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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
FH
präsentiert
ein
Fahrrad
als
Energielieferant
und
lässt
die
Kindern
der
Hochschul-
AG
"
strampeln"
um
Strom
zu
erzeugen.
Überschrift:
Spaß und Spannung für 15 Schüler in Hochschul-AG
Zwischenüberschrift:
FH will früh Interesse für technische Disziplinen wecken
Artikel:
Originaltext:
Spaß
und
Spannung
für
15
Schüler
in
Hochschul-
AG
FH
will
früh
Interesse
für
technische
Disziplinen
wecken
"
Markus,
Markus,
Markus!
"
Orientierungsstufenschüler
der
Thomas-
Morus-
Schule
feuern
ihren
Freund
lautstark
an.
Der
12-
jährige
stemmt
sich
im
Hochspannungslabor
der
Fachhochschule
mächtig
in
die
Pedale
des
an
einen
Generator
angeschlossenen
Fahrrads.
Schließlich
muss
er
mit
reiner
Muskelkraft
12
Glühbirnen
zum
Leuchten
bringen.
Sinn
und
Zweck
der
schweißtreibenden
Übung,
die
gestern
in
der
FH
stattfand,
ist
es,
den
Schülern
die
Physik
näher
zu
bringen.
Austragungsort
dieser
ungewöhnlichen
Unterrichtsstunde
war
der
Fachbereich
Elektrotechnik.
Während
sich
Physiklehrerin
Hildegard
Staarmann
entspannt
zurücklehnen
konnte,
übernahmen
Professor
Dr.
Eckart
Buckow
und
Diplomingenieur
Martin
Kroger
den
Unterricht,
der
als
freiwillige
Arbeitsgemeinschaft
"
Hochspannung"
an
fünf
Terminen
jeweils
einstündig
an
der
FH
durchgeführt
wird.
30
Schüler
hatten
an
diesem
Angebot
der
Hochschule
teilnehmen
wollen.
Darunter
auch
etliche
Mädchen.
"
Bei
diesem
Andrang
musste
das
Los
entscheiden,
wer
mitmachen
durfte"
,
so
Staarmann.
Dabei
sei
leider
kein
Mädchen
von
der
Glücksfee
bedacht
worden.
"
Eigentlich
hatte
ich
damit
geworben,
dass
Physik
doch
auch
für
die
Schülerinnen
interessant
sein
kann."
Das
Losglück
hat
das
wohl
anders
gesehen.
Dafür
kommen
die
Jungen
bei
Buckow
und
Kroger
ohne
Zweifel
auf
ihre
Kosten.
Die
beiden,
sonst
eher
an
ältere
Semester
gewöhnt,
haben
einen
abwechslungsreichen
Unterricht
auf
die
Beine
ge-
Den
Fachhochschulen
geht
der
Nachwuchs
aus
stellt,
der
sogar
eine
Einbindung
des
Internets
mit
einschließt.
Nach
jeder
AG-
Stunde
werden
die
"
Hausaufgaben"
für
die
nächste
"
Vorlesung"
per
E-
Mail
an
die
Teilnehmer
versandt.
Als
Bonbon
gibt
es
zusätzlich
noch
die
Fotos
aus
der
aktuellen
Stunde
per
elektronischer
Post
dazu.
Der
Aufwand
der
FH
ist
nicht
ganz
ohne
Eigennutz.
Buckow:
"
Wir
haben
festgestellt,
dass
bei
Schülern
höherer
Jahrgangsstufen
die
Entscheidung
bereits
gefallen
ist,
in
welche
Richtung
sie
gehen
wollen.
Das
Interesse
an
den
technischen
Disziplinen
muss
viel
früher
geweckt
werden."
Hinter
diesen
Bestrebungen
steckt
der
Mangel
an
Nachwuchskräften
in
den
Ingenieurwissenschaften.
An
diese
Probleme
denken
Markus
und
seine
Freunde
im
Moment
noch
nicht.
Sie
haben
erst
einmal
ihren
Spaß
mit
Volt,
Ampere
und
Watt.
Begeistert
stecken
sie
Schaltkreise
für
das
nächste
Experiment
zusammen.
Wieder
sind
Glühbirnen
mit
im
Spiel.
"
Was
steht
denn
auf
der
Glühbirne?
",
will
Kroger
wissen.
"
Made
in
Taiwan"
,
antwortet
Arne.
Damit
hat
er
nicht
nur
die
Lacher
auf
seiner
Seite,
sondern
auch
gleichzeitig
den
Beweis
geführt,
dass
Naturwissenschaften
nicht
immer
bitterer
Ernst
sind.
Zum
Abschluss
der
Unterrichtseinheit
müssen
sich
die
Jungs
noch
einmal
richtig
ins
Zeug
legen.
Mit
dem
Fahrrad
als
Energielieferant
und
einem
Wasserkocher
gilt
es
das
Teewasser
für
ihre
Lehrerin
heiß
zu
machen.
Abwechselnd
wird
gestrampelt,
bis
den
Jungs
die
Luft
ausgeht.
Als
Lohn
für
den
Einsatz
winken
Limo
und
Süßigkeiten.
So
kann
Physik
eigentlich
nur
noch
Spaß
machen.
(dk)
DA
GING
DEN
SCHÜLERN
EIN
LICHT
AUF:
Martin
Kroger
(I.)
und
Professor
Eckart
Buckow
von
der
FH
brachten
für
die
Thomas-
Morus-
Schüler
Licht
in
die
Elektrotechnik.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
dk