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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Eine Schikane soll den Schleichweg sperren
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Ortsrat Nahne diskutierte Straßenzug nach Sutthausen
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Eine Schikane soll den Schleichweg sperren

Ortsrat Nahne diskutierte Straßenzug nach Sutthausen

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Nahne wollten vom Ortsrat wissen, wie die Verkehrsberuhigung an der Straße " Am Wulfter Turm" wiederhergestellt wird. Werner Nümann, Verkehrsplaner der Stadt Osnabrück, stellte deshalb seine Vorschläge für eine verträgliche Verkehrsverbindung der beiden Stadtteile Sutthausen und Nahne über die Straßen Paradiesweg, Wiesenthal und Am Wulfter Turm vor.

Eine bisherige " Schikane" zur Verengung des Straßenbereiches westlich des Wendehammers am Wulfter Turm ist vor einiger Zeit wegen stattgefundener Bauarbeiten der Stadtwerke abgebaut worden. Bis zu der Brückenüberquerung über die Autobahn A 30 darf dieser Straßenabschnitt nur mit einer Ausnahmegenehmigung befahren werden. Dadurch soll " Schleichverkehr" von Sutthausen in Richtung Schölerberg unterbunden werden.

Werner Nümann erläuterte dem Ortsrat und den anwesenden Bürgern seine Vorstellungen, wie zukünftig der Durchfahrtsverkehr am Wulfter Turm wieder vermieden werden soll. " Durch Bordsteine an beiden Straßenrändern wollen wir den Querschnitt weiter einengen", sagte Nümann. Außerdem wolle er die Schikane in der Nähe des Wendehammers " brutal eng machen", um Lkw-Verkehr aus dem Bereich gänzlich heraushalten zu können.

Zusätzliche Aufpflasterungen zwischen dem Wendehammer und der Schikane sowie an der Kreuzung " Auf dem Hauerlande" sollen als weitere Sperre dienen und die Strecke für abkürzungswillige Autofahrer so unattraktiv wie möglich machen. " Diese baulichen Maßnahmen können wahrscheinlich noch in diesem Jahr realisiert werden", stellte er den Nahnern in Aussicht. Im kommenden Frühjahr weiden die Stadtwerke in den Straßenbereichen Wiesenthal und Paradiesweg weitere Arbeiten durchführen. Im Anschluss daran soll eine große Aufpflasterung im gesamten Kreuzungsbereich dieser beiden Straßen erfolgen. Der Nahner Siedlungsbereich zwischen der Iburger Straße und der Schikane am Wulfter Turm soll dann durch Beschilderung am Paradiesweg, der Ansgarstraße und der Bernhard-Avermann-Straße mit Durchfahrt-verboten-Schildern nur für Anliegerverkehr gekennzeichnet werden.

Erich Lauven (CDU) und Otto Wetzig (Grüne) zeigten sich mit dem vorgestellten Konzept zufrieden. " Mit der Verengung und den Aufpflasterungen wird das Abkürzen sehr unattraktiv", meinte Lauven. Ortsbürgermeister Hubert Bröcker wies in der Diskussion darauf hin, dass die " Schikane" für landwirtschaftliche Fahrzeuge befahrbar bleiben muss. Die Bürgerinnen und Bürger hatten Nümanns Planung nichts entgegenzusetzen. " Dieses Thema bewegt uns alle sehr", machte ein Nahner Einwohner abschließend deutlich.

Als weitere Planung und Baumaßnahme der Stadt Osnabrück erläuterte Werner Nümann den Ausbau der Iburger Straße. Im Frühjahr kommenden Jahres wird auf Nahner Ortsgebiet mit den Arbeiten begonnen. Nach Abschluss notwendig gewordener Kanalbaumaßnahmen erfolgt die Neugestaltung der Straße. Die Bauzeit zwischen der Ansgarstraße und der Alten Bauerschaft soll etwa anderthalb Jahre dauern, Nümann rechnet mit der Fertigstellung im Jahr 2003. (dm)
Autor:
dm


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