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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Überschrift:
Iburger Straße am besten weit umfahren
Zwischenüberschrift:
Am Dienstag beginnt die Arbeit
Artikel:
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Originaltext:
Iburger Straße am besten weit umfahren

Am Dienstag beginnt die Arbeit

Autofahrer sollten einen Bogen um die Iburger Straße machen. Wenn am Dienstag nach Ostern die Bauarbeiter anrücken, bleibt für den Verkehr an der Eisenbahnbrücke nur noch eine Fahrspur übrig. Der Stau ist programmiert.

Eine Ampel wird den Verkehr durch das einspurige Nadelöhr im Schatten der Brücke lotsen. Sie wird vier Wochen in Betrieb bleiben, wenn die Kanalarbeiten nach Plan verlaufen. " Keiner weiß, wie es im Boden aussieht", schränkt Dieter Hübner ein, Abteilungsleiter Kanalbau der Stadtwerke Osnabrück, " vor der Hacke ist es dunkel". Die Arbeiten zur Grundsanierung der zwei Kilometer langen Iburger Straße beginnen extra in der verkehrsschwachen Osterzeit. Allerdings: Für den kommenden Dienstag, den ersten Einkaufstag nach den Feiertagen, und den ersten Schultag zwei Wochen später (Montag, 15. April) befürchten die Experten das Schlimmste. Denn zwischen der Bauampel und dem Rosenplatz liegen nur 40 Meter, der Rückstau wird bis auf die Großkreuzung reichen.

" Schön wäre es, wenn die Ortskundigen die Baustelle weiträumig umfahren", sagt Peter Horenburg, Sprecher der Stadtwerke.Weiträumig heißt: über die Autobahnanschlussstellen Fledder oder Sutthausen. Die Planer nehmen in Kauf, dass sich Ortskundige Schleichwege durch die Wohngebiete suchen. Offizielle Umleitungsstrecken weist die Stadt nicht aus, weil es keine Parallelstraßen gibt.

Die Nahverkehrsbusse und der Lieferverkehr für die Geschäfte werden zusätzlich wie Pfropfen den Verkehrsfluss bremsen. Es gibt kein Ausweichen, denn die Busspuren und Haltebuchten werden für die provisorischen Fahrspuren benötigt. Buskunden werden sich auf Verspätungen einstellen müssen. Radfahrer verlieren ihren Sonderstreifen und müssen auf die Fahrbahn.

Erhebliche Nachteile werden auch die Geschäftsinhaber in Kauf nehmen müssen, weil die Parkplätze vor der Tür nicht benutzt werden können. Die Stadtwerke, die die Ver- und Entsorgungsleitungen bauen, und die Stadt, die die Straße erneuern lässt, bitten um Verständnis: " Es muss erst schlechter werden, damit es besser wird", sagt Dieter Hühner von den Stadtwerken. Die Iburger Straße wird mindestens bis Juni 2004 Baustelle sein. Schrittweise werden zunächst die Kanäle erneuert, dann die Abschnitte neu asphaltiert. Unter der Straße wird künftig " der Müll getrennt", wie die Stadtwerke erklären. Regenwasser und Abwasser werden in Zukunft in getrennten Systemen abfließen. 2, 8 Millionen Euro investieren die Stadtwerke in die neue Kanalisation. Zwei Millionen Euro wird der Straßenbau kosten. Eine weitere Million muss die Stadt für den Abschnitt zwischen Rosenplatz und Teutoburger Straße einplanen. Dieser etwa 400 Meter lange Bereich wird erst endgültig ausgebaut, wenn das vorspringende Gebäude mit der Apotheke zurückgebaut ist. Die Grundstücksverhandlungen laufen noch. Wann der " Stehimweg" beseitigt werden kann, ist noch offen. Wenn die Kanalarbeiten diesen Engpass Ende April / Anfang Mai erreichen, wird hier ebenfalls eine Ampel installiert, um den Verkehr einspurig zu leiten. (hin)

DIE IBURGER STRASSE wird für zwei Jahre zum Nadelöhr. Am Dienstag nach Ostern beginnen die Bauarbeiten. Besonders eng wird es in den ersten Wochen unter der Eisenbahnbrücke.

Foto Michael Hehmann

Autor:
hin


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