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1.
Erscheinungsdatum:
19.02.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
35
Kinder
in
Haste
durften
in
einer
Planungswerkstatt
ihren
Vorstellungen
von
einem
kinderfreundlichen
Verkehr
freien
Lauf
lassen.
Dabei
kamen
unterschiedliche
Modelle
heraus,
in
denen
kreative
Vorschläge
für
mehr
Sicherheit
im
Straßenverkehr
und
für
ein
attraktives
Freizeitsangebot
im
Stadteil
gemacht
wurden.
Überschrift:
Blauer Asphalt für den Schulweg
Zwischenüberschrift:
Kinder in Haste planten ihre Stadt nach ganz eigenen Überlegungen
Artikel:
Originaltext:
MEHR
VERKEHRSSICHERHEIT
AN
DEN
SCHULEN:
Fabian,
Florian,
Arthur,
Matthias
und
Nils
(von
links)
wollen
die
Bramstraße
im
Bereich
der
Schulen
durch
längere
Grünphasen
für
Fußgänger
und
Absperrgitter
an
den
Bushaltestellen
sicherer
machen.
Unterstützt
werden
sie
von
Verkehrsplanerin
Ulla
Bauer
(rechts)
.
Blauer
Asphalt
für
den
Schulweg
Kinder
in
Haste
planen
ihre
Stadt
nach
ganz
eigenen
Überlegungen
In
Haste
sind
die
schwächsten
Verkehrsteilnehmer
plötzlich
ganz
schön
stark.
35
Kinder
durften
jetzt
in
einer
Planungswerkstatt
ihren
Vorstellungen
von
einem
kinderfreundlicheren
Verkehr
freien
Lauf
lassen.
Heraus
kamen
dabei
unterschiedliche
Modelle,
in
denen
kreative
Vorschläge
für
mehr
Sicherheit
im
Straßenverkehr
und
für
ein
attraktiveres
Freizeitangebot
im
Stadtteil
gemacht
wurden.
"
Willkommen
im
Spreckling"
steht
auf
dem
Banner,
den
Patrick,
Janina
und
Benedict
in
die
Mitte
ihres
Modells
gesetzt
haben.
"
Die
Autos
fahren
hier
immer
sehr
schnell
durch"
,
sind
sich
alle
drei
einig.
Um
das
zu
verhindern,
haben
sie
gleich
ein
ganzes
Bündel
von
Maßnahmen
vorgesehen,
die
mit
unterschiedlichen
Materialien
sichtbar
gemacht
werden.
Patrick
(10)
bastelt
aus
Draht
und
Pappe
ein
"
Asphaltkissen"
,
das
den
Autofahrern
das
Rasen
vermiesen
soll.
Die
Änderung
als
Spielstraße
wird
mit
einem
Schild
deutlich
gemacht,
und
eine
kleine
Röhre
auf
Holzfüßen
bedeutet
für
die
Modellbauer:
Hier
wird
regelmäßig
mit
"
Laserkanonen"
kontrolliert.
Swenja,
Carina
und
Lena
beschäftigen
sich
unterdessen
mit
der
Saßnitzer
Straße.
Warum
eigentlich
müssen
Straßen
immer
nur
grau
sein?
Dagegen
würde
blauer
Asphalt
den
Weg
zur
Schule
doch
gleich
viel
freundlicher
machen.
Zumindest
im
Modell
ist
das
mit
Hilfe
von
Pinsel
und
Farbe
kein
Problem.
Eine
Idee
jagt
die
andere.
Einen
innovativen
Vorschlag
haben
sich
Fabian,
Florian,
Arthur,
Matthias
und
Niels
einfallen
lassen,
um
die
Gefahrensituation
im
Bereich
Thomas-
Morus-
Schule
und
Angelaschule
zu
entschärfen.
"
An
der
Bushaltestelle
ist
immer
ein
wahnsinniges
Gedränge"
,
schimpft
Matthias.
Ein
versenkbares
Gitter
soll
den
einfahrenden
Bus
von
der
Schülerhorde
abschirmen,
auf
Knopfdruck
des
Fahrers
in
die
Erde
gleiten
und
so
den
Einstieg
für
die
wartende
Menge
freimachen.
"
Das
bringt
mehr
Sicherheit
in
diesem
Bereich"
,
glaubt
Matthias.
An
einem
anderen
Tisch
stecken
fünf
Mädchen
ihre
Köpfe
zusammen.
Sie
wollen
die
Fußwege
zwischen
Hardinghausstraße
und
Wilhelm-
von-
Euch-
Straße
spannender
machen.
"
Wir
wünschen
uns
einen
richtigen
Kinderweg
mit
vielen
Spielgefährten"
,
sagt
Olga
(13)
stellvertretend
für
ihre
Freundinnen.
Außerdem
im
Programm:
Eine
Brücke
über
die
Wilhelm-
von-
Euch-
Straße
und
ein
Zebrastreifen
an
der
Hardinghausstraße.
Die
Freizeitfraktion
vertreten
Daniel,
Balthasar,
Alexander,
Maxim,
Rudolf
und
Wladislaw.
Ihr
Wunschkatalog
für
den
Stadtteil
ist
lang:
Ein
Basketball-
und
ein
Baseballfeld,
eine
Discothek
und
ein
Fast-
Food-
Restaurant.
Und
mittendrin
haben
sie
aus
Pappe
ein
rotes
Haus
auf
den
Plan
geklebt.
"
Da
ziehen
wir
dann
ein
und
machen
eine
Wohngemeinschaft
auf"
,
erklärt
Maxim.
Die
Beteiligung
von
Kindern
an
der
Planung
ist
Teil
des
Verkehrskonzeptes
Haste"
,
das
erstmals
von
den
Fachdiensten
Verkehrsplanung
sowie
Kinder
und
Jugend
gemeinsam
durchgeführt
wird.
In
vorbereitenden
Workshops
und
auf
einer
Fotosafari
hatten
sich
die
Kinder
im
vergangenen
Jahr
bereits
mit
den
neuralgischen
Punkten
in
Haste
beschäftigt.
"
Die
Kinder
wissen,
das
nicht
alles
umgesetzt
werden
kann"
,
betont
Karin
Wank
vom
Büro
für
Kindcrinteressen.
Dennoch
müsse
in
Planung
und
Realität
sichergestellt
sein,
dass
die
Belange
der
Kinder
nicht
zu
kurz
kommen.
Verkehrsplaner
Hans
Jürgen
Apel
machte
deutlich,
dass
die
Umsetzung
des
Gesamtkonzeptes
mehrere
Jahre
in
Anspruch
nehme.
Um
die
Begeisterung
der
Kinder
zu
schüren,
werde
die
Stadt
aber
bereits
im
Sommer
rund
30000
Euro
in
erste
sichtbare
Maßnahmen
investieren
und
im
Rahmen
eines
Festes
gemeinsam
mit
den
kleinen
Verkehrsteilnehmern
umsetzen.
DIE
FUSSWEGE
MUSSEN
AUFGEPEPPT
WERDEN:
Olga,
Christina,
Ulla,
Vika,
Christina
(von
links)
und
Karin
Klanke
vom
Kindertreff
Haste
haben
einen
"
Kinderweg"
mit
vielen
Spielgeräten
modelliert.
Fotos:
Uwe
Lewandowski
Autor:
fan