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1.
Erscheinungsdatum:
13.03.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
zukünftige
Nutzung
eines
Gebietes
am
Fürstenauer
Weg.
Die
CDU
ist
für
ein
Güterverkehrszentrum,
sie
will
aber
auch
einen
großen
Teil
der
Fläche
für
eine
Wohnbebauung
nutzen.
Überschrift:
GVZ-Gelände soll für Wohnhäuser genutzt werden
Zwischenüberschrift:
CDU-Vorstoß - "Millionen versenkt"
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
nach
der
CDU
geht,
wird
sich
die
Stadt
wohl
offiziell
von
den
Plänen
für
ein
Güterverkehrszentrum
verabschieden.
Die
Christdemokraten
wollen
jedenfalls
einen
großen
Teil
der
Fläche
für
Wohnbebauung
nutzen.
Das
teilte
der
finanzpolitische
Sprecher
der
CDU-
Ratsfraktion,
Heinz-
Josef
Klekamp,
mit.
In
der
Gesellschafterversammlung
der
Osnabrücker
Grundstücks-
und
Erschließungsgesellschaft
(OGE)
,
deren
Vorsitzender
er
ist,
habe
er
den
Vorstoß
unternommen,
die
fragliche
Fläche
umzuwidmen.
Die
OGE-
Geschäftsführung
soll
mit
einem
entsprechenden
Prüfwunsch
an
die
Stadt
herantreten.
Klekamp
kündigte
an,
er
bereite
zugleich
einen
entsprechenden
Antrag
für
die
Ratssitzung
im
April
vor.
Es
handelt
sich
seinen
Angaben
zufolge
um
eine
Fläche
von
rund
42
000
Quadratmetern,
die
ganz
zur
Bebauung
zur
Verfügung
stehen
würde;
Zuwegungen
etwa
und
Lärmschutzmaßnahmen
wären
dabei
bereits
herausgerechnet.
Nach
vorsichtigen
Kalkulationen
der
CDU
bietet
das
Gebiet
Platz
für
mindestens
100
bis
150
Wohneinheiten,
je
nach
Grundstücks-
und
Hausgröße.
Vage
sind
bislang
auch
die
Schätzungen
zum
Quadratmeterpreis,
den
Bauherren
dann
zu
entrichten
hätten.
Klekamp
sprach
von
gut
150
Kuro
(300
Mark)
,
betonte
jedoch,
dass
detaillierte
Untersuchungen
erst
noch
angestellt
werden
müssten.
Die
für
den
Wohnbau
ins
Auge
gefasste
Fläche
südlich
von
Gut
Honeburg
liegt
direkt
an
der
B
68,
dem
Zubringer
zur
Autobahnanschlussstelle
Osnabrück-
Nord,
und
grenzt
an
die
Sportanlage
Ecke
B
68
/
Fürstenauer
Weg.
Die
vom
Zubringer
für
das
angedachte
Wohngebiet
ausgehende
Lärmbelästigung
hält
Klekamp
für
beherrschbar.
Mit
der
Ausweisung
dieses
neuen
Baugebietes
würde
die
CDU
mehrere
Wahlversprechen
erfüllen,
betonten
Klekamp
und
sein
Fraktionskollege
Prof.
Dr.
Rainer
Tenfelde.
Zum
einen
würde
Wohnraum
für
junge
Familien
geschaffen,
zum
anderen
ein
wichtiger
Beitrag
zur
Sanierung
der
städtischen
Finanzen
geleistet.
Zwar
gehe
die
Rechnung
mit
Sicherheit
nicht
ganz
auf,
so
Tenfelde:
Dem
erhofften
Grundstückserlös
von
vielleicht
gut
sechs
Millionen
Euro
(zwölf
Millionen
Mark)
stehe
ein
Kaufpreis
für
das
GVZ-
Gelände
von
35
Millionen
Mark
- "
zuzüglich
mindestens
10
Millionen
Mark,
die
an
Zinsen
versenkt
wurden"
.
Es
sei
aber
höchste
Zeit,
sich
"
von
dem
Millionengrab
zu
verabschieden"
.
Die
CDU
betrachtet
die
GVZ-
Pläne
damit
offenbar
als
gescheitert.
Grund
dafür
sei
die
Hinhaltetaktik
und
"
Unlust"
der
Bahn,
die
notwendige
Umschlaganlage
zu
errichten,
so
Tenfelde.
Den
letzten
Anstoß
für
das
Umschwenken
auf
Wohnbehauung
habe
die
Auskunft
gegeben,
dass
es
auf
absehbare
Zeit
keinen
ernsthaften
Interessenten
für
die
ursprünglich
angestrebte
Nutzung
gebe.
Mit
einem
habe
es
zwar
"
lockere
Gespräche"
gegeben,
vor
2004
wolle
er
jedoch
von
dem
Projekt
nichts
wissen.
Tenfelde
und
Klekamp
machten
allerdings
keinen
Hehl
aus
ihrer
Überzeugung,
dass
das
Projekt
von
Anfang
an
unrealistisch
gewesen
sei.
Die
Stadt
habe
die
Flächen
vom
Baron
Ostman
von
der
Leye
viel
zu
teuer
erworben.
Tenfelde:
"
Ein
Irrsinn,
dass
die
Stadt
den
Preis
akzeptiert
hat."
Speditionen,
die
sich
hätten
ansiedeln
wollen,
hätten
sich
dies
gar
nicht
leisten
können.
Mit
dem
Abrücken
von
den
GVZ-
Plänen
wird
laut
Klekamp
auch
die
Verlegung
des
Sportgeländes
am
Fürstenauer
Weg
unnötig.
Die
Umsiedlung
sollte
seinen
Angaben
zufolge
sechs
Millionen
Mark
kosten.
(hs)
UNMITTELBAR
am
Zubringer
zur
Autobahnauffahrt
Osnabrück-
Nord
liegt
das
Gelände,
das
nach
Ansicht
der
CDU
für
eine
Wohnbebauung
freigegeben
werden
sollte.Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hs