User Online: 2 |
Timeout: 12:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
das
neue
Schutzprogramm
für
die
Stadtgewässer
in
Osnabrück.
Überschrift:
Auf Fischjagd für lebendigere Bäche
Zwischenüberschrift:
Neues Schutzprogramm für Fließgewässer im Stadtgebiet angelaufen
Artikel:
Originaltext:
Auf
Fischjagd
für
lebendigere
Bäche
Neues
Schutzprogramm
für
Fließgewässer
im
Stadtgebiet
angelaufen
Das
Wasser
spielte
in
Osnabrück
schon
stets
eine
wichtige
Rolle.
Neben
Hase,
Nette
oder
Düte
gibt
es
noch
zahlreiche
andere
Bäche
oder
kleine
Flüsse,
ein
dichtes
Netz
von
Gewässern,
von
denen
einige
Zulaufe
der
Hase
sind.
Im
April
wurde
die
Umsetzung
eines
Schutzprogramms
für
diese
Fließgewässer
beschlossen,
und
in
diesem
Sommer
laufen
nun
erste
Bestandsaufnahmen.
Dabei
soll
in
einem
ersten
Schritt
geprüft
werden,
wie
es
um
den
Fischbestand
in
den
Gewässern
bestellt
ist.
Der
Huxmühlen-
Bach
beispielsweise
wurde
bereits
vor
etwa
fünf
bis
sechs
Jahren
"
revitalisiert"
,
also
in
einen
ursprünglicheren
Zustand
zurückversetzt.
Hier
soll
die
Bestandsaufnahme
zeigen,
ob
sich
die
Artenvielfalt
im
Bachlauf
seither
erhöht
hat.
Geprüft
wird
dies
vom
"
Büro
für
Gewässerökologie,
fischereiliche
Studien
und
Landschaftsplanung"
,
das
seinen
Sitz
in
Osnabrück
hat.
Friedel
Hehmann,
Gutachter
des
Büros,
arbeitet
dafür
mit
einer
besonderen
Methode
der
Fischerei,
der
"
Elektrobefischung"
.
Ausgerüstet
mit
einem
Fischernetz
geht
er
auf
die
Suche,
sein
Equipment
hängt
über
seinen
Schultern.
Eine
Batterie
sorgt
für
Strom,
ein
Kasten
ist
der
Plus-
und
einer
der
Minus-
Pol.
Geraten
die
Fische
in
das
leichte
elektrische
Feld,
werden
sie
kurzzeitig
betäubt
können
danach
aber
wieder
ohne
Beeinträchtigung
in
den
Bach
zurückgeworfen
werden.
Zwei
Mitarbeiterinnen,
Praktikantinnen
der
Fachhochschule
für
Landschaftsentwicklung,
protokollieren
genauestens
jeden
Fisch,
wie
zum
Beispiel
den
seltenen
Steinbeißer.
"
Eine
stark
gefährdete
Art"
,
erklärt
Friedel
Hehmann.
Nicht
nur
das
Wiesensystem
des
Huxmühlen-
Baches,
sondern
alle
anderen
dem
Programm
angeschlossenen
Gewässer
sollen
auf
diese
Weise
untersucht
werden.
Dies
sind
die
Hase,
Düte,
Nette,
der
Wilkenbach,
Sand-
forter
Bach,
Goldbach,
Sandbach
sowie
der
Belmer
Bach
mit
dem
Seibach.
Nach
der
Prüfung
des
Fischbestands
werden
weitere
folgen:
Auch
Gewässergüte
oder
Pflanzen
werden
untersucht.
Wenn
dann
im
Jahre
2003
alle
Untersuchungen
abgeschlossen
sind,
wird
ein
Zielkatalog
mit
weiteren
Maßnahmen
erstellt
werden.
Er
soll
zeigen,
wo
noch
weiter
Revitalisierung
betrieben
werden
kann,
wo,
beispielsweise,
noch
weitere
Fische
ausgesetzt
werden
müssen.
Umgesetzt
wird
das
Fließgewässer-
Schutzprogramm
vom
Fachdienst
Konzeptioneller
Umweltschutz.
"
Osnabrück
hat
halt
sehr
viel
mit
Wasser
zu
tun"
,
betont
Dr.
Werner
Veltrup
vom
Fachdienst,
"
das
ist
aber
den
meisten
Bewohnern
nicht
so
präsent"
.
Die
ersten
Renaturierungs-
Maßnahmen
scheinen
von
Erfolg
gekrönt.
Vom
Huxmühlenbach
jedenfalls
zeigte
sich
Friedel
Hehmann
recht
angetan.
"
Das
Wasser"
,
so
der
Gutachter,
"
hat
jetzt
eine
gute
Qualität."
(ta)
FRIEDEL
HEHMANN
BEI
DER
ELEKTOBEFISCHUNG,
die
den
Fischen
kein
Leid
zufügt
-
bis
auf
einen
kleinen,
betäubenden
Stromstoß.
Seine
Mitarbeiterinnen
protokollieren
genauesten
jeden
Fisch
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
ta