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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2002
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bericht
über
die
geplante
Verlegung
der
Autobahnumleitung
für
die
A
1
von
Lotte
auf
Osnabrücker
Stadtgebiet.
Überschrift:
Mehr Unfälle und Staus bis in die City
Zwischenüberschrift:
Fip gegen die Verlegung der Autobahnumleitung von Lotte nach Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Mehr
Unfälle
und
Staus
bis
in
die
City
Fip
gegen
die
Verlegung
der
Autobahnumleitung
von
Lotte
nach
Osnabrück
Der
Optimismus
in
Lotte,
die
ungeliebte
Autobahnumleitung
für
die
A
1
auf
Osnabrücker
Stadtgebiet
wegdrücken
zu
können,
ist
offenbar
verfrüht.
Die
Stadt
hat
Mitspracherecht,
und
die
Bezirksregierungen
schalteten
sich
nur
ein,
wenn
sich
die
beteiligten
Kommunen
nicht
auf
einen
Kompromiss
einigen
können.
Das
erklärte
Herma
Heyken,
Sprecherin
der
Bezirksregierung
Weser-
Ems,
gestern
auf
Anfrage.In
der
vergangenen
Woche
hatte
Stefan
Salzbrunn
(Grüne)
,
stellvertretender
Bürgermeister
von
Lotte,
bei
einer
Parteiversammlung
in
Alt-
Lotte
die
Verlegung
auf
Osnabrücker
Stadtgebiet
als
ausgemachte
Sache
dargestellt.
Die
Osnabrücker
Verwaltung
spiele
in
dieser
Angelegenheit
keine
Rolle
mehr,
diese
Ansicht
vertrat
Salzbrunn.
Thomas
Giebel
von
der
Lotter
SPD-
Ratsfraktion
kritisierte
unterdessen
den
Steinfurter
Bundestagsabgeordneten
Karl-
Josef
Laumann
(CDU)
,
und
Salzbrunn
und
äußerte
Verständnis
für
die
Osnabrücker
Abwehrhaltung:
"
Wer
sich
übergangen
fühlt,
stellt
sich
auf
die
Hinterbeine."
In
Osnabrück
steht
das
Thema
auf
der
Tagesordnung
der
Ratssitzung
am
nächsten
Dienstag,
22.
Januar.
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
hat
sich
nachdrücklich
gegen
eine
Verlegung
so
genannter
Bedarfsumleitungen
für
die
Autobahn
A
1
zwischen
den
Anschlussstellen
OS-
Hafen
und
-
Nord
auf
städtisches
Gebiet
ausgesprochen.
In
einem
Schreiben
an
die
Bezirksregierung
Münster
brachte
er
seine
wichtigsten
Argumente
vor.
Das
größte
Problem
sieht
Fip
bei
der
Pagenstecherstraße,
wo
der
umgeleitete
Verkehr
auf
einer
Abbiegespur
schnell
einen
Rückstau
erzeugen
würde.
Schon
jetzt
gebe
es
Stausituationen
in
beide
Richtungen
"
mit
entsprechend
erhöhtem
Unfallgeschehen"
.
Eine
zusätzliche
Bedarfsumleitung
würde
die
Unfallhäufigkeit
nach
Ansicht
Fips
drastisch
erhöhen
und
hätte
auch
Konsequenzen
für
den
inneren
Ring,
wo
der
Verkehr
schon
jetzt
regelmäßig
zusammenbreche.
Fip
befürchtet
zudem,
dass
sich
ein
wesentlicher
Teil
des
Umleitungsverkehrs
direkt
in
die
Innenstadt
verlagert,
wo
es
dann
ebenfalls
zu
Staus
kommen
würde.
Der
OB
betont,
aus
städtischer
Sicht
müssten
die
bestehenden
Bedarfsumleitungen
baulich
verbessert
werden,
um
das
Verkehrsaufkommen
möglichst
gut
bewältigen
zu
können.
Das
ist
auch
die
Position
des
Bürgerforums
Atter.
Denn
die
Folgen
der
Umleitungen
würden
auch
für
die
Bürger
in
Atter
und
Atterfeld
spürbar.
Der
Verkehr
suche
sich
schon
jetzt
seinen
Weg
besonders
über
die
Leyer
Straße
und
Birkenallee
zur
Auffahrt
Gaste,
obwohl
die
Durchfahrt
für
Lastwagen
über
7,
5
Tonnen
nicht
erlaubt
ist.
Dennoch
werde
die
Strecke
auch
von
Brummis
immer
wieder
als
"
heimliche
Umgehung"
genutzt,
so
das
Bürgerforum.
Dessen
Sprecher
Peter
Thiel
wertet
die
Aussagen
der
westfälischen
Politiker
Karl-
Josef
Laumann
(CDU)
und
Stefan
Salzbrunn
als
Wahlkampf-
Propaganda:
"
Es
ist
leichter,
jetzt
den
Schwarzen
Peter
der
Stadt
Osnabrück
aufzubürden,
als
sich
selbst
Gedanken
zu
machen,
wie
man
das
Problem
vor
Ort
lösen
kann."
Thiel
favorisiert
eine
Umgehung
der
Bauerschaft
Halen,
die
derzeit
das
Nadelöhr
ist.
Diese
Variante
scheiterte
allerdings
bislang,
weil
Eigentümer
die
nötigen
Flächen
nicht
verkaufen
wollen.
Über
die
Autobahnumleitungen
wird
der
Verkehr
etwa
bei
Vollsperrungen
oder
Staus
von
der
Autobahn
abgeleitet.
In
der
Diskussion
ist
seit
einiger
Zeit,
eine
oder
sogar
beide
Bedarfsumleitungen
(U
1
und
U
64)
über
städtisches
Gebiet
zu
führen.
Bislang
laufen
die
Umleitungsstrecken
durch
Lotte.
(swa/
hs)
Autor:
swa, hs