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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
sechs
Niedrigenergiehäuser
an
der
Wiesenbachstraße.
Diese
Passivhausreihe
ist
die
erste
solcher
Art
im
norddeutschen
Raum.
Überschrift:
Die Heizung schluckt nur ein Fünftel der Energie
Zwischenüberschrift:
Innovatives Projekt: Reihenhäuser an der Wiesenbachstraße
Artikel:
Originaltext:
Die
Heizung
schluckt
nur
ein
Fünftel
der
Energie
Innovatives
Projekt:
Reihenhäuser
an
der
Wiesenbachstraße
Ein
Niedrigenergiehaus
ist
gut,
ein
Passivhaus
ist
besser.
Bei
dieser
Bauweise
macht
die
von
Haushaltsgeräten,
Glühbirnen
und
sogar
Menschen
abfallende
Wärme
die
Heizung
schon
fast
überflüssig.
In
einem
kleinen
Hof
an
der
Wiesenbachstraße
ist
jetzt
eine
Passivhausreihe
entstanden
-
die
erste
im
norddeutschen
Raum.
Mit
einem
umfangreichen
Paket
innovativer
Haustechnik.
Während
in
Osnabrück
noch
immer
über
erhöhte
Wärmeschutzanforderungen
für
Neubauten
gestritten
wird,
hat
das
Planungsbüro
LWi
an
der
Wiesenbachstraße
Tatsachen
geschaffen.
Auf
einem
ehemaligen
Firmengelände
entstanden
in
zweiter
Baureihe
sechs
Häuser,
die
mit
ausgefeilter
Wärmedämmung
und
Lüftungstechnik
pro
Jahr
maximal
zwölf
Kilowattstunden
Wärme
pro
qm
verbrauchen
sollen.
Selbst
die
gerade
in
Kraft
getretene
Energiesparverordnung
des
Bundes
zielt
noch
auf
das
Fünffache
dieses
Werts
ab.
Auf
jedem
Hausdach
fangen
Kollektoren
die
Sonnenwärme
ein,
unter
jedem
Keller
liegt
ein
dickes
Kunststoffrohr,
das
die
Erdwärme
(10
Grad
C)
an
die
Lüftungszentrale
weitergibt.
Das
reicht
für
die
meisten
Tage
des
Jahres
aus.
Wenn
sibirische
Kälte
nach
Osnabrück
strömt,
sorgt
eine
Brennwerttherme
für
den
Restbedarf
an
Wärme.
Stahlrahmenbauweise
und
Zinkdächer
Jedes
Haus
ist
mit
einer
winddichten
Außenhülle
versehen,
damit
die
kontrollierte
Lüftung
funktioniert,
alle
Räume
mit
frischer
Luft
und
zugleich
mit
Wärme
versorgt.
Anders
als
bei
bisher
realisierten
Passivhäusern
in
Osnabrück
entschied
sich
der
federführende
Planer
Lutz
Igelmann
nicht
für
eine
Holzrahmenbauweise,
sondern
für
ein
Grundgerüst
aus
Stahlträgern.
Bei
der
Ausgestaltung
ihrer
Wohnungen
erhielten
die
Käufer
Beistand
von
einer
professionellen
Innenraumplanerin,
mit
der
sie
gemeinsam
festlegten,
welche
Boden-
und
Wandbeläge
verwendet
werden
und
wo
Steckdosen
oder
Lampen
anzubringen
sind.
Der
maßgebliche
Planer
Lutz
Igelmann
legte
neben
der
Funktionalität
Wert
auf
architektonische
Stimmigkeit.
So
wurden
die
Dächer
aus
gestalterischen
Gründen
mit
Titanzinkblechen
gedeckt.
Das
Regenwasser
fließt
nicht
in
die
Kanalisation,
sondern
versickert
auf
dem
Grundstück.
Die
befahrbaren
Flächen
sind
mit
Rasengittersteinen
gepflastert,
um
eine
Versiegelung
zu
verhindern.
Noch
vor
drei
Jahren
war
das
anders,
weil
die
alte
Halle
fast
den
gesamten
Hof
einnahm.
Von
den
sechs
Reihenhäusern
sind
inzwischen
zwei
bewohnt,
zwei
weitere
sind
verkauft
und
zwei
noch
zu
haben.
(rll)
EIN
MINIMUM
AN
ENERGIE
schlucken
diese
sechs
Reihenhäuser
in
Passivbauweise
an
der
Wiesenbachstraße.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll