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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Inhalt:
Überschrift:
"Am Wochenende liegen die Nerven blank"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
" Am Wochenende liegen die Nerven blank"

Über die Verkehrsverhältnisse am Osnabrücker Hauptbahnhof heißt es in einer Zuschrift:

" Vielleicht sollten wir unseren neuen Bahnhofsvorplatz - so schön er ist - nicht nur nach ästhetischen, sondern auch nach Nützlichkeits-Kriterien beurteilen. Die Leute wollen zur Bahn - und wieder weg. Und je mehr Menschen wir bequem an die Bahn heranführen, umso mehr werden sie die Bahn als komfortables Verkehrsmittel schätzen und nutzen. Davon sind wir mit unserem neuen Platz leider noch ziemlich weit entfernt: Jedes Wochenende liegen auf dem Bahnhofsvorplatz die Nerven blank. Der Busverkehr funktioniert zwar, aber wer mit Rad oder Auto ankommt, merkt nur: Hier will man mich nicht haben. Die Autospuren verstopft, die Fahrradständer chronisch überfüllt. Dabei wollen die Leute alle nur das eine: Bahn fahren oder anderen dazu verhelfen. Wirklich umweltfreundlich wäre es, dieses Verhalten nach Kräften zu unterstützen. Wenn wirklich eine neue Taxi-Spur gebaut wird, dann bitte nicht auf Kosten der Fahrrad-Insel. Hier brauchen wir nicht weniger Platz, sondern mehr, sowohl für kurzzeitig haltende Autos als auch für parkende Räder. Ferner: Das Abräumen einiger herren- und damenloser Schrotträder macht den Neubau von Fahrradständern nicht überflüssig. Das kostet wenig und es kommt gut an. Und es gibt auch preiswertere Ständer von gleicher Funktion und fast gleichem Aussehen als die, welche die Stadt heute einsetzt. Das wünsche ich mir: Schnell zum Zug und schnell wieder weg. Und wenn der Platz fürs Hin und Weg nicht reicht, nehmen wir uns eben mehr. Wir haben' s ja eigentlich, und jetzt ist die Gelegenheit.

Prof. Dr. Klaus Kuhnke

Elsa-Brandström-Straße 3

Osnabrück

DIE ERREICHBARKEIT des Osnabrücker Hauptbahnhofs ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen. Für Busfahrgäste gelten die Anfahrtsmöglichkeiten als optimal, da die Zufahrten großzügig ausgelegt sind. Von Zugreisenden, die mit Pkw gebracht oder abgeholt werden, gibt es jedoch immer wieder Klagen, da es kaum Kurzzeit-Parkmöglichkeiten gibt. Für sie ist allerdings das neue Parkhaus gedacht.Foto: Gert Westdörp
Autor:
Prof. Dr. Klaus Kuhnke


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