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1
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1.
Erscheinungsdatum:
27.12.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Diskussion
zu
den
alten
Schilder
"
Vorsicht
bei
Schnee
und
Glatteis.
Hier
wird
nicht
gesäubert
und
gestreut.
Der
Oberstadtdirektor"
.
Überschrift:
"Hier wird nicht gestreut: Der Oberstadtdirektor"
Zwischenüberschrift:
Alte Schilder werden aus Kostengründen nicht ersetzt
Artikel:
Originaltext:
"
Hier
wird
nicht
gestreut:
Der
Oberstadtdirektor"
Alte
Schilder
werden
aus
Kostengründen
nicht
ersetzt
Eigentlich
ist
die
Ära
der
Oberstadtdirektoren
schon
lange
vorbei.
Und
doch
grüßt
die
Osnabrücker
noch
immer
der
alte
Verwaltungschef
von
etlichen
Schildern
im
Stadtgebiet.
"
Vorsicht
bei
Schnee
und
Glatteis.
Hier
wird
nicht
gesäubert
und
gestreut.
Der
Oberstadtdirektor."
Die
Botschaft
wird
sehr
wohl
verstanden
-
was
ja
auch
das
Wichtigste
ist
-
der
Absender
allerdings
existiert
nicht
mehr.
Er
fiel
der
Verschlankung
der
Verwaltung
zum
Opfer.
Die
niedersächsische
Kommunalordnung
kennt
die
Position
nicht
mehr.
In
der
Hasestadt
allerdings
stehen
noch
etliche
Schilder,
auf
denen
der
Oberstadtdirektor
seine
Botschaften
an
die
Bürger
bringt.
"
Das
hat
Kostengründe"
,
sagt
Dr.
Sven
Jürgensen,
Sprecher
der
Stadt.
Man
habe
sich
entschieden,
die
Hinweistafeln
erst
dann
zu
ersetzen,
wenn
sie
"
abgängig"
sind
-
also
erst,
wenn
der
Zahn
der
Zeit
seine
Arbeit
verrichtet
hat
und
Schmutz
und
Rost
den
zumeist
in
auffälligem
Gelb
gehaltenen
Blechtafeln
den
Garaus
machen.
So
bleibt
denn
die
Erinnerung
wach
an
den
letzten
seiner
Kaste,
Oberstadtdirektor
Dr.
Jörn
Haverkämper,
der
nach
einer
Alkoholfahrt
und
anschließendem
hitzigen
Wortgefecht
mit
den
Vertretern
der
Staatsmacht
seinen
Hut
nehmen
musste.
Mit
seinem
vorzeitigen
Ausscheiden
sorgte
er
für
die
ebenso
vorzeitige
Einführung
der
Eingleisigkeit
in
Osnabrück.
Als
Haverkämper
am
14.
Juni
1997
seinen
Schreibtisch
in
der
Verwaltung
räumte,
wurde
seine
Position
nicht
mehr
neu
besetzt.
Seitdem
steht
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
den
städtischen
Mitarbeitern
als
oberster
Dienstherr
vor.
Damit
endete
im
Juni
1997
die
Geschichte
der
Oberstadtdirektoren,
die
im
April
1945
mit
Dr.
Johannes
Petermann
begonnen
hatte.
Insgesamt
zehn
Herren
(eine
Oberstadtdirektorin
weisen
die
Annalen
nicht
auf)
nahmen
in
der
Folge
auf
dem
Chefsessel
in
der
Verwaltung
Platz.
Dabei
lagen
die
Funktionen
des
Oberbürgermeisters
und
des
Oberstadtdirektors
von
April
1945
bis
Januar
1946
schon
einmal
in
einer
Hand.
Neben
Petermann
bekleideten
auch
Dr.
Wilhelm
Rosebrock
und
Dr.
Willi
Vollbrecht
beide
Ämter
in
Personalunion.
Erst
im
Januar
1946
wurden
die
Ämter
getrennt.
Dr.
Adolf
Kreft
leitete
damals
als
Oberbürgermeister
gemeinsam
mit
Vollbrecht
die
Geschicke
der
Stadt.(
dk)
DER
OBERSTADTDIREKTOR
zeichnet
auf
vielen
Schildern
in
der
Stadt
noch
immer
dafür
verantwortlich,
dass
bei
Schneee
und
Eis
nicht
geräumt
wird.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
dk