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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Statt "Kiss+Ride" ein Verkehrschaos
Zwischenüberschrift:
Hauptbahnhof: Zweite Taxispur wird gebaut, mehr Kontrollen für Falschparker
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Originaltext:
Statt " Kiss+ Ride" ein Verkehrschaos

Hauptbahnhof: Zweite Taxispur wird gebaut, mehr Kontrollen für Falschparker

Die Stadt will nun doch eine zweite Taxispur vor dem Hauptbahnhof bauen. Für die Umgestaltung des Pflasters bewilligte der Stadtentwicklungsausschuss jetzt 20 000 Euro. Um dem permanenten Verkehrschaos vor dem Kino-Center ein Ende zu bereiten, sollen die Falschparker häufiger als bisher kontrolliert werden.

" Kiss + Ride" ist erlaubt, Parken jedoch nicht. Dafür steht die Bahnhofsgarage mit 700 Plätzen zur Verfügung. Viele Autofahrer blockieren die Haltebuchten jedoch stundenlang - und sorgen bei jenen für Verdruss, die nur kurz halten wollen, um den Ehepartner oder die Oma aussteigen zu lassen. Mancher, der sich gewöhnlich an die Vorschriften hält, parkt nun ebenfalls in Wildwestmanier und trägt so zur Verrohung der Sitten bei.

Vor dem Stadtentwicklungsausschuss legte Norbert Obermeyer von der Straßenverkehrsabteilung dar, was erlaubt und was verboten ist: Wer bis zu drei Minuten hält, bewegt sich noch im Rahmen der Vorschriften. Das Ein- und Ausladen darf im Zweifel sogar noch länger dauern, ohne dass eine Politesse einschreitet. Aber wer seinen Fahrgast zum Bahnhof begleitet und das Auto in der " Kiss + Ride"- Zone stehen lässt, riskiert ein Knöllchen.

Nach Ansicht von Wolfgang Klimm (CDU), dem Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, sollte es nicht bei der Androhung bleiben: " Wir wünschen uns, dass Zettel verteilt werden", forderte er die Verwaltung auf. Norbert Obermeyer nickte: " Wir kontrollieren schon jetzt regelmäßig mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen."

Nicht nur die falsch geparkten Autos, auch die wild abgestellten Fahrrader werden mehr und mehr zum Problem. Der SPD-Politiker Ulrich Hus schlug vor, offensichtlich herrenlose Fahrräder zu markieren und nach einigen Tagen vom Bahnhofsvorplatz zu entfernen.

Reichlich Konfliktstoff hat sich auch am Taxistand aufgestaut. In den vergangenen Monaten gab es lautstarke Beschwerden, weil statt der angekündigten 17 Taxistellplätze nur elf gebaut wurden. Nach einem Gespräch beim Oberbürgermeister wurde nun beschlossen, eine zweite Taxispur anzulegen, damit der Platz für insgesamt etwa 20 Wagen reicht. Dafür muss nun die neue Pflasterung verändert werden. Im Stadtentwicklungsausschuss wurde kritisch angemerkt, das hätte man auch gleich bedenken können.( rll)

WILD ABGESTELLTE FAHRRÄDER, falsch geparkte Autos und zu wenig Taxistände: Die Stadt will dem Verkehrschaos vor dem Hauptbahnhof jetzt zu Leibe rücken. Foto: Michael Hehmann
Autor:
rll


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