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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zwei
Diplomanten
der
FH
stellen
ihre
Ideen
zur
Gestaltung
des
Güterbahnhofes
vor.
Überschrift:
Neues Leben im Güterbahnhof: Ein Platz zum Wohnen und Arbeiten?
Zwischenüberschrift:
Zwei FH Diplomanten und ihre Ideen rund um eine Ringlockschuppen Arena
Artikel:
Originaltext:
Neues
Leben
im
Güterbahnhof:
Ein
Platz
zum
Wohnen
und
Arbeiten?
Zwei
FH-
Diplomanden
und
ihre
Ideen
rund
um
eine
Ringlokschuppen-
Arena
Der
Ringlokschuppen
als
Halle
für
Großveranstaltungen
-
diese
Idee
haben
Katja
Rünzi
und
Jens
Claaßen
zum
Aufhänger
für
ihre
Diplomarbeit
gewählt.
Die
beiden
frisch
gebackenen
Landschaftsarchitekten
schlagen
für
den
angrenzenden
Güterbahnhof
eine
gemischte
Nutzung
vor,
in
der
auch
Handwerksbetriebe,
ein
Hotel
und
sogar
Wohnungen
ihren
Platz
haben.
Nach
den
Vorstellungen
der
Stadt
soll
der
Güterbahnhof
in
ein
Gewerbegebiet
umgewandelt
werden.
Über
die
Gestaltung
des
15
Hektar
großen
Areals
gibt
es
jedoch
nur
vage
Vorstellungen.
Eine
Herausforderung
für
Katja
Rünzi
(27)
und
Jens
Claaßen
(30)
,
dem
planerischen
Niemandsland
hinter
dem
Hauptbahnhof
ein
Gesicht
zu
geben.
Ihre
Diplomarbeit
im
Fachgebiet
Landschaftsarchitektur,
betreut
von
Prof.
Edgar
van
Schayck
und
Stadtbaurat
Jörg
Ellinghaus,
nimmt
Rücksicht
auf
Zielvorstellungen
der
Stadt.
Dazu
gehört
die
Eisenbahnkurve
für
die
OS-
Bahn
ebenso
wie
das
Terminal-
Ost
am
Hauptbahnhof,
die
Frankenstraße
wird
auf
die
andere
Seite
des
Bahndamms
verlegt
und
der
Verkehr
über
einen
Kreisverkehr
geführt.
Dreh-
und
Angelpunkt
des
Entwurfs
ist
der
Ringlokschuppen,
dessen
C-
förmiger
Grundriss
durch
gläserne
Anbauten
zu
einem
geschlossenen
"
O"
abgerundet
wird.
7
000
bis
8
000
Zuschauer
sollen
in
dieser
Arena
Platz
finden,
für
Open-
Air-
Veranstaltungen
kann
das
Dach
entfernt
werden.
Jedenfalls,
wenn
es
nach
Katja
Rünzi
und
Jens
Claaßen
geht.
Die
beiden
Diplomanden
haben
ihre
Konzeption
vom
Lokschuppen
aus
entwickelt,
der
Titel
ihrer
Arbeit
heißt
denn
auch
vielversprechend
"
Lokruf"
.
Sternförmig
ziehen
sich
Grünachsen
und
Wege
von
diesem
Ort
durch
das
Gelände.
Ein
Parkhaus
mit
300
bis
400
Stellplätzen
steht
dem
Lokschuppen
als
größter
Komplex
gegenüber.
Es
schließt
sich
eine
gemischte
Gewerbefläche
an,
die
emissionsarmen
Betrieben,
etwa
Tischlereien,
vorbehalten
sein
soll.
Nicht
nur
das
Arbeiten,
sondern
auch
das
Wohnen
sollte
auf
dem
Gelände
möglich
sein,
meinen
Katja
Rünzi
und
Jens
Claaßen.
Eine
Auffassung,
die
bei
manchen
Gesprächspartnern
für
Verwunderung
gesorgt
hat.
Das
Verfasser-
Team
ist
aber
fest
überzeugt,
dass
der
alte
Güterbahnhof
nur
so
mit
Leben
erfüllt
werden
kann.
Um
ihre
These
zu
untermauern,
haben
die
beiden
sogar
den
Lärm
der
vorbeifahrenden
Züge
gemessen.
Kein
Problem,
sagen
sie,
das
Wohnquartier
sei
im
Zentrum
"
idyllisch
leise"
.
Die
alten
Güterhallen
sollen
deshalb
nicht
komplett
abgerissen
werden,
sondern
zum
Teil
für
Wohnzwecke
oder
als
Ateliers
hergerichtet
werden.
In
der
Flucht
der
schon
demontierten
Gleise
schließen
sich
Stadtvillen
an,
die
mit
ihren
Tonnendächern
an
Waggons
erinnern
sollen.
Um
den
Bezug
zum
Güterbahnhof
nicht
zu
verbauen,
wollen
die
beiden
Landschaftsarchitekten
hier
und
dort
einen
Prellbock,
einen
Kran
oder
eine
Mauer
erhalten.
Zur
Konzeption
gehört
außerdem
ein
Gebäuderiegel
entlang
der
Bahnstrecke
Osnabrück-
Hannover,
der
auch
als
Lärmschutz
dienen
soll.
In
diesem
Riegel
könnten
Agenturen,
Service-
und
Medienbüros
untergebracht
werden.
Etwas
weiter
südlich
möchte
das
Duo
Rünzi
/
Claaßen
ein
Hotel
mit
120
Zimmern
ansiedeln.
Aber
nicht
das
ganze
Gebiet
soll
zugebaut
werden.
Den
östlichen
Teil
ihres
Gleisdreiecks
haben
die
beiden
Diplomanden
in
ihrem
Entwurf
naturnah
belassen
-
als
"
grünen
Puffer"
,
wie
sie
es
nennen.
(rll)
NEUE
WEGE
FÜR
DEN
GÜTERBAHNHOF
zeigen
Katja
Rünzi
und
Jens
Claaßen
auf:
Der
Ringlokschuppen
(das
Oval
oben
links)
als
Veranstaltungshalle,
dazu
ein
Mischgebiet
mit
Parkhaus
und
Hotel,
Handwerksbetrieben
und
Wohnhäusern.Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
rll