem
Pflaster
bauen.
Damit
soll
der
Forderung
des
ADFC
nach
einer
fahrradgerechten
Nord-
Süd-
Verbindung
durch
das
Katharinenviertel
entsprochen
werden.
Die
Entscheidung
soll
der
Stadtentwicklungsausschuss
in
seiner
morgigen
Sitzung
treffen.
Eines
scheint
sicher:
Bürgerverein
und
ADFC
werden
damit
nicht
einverstanden
sein.
ZUM
VERDRUSS
DER
RADFAHRER
soll
es
beim
Grobpflaster
für
die
Seitenstraßen
im
Katharinenviertel
(hier
die
Herderstraße)
bleiben.
Der
ADFC
will
das
nicht
hinnehmen.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll