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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Diskussion
über
die
Platane
an
der
Kreuzung
von
Hasestraße
und
Lohnstraße
in
der
Altstadt.
Überschrift:
Der Trinker-Treff soll verschwinden
Zwischenüberschrift:
Eine Platane sorgt für Zündstoff
Artikel:
Originaltext:
Was
kann
schöner
sein,
als
unter
einem
Baum
zu
sitzen?
Nur
ist
dieser
Rastplatz
nicht
immer
"
sozialverträglich"
,
zumal,
wenn
dabei
Alkohol
in
erheblichen
Mengen
konsumiert
wird.
Ein
solcher
Treff
hat
sich
an
der
Hasestraße
gebildet.
Er
soll
den
"
Stammgästen"
verleidet
werden,
indem
man
ihnen
die
Sitzgelegenheit
entzieht.
Soweit
der
einmütige
Wille
der
Politik
-
aber
um
den
Weg
dahin
wird
noch
heftig
gerungen.
Denn
die
Platane
an
der
Kreuzung
von
Hasestraße
und
Lohstraße
ist
mittlerweile
zum
Zankapfel
zwischen
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
dem
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
geworden:
Der
Ausschuss
hat
schon
im
November
beschlossen,
die
gemauerte
Einfassung
rings
um
den
Baum
möge
entfernt
werden.
Die
heimliche
Hoffnung
dabei:
Dann
werde
der
Platz
seine
magnetische
Wirkung
für
die
Flachmann-
und
Dosenbier-
Konsumenten
verlieren.
Nun
lag
ein
Alternativ-
Vorschlag
aus
dem
Umweltamt
auf
dem
Tisch:
Das
Hochbeet
abzubauen
sei
schwierig,
Feinwurzeln
und
Haltewurzeln
durchziehen
nämlich
die
Baumscheibe.
Und
dann
folgte
eine
Lektion
in
Biologie:
Diese
Wurzeln
müssten
einerseits
Wasser
und
Nährstoffe
aufnehmen,
andererseits
die
Standsicherheit
garantieren;
ihr
Absterben
werde
"
zu
einer
drastischen
Reduzierung
der
Standsicherheit
führen"
.
Stattdessen
solle
doch
lieber
die
etwa
30
Zentimeter
hohe
Umfassungsmauer
mit
einer
Metallkonstruktion
gekrönt
werden,
"
um
das
Sitzen
zu
erschweren"
.
Kostenpunkt
geschätzte
2
000
Euro.
Wolfgang
Klimm
(CDU)
nannte
diesen
Verwaltungsvorschlag
aus
dem
Umweltbereich
unumwunden
"
eine
Frechheit"
,
der
Ausschuss
halte
an
seiner
Meinung
fest.
Auch
der
SPD-
Ratsherr
Ulrich
Hus
wertete
diesen
Tagesordnungspunkt
ironisch
als
"
eine
der
wichtigsten
Fragen
des
Tages"
und
gab
eine
Bekrönung
mit
Stacheldraht
zu
bedenken.
Dr.
Horst
Simon
regte
gar
ein
"
Pilotprojekt
,
Sitzen
in
der
Innenstadt'
"
an.
Und
Uwe
Körte
fragte,
ob
es
nicht
einfacher
sei,
stattdessen
den
Verkauf
von
Alkoholika
einzustellen?
Karneval
oder
nicht
-
das
Thema
bleibt
ganz
oben
auf
der
Tagesordnung.
Wir
berichten
weiter.
(fhv)
DIESER
BAUM
AN
DER
HASESTRASSE
hat
sich
zum
"
sozialen
Brennpunkt"
entwickelt.
Aber
wie
verleidet
man
den
Trinkenden
das
sitzen?
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
fhv