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1.
Erscheinungsdatum:
05.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Anwohner
der
Bühlwiese
an
der
Limberger
Straße
machen
gegen
die
Ausweisung
eines
neuen
Wohngebietes
in
ihrer
Nachbarschaft
mobil.
Überschrift:
Anwohner fordern: Kein Baugebiet an der Bühlwiese
Zwischenüberschrift:
Protest gegen Erweiterung des Flächennutzungsplans
Artikel:
Originaltext:
Anwohner
fordern:
Kein
Baugebiet
an
der
Bühlwiese
Protest
gegen
Erweiterung
des
Flächennutzungsplans
Anwohner
der
Bühlwiese
machen
gegen
die
Ausweisung
eines
neuen
Wohngebiets
in
ihrer
Nachbarschaft
mobil.
Nach
den
Plänen
der
CDU
/
FDP-
Ratsmehrheit
sollen
südlich
der
vorhandenen
Siedlung
etwa
50
Einfamilienhäuser
entstehen.
"
Hier
ist
es
wie
auf
dem
Land"
,
schwärmt
Martina
lnderwisch,
"
man
merkt
die
frische
Luft,
man
riecht
es."
Besonders
für
die
Kinder
in
der
Siedlung
sei
das
Fleckchen
am
Rand
der
Wüste
ein
Paradies.
Vor
allem,
weil
es
nebenan
an
der
Limberger
Straße
noch
Pferde,
Schafe
und
Gänse
gibt.
Beim
Blick
auf
dieses
Idyll
vergessen
die
Anwohner
fast
den
Lärm
der
nahegelegenen
Autobahn
A
30.
Doch
nun
beunruhigt
sie
die
Ankündigung
der
neuen
Ratsmehrheit,
den
Flächennutzungsplan
um
19
Baugebiete
zu
erweitern.
Eine
der
vorgesehenen
Flächen
liegt
südlich
der
Bühlwiese,
westlich
der
Limberger
Straße.
Auf
dem
25
000
qm
großen
Areal
könnten
nach
Einschätzung
der
Planer
etwa
50
Eigenheime
entstehen.
Jedenfalls,
wenn
die
ökologischen
Untersuchungen
nicht
dagegen
sprechen,
wie
Franz
Schürings
vom
Fachbereich
Städtebau
der
Stadt
Osnabrück
erklärt.
Gegenwärtig
lägen
aber
noch
keine
konkreten
Ergebnisse
vor.
Obwohl
die
Bebauung
noch
gar
nicht
beschlossen
und
allenfalls
Zukunftsmusik
ist,
wittert
ein
Grundstückseigentümer
offenbar
seine
Chance.
So
wurde
dem
Nebenerwerbslandwirt
Werner
Nierychlo
an
der
Limberger
Strafte
jetzt
das
Pachtverhältnis
für
Hof
und
Wiese
fristlos
gekündigt.
Und
das,
obwohl
der
Vertrag
eigentlich
bis
2018
laufen
sollte.
Begründung:
Der
Pächter
habe
das
Mauerwerk
seines
Schuppens
nicht
fristgerecht
verfugt.
Ein
Vorwand,
meint
Werner
Nierychlo,
der
sich
an
die
Spitze
der
Protestbewegung
gestellt
hat.
Über
200
Unterschriften
gegen
das
Baugebiet
haben
er
und
seine
Mitstreiter
in
den
vergangenen
Wochen
gesammelt.
Nicht
nur
von
Anwohnern,
sondern
auch
von
Spaziergängern,
wie
er
betont.
Denn
das
ländliche
Gebiet,
das
von
der
Wüste,
der
Bahnlinie
und
der
Autobahn
begrenzt
wird,
zieht
auch
Erholung
Suchende
an.
Noch
könnten
hier
Naturbeobachter
auf
ihre
Kosten
kommen,
schwärmen
die
Unterschriftensammler.
Zu
den
geschützten
Tieren
an
der
Bühlwiese
zählen
sie
Molch
und
Blindschleiche,
Eisvogel
und
Grünspecht,
zu
den
Pflanzen
Mädesüß,
Sumpfdotterblume
und
Kuckuckslichtnelke.
Da
sind
sich
die
Anwohner
einig:
"
Wenn
das
hier
zugebaut
wird,
ist
es
damit
vorbei!
"
(rll)
EIN
IDYLL
am
Rande
der
Wüste:
Anwohner
der
Bühlwiese
und
der
Limberger
Straße
wehren
sich
gegen
die
geplante
Ausweisung
eines
Baugebiets.Foto:
Elvira
Parton
Autor:
rll