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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ankündigung
des
neuen
Bandes
der
Osnabrücker
Mitteilungen.
Das
Band
behandelt
u.a.
Sozialstruktur
des
spätmittelalterlicher
Stadt.
Überschrift:
Alte Dokumente, neue Ergebnisse
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Mitteilungen erschienen
Artikel:
Originaltext:
Alte
Dokumente,
neue
Erkenntnisse
Osnabrücker
Mitteilungen
erschienen
Immer
aufs
Neue
die
Quellen
befragen
und
nicht
blindlings
auf
die
Vorgänger-
Forscher
vertrauen,
diese
Skepsis
lernen
angehende
Historiker
schon
im
ersten
Semester
als
eine
Grundregel
ihrer
Wissenschaft.
Welch
überraschende
Ergebnisse
auch
die
Auswertung
längst
bekannter
Dokumente
bringen
kann,
zeigt
der
jüngste
Band
der
"
Osnabrücker
Mitteilungen"
aus
dem
Selbstverlag
des
Historischen
Vereins.
Seit
den
30er
Jahren
des
vergangenen
Jahrhunderts
werden
Einwohnerzahlen
für
die
Größe
Osnabrücks
gegen
Ende
des
Mittelalters
verwendet,
die
damals
der
Historiker
Hermann
Rothert
in
seiner
"
Geschichte
der
Stadt
Osnabrück
im
Mittelalter"
angeführt
hat:
Für
das
Jahr
1424
etwa
4
800
Einwohner,
für
1459
dann
5
500
Einwohner
und
1487
etwa
8
000
Einwohner.
Nun
kommt
aber
Karsten
Igel
in
einem
kurzen
Beitrag
des
vorliegenden
Sammelbandes
zu
völlig
anderen
Ergebnissen
für
die
Einwohnerzahl
und
Sozialstruktur
des
spätmittelalterlichen
Osnabrück,
wenngleich
er
sich
auf
dieselben
Steuerlisten
stützt.
Demnach
wäre
zu
Beginn
des
Jahrhunderts
mit
etwa
8
000
Einwohnern
zu
rechnen,
im
dritten
Drittel
mit
9
000
bis
10
000,
gegen
Ende
des
Jahrhunderts
jedoch
wieder
mit
weniger
als
8
000.
Zahlen
übrigens,
die
wiederum
gut
zu
der
von
anderen
Historikern
beobachteten
Spitzenstellung
Osnabrücks
unter
den
vier
westfälischen
Hansestädten
neben
Dortmund,
Münster
und
Soest
passen.
Igels
Beobachtungen
sind
hier
nur
als
ein
Beispiel
für
die
mitunter
überraschenden
Ergebnisse
der
lokalen
und
regionalen
Historiographie
zitiert.
Weitere
Beiträge
in
diesem
Jahrbuch
beschäftigen
sich
mit
dem
Kirchen-
und
Schulwesen
im
Emsland
oder
der
Frage,
wie
ein
Kleriker
im
Mittelalter
eine
der
begehrten
Domherrenstellen
ergattern
konnte;
sie
zitieren
einen
protestantischen
Wallfahrer,
der
am
Rande
des
Westfälischen
Friedenskongresses
1646
mit
seinen
"
Luchsaugen"
das
Blutwunder
in
Rulle
inspiziert;
untersuchen
die
Presseveröffentlichungen
im
Vorfeld
des
Kriegsausbruchs
1914
oder
geben
einen
biografischen
Abriss
der
Karriere
des
Bürgermeisters
und
Regierungspräsidenten
Dr.
Johannes
Petermann.
Der
Band
106
der
Osnabrücker
Mitteilungen
mit
412
Seiten
und
zwei
Karten
ist
im
Selbstverlag
des
Vereins
erschienen.
Er
ist
für
30
Euro
über
das
Niedersächsische
Staatsarchiv,
Schlossstraße
29,
zu
bekommen.
(fhv)
Autor:
fhv