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1.
Erscheinungsdatum:
12.03.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Firma
Herhof-
Umwelttechnik
sucht
weiter
nach
einem
geeigneten
Standort
für
die
Müllverwertungsanlage.
Überschrift:
"Von Herhof-Plan nicht begeistert"
Zwischenüberschrift:
Industriegebiet am Kanal in Engter als Standort für Müllvewertung favorisiert
Artikel:
Originaltext:
"
Von
Herhof-
Plan
nicht
begeistert"
Industriegebiet
am
Kanal
in
Engter
als
Standort
für
Müllverwertung
favorisiert
Bramsche
(pp)
"
Gar
nicht
begeistert"
ist
Liesel
Höltermann
von
der
Absicht
der
Firma
Herhof-
Umwelttechnik,
im
Industriegebiet
Engter
am
Mittellandkanal
den
Restmüll
aus
dem
Osnabrücker
Land
zu
entsorgen.
Die
Bramscher
Bürgermeisterin
sprach
gestern
Nachmittag
von
einem
"
sehr
offenen
Gespräch"
,
zu
dem
die
Firma
in
der
letzten
Woche
im
Rathaus
vorstellig
geworden
war.
jetzt
warte
Bramsche
auf
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück.
Schreibung
von
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
für
die
Entsorgung
des
Hausmülls
aus
dem
Osnabrücker
Land
ab
2005
war
Herhof
im
vergangenen
Jahr
als
günstigster
Anbieter
hervorgegangen.
Als
Standort
für
die
Trockenstabilatanlage
war
der
Osnabrücker
Hafen
vorgesehen.
Da
Herhof
aber
eine
Anlage
mit
größerer
Kapazität
als
nur
für
die
ausgeschriebenen
85
000
Tonnen
Müll
errichten
möchte,
machte
sich
Herhof
auf
die
Suche
nach
einem
anderen
Standort
für
die
Anlage.
Nachdem
sich
auf
Grund
massiver
Proteste
im
vergangenen
Jahr
Icker
als
möglicher
Alternativstandort
schnell
zerschlagen
hatte,
steht
jetzt
Engter
als
Favorit
zur
Debatte.
Einerseits
zeigte
Frau
Höltermann
Verständnis
für
Herhof,
nach
einer
bereits
erfolgten
Abstimmung
mit
der
Schifffahrt
und
Hafen
GmbH
Bergschneider
direkt
auf
dem
privaten
Betriebsgelände
das
Werk
zu
errichten.
"
Nach
dem
geltenden
Bebauungsplan
besteht
sogar
ein
Rechtsanspruch
darauf"
,
sagte
das
Stadtoberhaupt
und
war
von
daher
nicht
überrascht,
dass
Herhof
Bramsche
als
einen
von
Gegen
jede
Form
von
Mülltourismus
von
acht
möglichen
Standorten
im
Landkreis
favorisiere.
Schließlich
benötige
der
Entsorger
keine
zusätzliche
Fläche
etwa
von
der
Stadt,
um
die
im
Raum
stehenden
180
000
Tonnen
zu
entsorgen.
Der
Standort
direkt
am
Mittellandkanal
und
in
unmittelbarer
Nähe
zur
"
Hansalinie"
biete
für
den
Abtransport
sehr
gute
Bedingungen.
Willi
Klein
ergänzte,
dass
die
Herhof-
Anlage
nach
heutigem
Wissen
von
den
Lärm-
und
Geruchsemissionen
her
die
Situation
"
bereichsbezogen"
kaum
verschlechtere.
Der
Fachbereichsleiter
Stadtentwicklung,
Bau
und
Umwelt
betonte
aber,
dass
die
Stadt
die
zu
erwartende
Verkehrsmehrbelastung
eingehend
prüfen
werde;
von
Herhof
sei
das
Gutachten
zur
Verfügung
gestellt
worden,
das
im
Zusammenhang
mit
den
Überlegungen
für
den
Standort
Icker
erstellt
worden
sei.
Frau
Höltermann
ergänzte,
dass
Bramsche
für
die
Firma
auch
wegen
seiner
Nähe
zu
den
Landkreisen
Cloppenburg
und
Vechta
als
Standort
im
Norden
des
Landkreises
wohl
sehr
gelegen
komme.
"
Aber
wir
sind
gegen
jede
Form
von
Mülltourismus
auf
unseren
Straßen"
,
verwies
die
Bürgermeisterin
auf
den
"
politischen
Willen"
der
Stadt.
Sorgen
bereitet
Klein
auch
der
Zustand
der
gepflasterten
Ortsdurchfahrt
Engter,
die
mit
Landesmitteln
gerade
im
Rahmen
der
Dorferneuerung
weiter
zurückgebaut
werde.
Wenn
"
der
Kelch
an
Bramsche
nicht
vorbeigehen"
sollte,
werde
alles
getan,
um
die
nach
dem
Bundesimmissionsschutzgesetz
(BImschG)
vorgesehene
Einhaltung
der
Grenzwerte
detailliert
zu
prüfen.
Frau
Höltermann
und
Klein
wiesen
auf
die
relativ
engen
Beschränkungen
hin,
die
der
Bebauungsplan
für
das
Industriegebiet
Engter
eh
festgelegt
habe.
Dabei
war
das
Stadtoberhaupt
nach
eigenem
Bekunden
Ende
letzter
Woche
noch
froh,
nach
dem
Ende
des
Rechtsstreites
mit
der
Bezirksregierung
um
den
Gewerbepark
Achmer
"
das
Thema
Müll
erledigt"
zu
haben.
Herhof
sei
weder
als
Arbeitgeber
"
Es
geht
um
höchstens
20
Arbeitsplätze"
-
noch
als
Gewerbesteuerzahler
von
Interesse,
da
den
Kommunen
in
absehbarer
Zeit
vom
Gewerbesteueraufkommen
nur
noch
ein
Bruchteil
übrig
bleibe.
"
Wir
werden
die
Öffentlichkeit
weiter
und
rechtzeitig
auf
dem
Laufenden
halten,
um
Unruhe
zu
vermeiden"
,
kündigte
Liesel
Höltermann
an.
ALS
STANDORT
für
die
geplante
Müllbehandlungsanlage
favorisiert
die
Firma
Herhof-
Umwelttechnik
nach
Informationen
der
Stadt
Bramsche
das
Industriegebiet
Engter
auf
der
Ostseite
(rechts)
des
Mittellandkanales.
Foto:
Julia
Magnus
Autor:
pp