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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Ortsrat
Voxtrup
billigte
einen
Antrag
der
CDU,
die
flächendeckende
Straßenreinigung
abzuschaffen.
Die
Bürger
sollen
wieder
selbst
fegen
und
damit
Geld
sparen.
Überschrift:
Voxtruper machen den Anfang: Weg mit den Kehrmaschinen
"Abkassieren" oder ausgleichen?
Zwischenüberschrift:
CDU und SPD im Ortsrat einig: - Mehr Verantwortung, weniger Gebühren
Ein Rückblick auf vier Jahre Streit über die zentrale Straßenreinigung
Artikel:
Originaltext:
Voxtruper
machen
den
Anfang:
Weg
mit
den
Kehrmaschinen
CDU
und
SPD
im
Ortsrat
einig
-
Mehr
Verantwortung,
weniger
Gebühren
Voxtrup
will
die
umstrittende
Zwangsreinigung
der
Straßen
vom
Tisch
fegen.
Am
Donnerstagabend
billigte
der
Ortsrat
einstimmig
einen
Antrag
der
CDU,
die
flächendeckende
Straßenreinigung
abzuschaffen.
Die
Bürger
sollen
wieder
selbst
fegen
und
Geld
sparen.
Voxtrup
ist
der
erste
Stadtteil,
der
konkrete
Schritte
gegen
die
Kehrmaschinenverordnung
vom
Dezember
1999
unternimmt.
Die
CDU
hatte
im
Wahlkampf
verkündet,
im
Falle
eines
Sieges
die
flächendeckende
Straßenreinigung
wieder
abzuschaffen.
Nach
dem
Vorstoß
der
Voxtruper
werden
die
sechs
Stadtteile,
die
1999
in
die
zentrale
Straßenreinigung
einbezogen
wurden,
bald
nachziehen.
Die
Selbstverantwortung
der
Bürger
habe
in
Voxtrup
immer
gut
funktioniert,
sagte
die
CDU-
Fraktionsvorsitzende
im
Ortsrat,
Angelika
Kroos-
Kuhlenbeck,
und
griff
auf
ein
zurzeit
viel
benutztes
Wort
zurück:
"
Auch
diese
Zwangsbeglückung
brau-
"
Zwangsbeglückung
brauchen
wir
nicht"
chen
wir
nicht."
Das
Kehren
kostete
im
vergangenen
Jahr
2,
64
Mark
pro
Meter
Straßenfront.
Franz-
Josef
Schwack
(CDU)
legte
für
die
Neue
OZ
seinen
Gebührenbescheid
offen:
Für
51,
48
Meter
Straßenfront
zahlte
er
135,
84
Mark.
Den
Antrag,
die
flächendeckende
Straßenreinigung
abzuschaffen,
hatte
die
CDU-
Fraktion
erst
kurz
vor
der
Sitzung
vorgelegt.
Die
SPD,
die
wie
die
CDU
fünf
Sitze
im
Ortsrat
hat,
fühlte
sich
"
etwas
überfahren"
,
wie
Ulf
Jürgens
sagte.
Die
Fraktion
zog
sich
fünf
Minuten
zur
Beratung
zurück
und
unterstützte
dann
den
Antrag
der
Union
-
mit
einer
Ergänzung:
Die
Verwaltung
soll
prüfen,
ob
Arbeitsplätze
durch
die
Abschaffung
der
Kehrmaschinen-
Pflicht
gefährdet
wären.
Klaus
Frobitter
(SPD)
enthielt
sich
der
Stimme.
Er
habe
damals
zwar
"
nur
halbherzig"
die
Entscheidung
mitgetragen,
scheue
aber
jetzt
davor
zurück,
alles
wieder
rückgängig
zu
machen.
Nach
dem
Willen
des
Ortsrates
sollen
in
Voxtrup
nur
die
Straßen
maschinell
gekehrt
werden,
über
die
der
Linienbusverkehr
rollt.
Das
sind
die
Holsten-
Mündruper
Straße,
Meller
Landstraße,
Düstruper
Straße,
die
Straße
"
Am
Heidkotten"
(von
Mo-
SPD:
Arbeitsplätze
in
Gefahr?
lenseten
bis
Gut
Sandfort
ohne
die
Stichstraßen)
und
der
Mühlenkamp
bis
zur
Holsten-
Mündruper
Straße.
In
allen
anderen
Straßen
sollen
die
Bürger
wieder
selbst
für
Sauberkeit
sorgen
und
von
der
Straßenreinigungsgebühr
befreit
werden.
(hin)
"
Abkassieren"
oder
ausgleichen?
Ein
Rückblick
auf
vier
Jahre
Streit
über
die
zentrale
Straßenreinigung
Lange
wehrten
sich
die
eingemeindeten
Stadtteile
gegen
die
Kehrmaschinen.
Die
rotgrüne
Mehrheit
wollte
mehr
Gerechtigkeit,
die
schwarzgelbe
Opposition
mehr
Verantwortung
für
die
Bürger.
Im
Dezember
1998
traf
der
Stadtrat
die
umstrittene
Entscheidung.
Voxtrup,
Nahne,
Hellern,
Sutthausen,
Atter,
Pye
und
Gretesch-
Darum-
Lüstringen
waren
bis
dahin
zum
Teil
von
der
Straßenreinigung
ausgenommen.
Die
Straßen
wurden
nicht
von
der
Stadt
gekehrt.
Die
Hausbesitzer
mussten
keine
Gebühren
zahlen,
dafür
aber
selbst
für
Sauberkeit
sorgen.
SPD
und
Grüne
argumentierten,
die
Regelung
sei
ungerecht
und
rechtlich
nicht
haltbar.
Es
sei
unsolidarisch,
Anlieger
im
Kernbereich
der
Stadt
für
die
Straßenreinigung
zahlen
zu
lassen,
obwohl
sie
nicht
allein
den
Schmutz
verursachten.
Selbst
in
den
Stadtteilen
gebe
es
keine
gerechte
Lastenverteilung,
weil
einige
Straßen
gefegt
würden
und
andere
nicht.
CDU
und
FDP
lehnten
die
Zwangsreinigung
als
"
Abkassiererei"
ab
und
forderten,
die
Bürger
wie
bisher
in
die
Pflicht
zu
nehmen.
In
den
äußeren
Stadtteilen
gebe
es
keine
Probleme
mit
der
privaten
Straßenreinigung
von
Hand.
Deshalb
belaste
die
Kehrmaschinenpflicht
die
Bürger
unnötig
mit
zusätzlichen
Gebühren.
Bürger
klagte
gegen
Gebührenbescheid
Seit
1997
tobte
der
Streit,
mancher
Ortsrat
erlebte
heftige
Zerreißproben.
Am
14.
Dezember
1998
entschied
sich
der
Rat
mit
knapper
Mehrheit
für
das
flächendeckende
Kehren.
Die
CDU
reagierte
mit
einer
Flugblattaktion,
die
SPD
sprach
von
"
primitiver
Stimmungsmache"
.
Im
März
1999
gab
Rotgrün
ein
Stückchen
nach
und
billigte,
dass
in
den
Außenbereichen
im
14-
tägigen
Rhythmus
die
Kehrmaschinen
rollen.
Joachim
Tegeler
aus
Atter
(heute
Ratsmitglied
der
CDU)
wehrte
sich
vor
Gericht
gegen
den
Gebührenbescheid
und
bekam
im
Wesentlichen
Recht.
Die
Stadt
musste
die
Gebühren
neu
berechnen,
weil
sie
zu
Unrecht
die
Schulden
aus
den
Vorjahren
in
die
Gebührenkalkulation
für
die
neu
angeschlossenen
Bürger
eingerechnet
hatte.
(hin)
Autor:
hin
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