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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Noch
ein
Bericht
zum
schweren
Eisenbahnunglück
auf
dem
Osnabrücker
Güterbahnhof.
Der
Umweltschaden
durch
den
Unfall
wird
untersucht.
Die
städtische
Umweltbehörde
erwartet
allerdings
schon
jetzt
eine
aufwändige
Sanierung
der
Unfallstelle.
Überschrift:
Entgleist, weil die Schiene brach
Zwischenüberschrift:
Experten befürchten hohen Umweltschaden nach Brand im Güterbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Entgleist,
weil
die
Schiene
brach
Experten
befürchten
hohen
Umweltschaden
nach
Brand
im
Güterbahnhof
Die
Ursache
für
das
Eisenbahnunglück
auf
dem
Osnabrücker
Güterbahnhof
am
vergangenen
Samstag
ist
jetzt
bekannt:
Ein
Schienenbruch.
Wie
das
Eisenbahnbundesamt
weiter
mitteilte,
können
Mängel
an
der
Lok
oder
den
Waggons
als
Unfallursache
im
Augenblick
ausgeschlossen
werden.
Das
Schienenstück
brach,
als
es
die
beiden
vorderen
Achsen
der
Lok
überrollten.
Danach
entgleisten
die
beiden
Hinterachsen
der
Lok
und
die
folgenden
neun
Waggons.
Es
entwicklete
sich
ein
katastrophaler
Brand,
der
erst
nach
Stunden
gelöscht
werden
konnte.
Der
Unfall
gilt
inzwischen
unter
Fachleuten
als
das
größte
Zugunglück
im
Güterverkehr
auf
deutschem
Boden
seit
Jahren.
Es
gebe
bisher
keine
Hinweise
auf
Fremdverschulden
oder
kriminelle
Eingriffe,
ergänzte
der
an
den
Ermittlungen
beteiligte
Bundesgrenzschutz
(BGS)
in
Münster.
Die
Ermittlungen
des
Eisenbahnbundesamtes
konzentrierten
sich
nun
auf
die
Ursache
des
Schienenbruchs.
Ein
Sprecher
der
Bahn
in
Hannover
teilte
ergänzend
mit,
die
Gleisanlagen
würden
einmal
jährlich
überprüft.
Zum
letzten
Mal
sei
dies
im
November
/
Dezember
vergangenen
Jahres
geschehen.
Mängel
seien
dabei
nicht
festgestellt
worden.
Die
Schadenshöhe
liege
sicher
im
Millionen-
Bereich,
wie
ein
Bahnsprecher
in
Hannover
gestern
bestätigte.
Die
Summe
lasse
sich
derzeit
aber
noch
nicht
genauer
eingrenzen,
weil
der
Umweltschaden
durch
den
Unfall
noch
untersucht
wird.
Die
Bodenproben,
die
rund
um
die
Unfallstelle
mit
Kernbohrungen
entnommen
wurden,
können
nicht
mit
einem
Standardverfahren
analysiert
werden.
Deshalb
werden
die
Ergebnisse
erst
Ende
nächster
Woche
vorliegen.
Detlef
Gerdts,
Leiter
der
städtischen
Uniweitbehörde,
erwartet
allerdings
schon
jetzt
eine
aufwendige
Sanierung
der
Unfallstelle.
Ein
Teil
des
Bodens
werde
ausgebaggert
und
entsorgt
werden
müssen.
Wie
das
geschehen
kann,
stehe
noch
nicht
fest.
Derzeit
soll
die
Unfallstelle
nicht
befahren
werden.
Aus
einem
umgestürzten
und
in
Brand
geratenen
Kesselwagen
war
durch
einen
großen
Riss
Äthylnitril
in
den
Boden
gelaufen.
Der
für
die
Kunststoffherstellung
benötigte
Stoff
ist
leicht
brennbar
und
gesundheitsschädlich.
Die
Feuerwehr
hatte
während
des
Brandes
rund
drei
Millionen
Liter
Lösch-
und
Kühlwasser
über
die
Brandstelle
gespritzt.
Dadurch
muss
sich
der
Schadstoff
nach
Gerdts
Einschätzung
intensiv
im
Boden
ausgebreitet
haben.
(swa)
DURCH
DIE
DREI
MILLIONEN
LITER
WASSER,
die
die
Feuerwehr
zum
Kühlen
auf
die
ausgebrannten
Waggons
spritzen
musste,
dürfte
eine
große
Menge
des
giftigen
Äthylnitrits
ins
Erdreich
unter
den
Gleisen
gelangt
sein.Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
swa