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1.
Erscheinungsdatum:
03.04.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Firma
Köster
hat
eine
Hecke
an
ihrem
Neubaugelände
beseitigt.
Aus
Sicht
von
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
kann
es
ein
Verstoß
gegen
das
Naturschutzgesetz
sein.
Überschrift:
Köster holzte Hecke ab - illegal?
Zwischenüberschrift:
Stadt fordert Baufirma zur Stellungsnahme auf - Geschützter Baum auch weg
Artikel:
Originaltext:
Köster
holzte
Hecke
ab
-
illegal?
Stadt
fordert
Baufirma
zur
Stellungnahme
auf
-
Geschützter
Baum
auch
weg
Die
Firma
Köster
hat
kurz
vor
Ostern
eine
Hecke
an
ihrem
Neubaugelände
zwischen
Sutthauser
und
Anton-
Storch-
Straße
beseitigt.
Und
jetzt
gibt'
s
Ärger:
Denn
was
aus
Sicht
von
Firmenchef
Dieter
Köster
"
möglicherweise
ein
Missverständnis"
ist,
kann
aus
Sicht
von
Umweltdezernent
Dr.
Dieter
Zimmermann
von
der
Stadt
ein
Verstoß
gegen
das
Naturschutzgesetz
sein.
So
viel
steht
fest:
Rund
160
Meter
Hecke
wurden
gerodet.
Der
Streifen
wurde
auf
etwa
fünf
Meter
Breite
mit
Erdreich
überschüttet,
mnd
50
Zentimeter
hoch.
Etwa
60
Meter
der
Hecke
liegen
auf
städtischem
Grundstück.
Der
Rest
auf
dem
Gelände,
auf
dem
das
Bauunternehmen
seinen
neuen
Firmensitz
errichtet.
Die
Stadt
wird
nun
prüfen,
ob
das
Abholzen
der
Hecke
auf
ihrem
Gelände
ein
Verstoß
gegen
Paragraf
33
des
Niedersächsischen
Naturschutzgesetzes
ist.
Bei
einem
Ortstermin
gestern
stellten
Verwalrungsmitarbeiter
überdies
fest,
dass
auf
dem
Gelände
ein
Baum
fehlt,
der
ebenfalls
geschützt
war.
Die
Baufirma
soll
jetzt
innerhalb
der
nächsten
zwei
Wochen
Stelleung
nehmen.
Anschließend
müsse
geklärt
werden,
so
Zimmermann,
ob
es
mit
Schadensersatz
getan
ist
oder
ob
auch
ein
Bußgeld
verhängt
werden
muss.
Für
Firmenchef
Dieter
Köster
ist
der
Fall
eher
eine
Lappalie.
Mit
der
Stadt
gebe
es
die
Vereinbarung,
dass
der
Wall,
auf
dem
die
Hecke
stand,
erhöht
werden
soll.
Diese
Erhöhung
sei
von
Anliegern
gefordert
worden.
In
jedem
Fall
werde
der
Wall
kurzfristig
begrünt.
Das
liege
schon
im
eigenen
Interesse
von
Köster
Bau.
Im
übrigen
handele
es
sich
bei
der
gerodeten
Hecke
nicht
um
eine
Wallhecke
im
eigentlichen
Sinne.
Wallhecken
bestünden
aus
über
Jahrhunderte
gewachsenen
Pflanzen
auf
historischen
Wällen.
Die
abgeräumte
"
Unglaubliche
Dreistigkeit"
Hecke
sei
dagegen
erst
vor
wenigen
Jahren
gepflanzt
worden.
Sollte
tatsächlich
etwas
mehr
abgeholzt
worden
sein
als
vereinbart,
werde
seine
Firma
dafür
geradestehen.
Das
könne
aber
erst
beurteilt
werden,
wenn
der
zuständige
Sachbearbeiter
bei
der
Stadt
aus
dem
Urlaub
zurück
sei.
Für
Michael
Hagedom,
den
Ratsfraktionschef
der
Grünen,
ist
das
Vorgehen
des
Unternehmens
"
eine
unglaubliche
Dreistigkeit"
.
Der
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
habe
Köster
bei
den
Planungen
schon
sehr
viele
Konzessionen
gemacht.
Mit
dem
Abholzen
der
Hecke
sollten
jetzt
Fakten
geschaffen
werden.
Hagedorn:
"
Ich
halte
das
für
ein
starkes
Stück."
Neben
einem
Bußgeld
und
der
Schadensbehebung
müsse
die
Stadt
auch
eine
Anzeige
erwägen,
so
die
Forderung
des
Bündnis-
Grünen.
Dass
möglicherweise
aus
Versehen
zu
viel
abgeholzt
wurde,
hält
Hagedorn
für
eine
Schutzbehauptung.
Der
Teil
der
Hecke,
der
auf
städtischem
Grund
steht,
sei
erst
jetzt
gerodet
worden,
der
Teil
auf
der
Kösterfläche
schon
viel
eher.
(swa)
GERODET
wurde
jetzt
diese
Hecke
am
Köster-
Neubau
im
Burenkamp.
Berechtigt
oder
nicht,
an
dieser
Frage
scheiden
sich
die
Geister.
Während
Bauherr
Dieter
Köster
als
Ursache
ein
mögliches
Missverständnis
nennt,
zieht
die
Stadt
ein
Bußgeld
in
Erwägung.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
swa