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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Kein Stadtteil, aber große Pläne
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Bornheide/Tie: Vorentwürfe liegen aus
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Kein Stadtteil, aber große Pläne

Bornheide / Tie: Vorentwürfe liegen aus

Zuerst sollte am Schinkelberg ein ganzer Stadtteil entstehen. Jetzt plant die Stadt auf etwas kleinerer Flamme - eine große Wohnsiedlung und ein weniger üppiges Gewerbegebiet. Bis zum 28. Februar liegt der Rahmenplan " Entwicklungsschwerpunkt Bornheide / Am Tie" im Fachbereich Städtebau (Dominikanerkloster) öffentlich aus. Am Montag, 18. Februar, findet um 19.30 Uhr in der Gesamtschule Schinkel eine Info-Veranstaltung statt.

Noch sind die Entwürfe in einem sehr frühen Stadium. Die Stadt hat sich zu einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung entschlossen, um Anregungen von interessierter Seite in die Planung einzubeziehen. " Wir sind auch offen für andere Ideen" betonte Franz Schürings, der Leiter des Fachbereichs Städtebau, in einem Pressegespräch.

Nach dem vorliegenden Rahmenplan soll nördlich des Gretescher Weges eine Siedlung für ca. 650 Wohnungen entstehen. Stadtbaurat Jörg Ellinghaus wies darauf hin, dass nach dem Willen der neuen Ratsmehrheit weitere Flächen hinzukommen sollen. Diese Ergänzungen sind jedoch nicht Gegenstand des Rahmenplans.

Bis zum ersten Spatenstich werden ohnehin noch einige Jahre vergehen. Darauf machte der Stadtplaner Thomas Rolf aufmerksam. Derzeit lässt der Autobahnlärm keine Wohnnutzung in der Nähe zu. Die Stadt setzt deshalb auf einen wirksamen Schallschutz beim Weiterbau der A 33.

Weniger störend sind die Geräuschimmissionen für eine gewerbliche Nutzung. Aus diesem Grund wollen die Planer den schmalen Streifen westlich der Nordstraße (zwischen Belmer Straße und Gretescher Weg) als Gewerbegebiet ausweisen - allerdings nur für kleinere, nicht störende Betriebe, wie Fachbereichsleiter Schürings betonte. Auch Geschäfte für die Nahversorgung könnten hier ihren Platz finden.

Für den Autoverkehr wird die Nordstraße, wenn es bei den ersten Entwürfen bleibt, in Richtung Autobahn verschwenkt. So bleibt die Allee Radlern und Fußgängern vorbehalten. Sie soll Bestandteil eines Grünzugs sein, der das gesamte Gebiet auflockert. In Richtung Belm setzt sich diese grüne Schneise entlang der Hochspannungstrasse fort.

Zur Rahmenplanung gehören auch die schon bebauten Abschnitte am Tie. In diesem Zusammenhang geht es auch um eine neue Zufahrt zur Papierfabrik Schoeller, die über kurz oder lang an die Stelle des bisherigen Eingangs treten könnte.( rll)

NUR NOCH RADLER UND FUSSGÄNGER sollen nach den Vorstellungen des Fachbereichs Städtebau diesen Abschnitt der Nordstraße benutzen. Für die Autos soll die Straße näher an die Autobahn herangelegt werden. Foto: Gert Westdörp
Autor:
rll


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