User Online: 1 |
Timeout: 20:42Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.12.2001
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Absicht
der
neuen
Ratsmehrheit,
18
neue
Baugebiete
in
den
Flächennutzungsplan
aufzunehmen,
hat
einen
Sturm
der
Entrüstung
entfacht.
Überschrift:
"CDU und FDP wollen Betonwüste"
Zwischenüberschrift:
Die zusätzlichen 18 Baugebiete für den Flächennutzungsplan stoßen auf Kritik
Artikel:
Originaltext:
"
CDU
und
FDP
wollen
Betonwüste"
Die
zusätzlichen
18
Baugebiete
für
den
Flächennutzungsplan
stoßen
auf
Kritik
Die
Absicht
der
neuen
CDU
/
FDP-
Mehrheitsgruppe,
18
neue
Baugebiete
in
den
Flächennutzungsplan
aufzunehmen,
hat
vor
allem
in
den
Ortsräten
mit
SPD-
Mehrheit
einen
Sturm
der
Entrüstung
entfacht.
Herbe
Kritik
kommt
auch
von
den
Grünen,
die
von
einem
"
gigantischen
Fehlstart
zu
Lasten
der
Lebensqualität"
sprechen.
Aber
es
gibt
auch
Zustimmung
von
unerwarteter
Seite.
Als
"
Stück
aus
dem
Tollhaus"
brandmarkt
die
SPD
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
die
neue
Linie
in
der
Stadtplanung
und
kündigt
Protestaktionen
an.
Es
dränge
sich
der
Eindruck
auf,
CDU
und
FDP
wollten
die
Stadt
"
lieber
heute
als
morgen
in
eine
Betonwüste
verwandeln"
,
mutmaßt
der
Ortsvereinsvorsitzende
Frank
Henning
in
einer
Pressemitteilung.
Unverständlich
sei
die
Absicht,
eine
Fläche
am
Hömmelkenbrinkweg,
"
mitten
in
einem
Landschaftsschutzgebiet"
,
zu
versiegeln.
Dieses
Areal
sei
im
Rahmen
einer
Umweltverträglichkeitsprüfung
als
ökologisch
hochwertig
eingestuft
worden,
schreibt
Henning
und
setzt
noch
eins
drauf:
"
Wir
lassen
uns
diesen
einmaligen
Naturraum
und
insbesondere
den
freien
Blick
vom
Lüstringer
Berg
nicht
durch
eine
vom
Machtrausch
völlig
benebelte
CDU
/
FDP-
Mehrheitsgruppe
kaputtmachen!
"
Allein
in
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
wolle
die
neue
Ratsmehrheit
fünf
zusätzliche
Baugebiete
ausweisen,
"
ohne
auch
nur
einmal
vorher
den
Ortsrat
zu
hören"
.
Hier
zeige
sich
eine
"
ungeheuerliche
Arroganz"
und
eine
"
Missachtung
der
gewählten
Ortsratsmitglieder"
.
Offensichtlich
hat
Henning
seine
Pressemitteilung
nicht
mit
Ortsbürgermeister
Werner
Knost
abgestimmt.
Von
ihm
waren
gestern
ganz
andere
Töne
zu
hören.
Der
Ortsrat
habe
sich
schon
länger
für
zusätzliche
Baugebiete
eingesetzt,
erklärte
Knost
gegenüber
unserer
Zeitung.
Für
fast
alle
der
von
CDU
und
FDP
vorangetriebenen
Ergänzungen
in
Darum,
Gretesch
und
Lüstringen
gebe
es
im
Ortsrat
breite
Zustimmung.
Auch
die
Fläche
am
Hömmelkenbrinkweg
werde
vom
Ortsrat
schon
länger
für
eine
Bebauung
favorisiert,
meinte
der
Ortsbürgermeister.
Kritik
kommt
dagegen
von
den
Ortsbürgermeisterinnen
aus
Hellern
und
Atter.
Anne
Cordes
(SPD)
betont,
die
SPD-
Mehrheit
in
Hellem
habe
sich
mehrfach
energisch
gegen
das
geplante
Baugebiet
"
Südlich
Tongrubenweg"
ausgesprochen.
Jetzt
werde
rigoros
die
Meinung
der
CDU-
Minderheit
im
Ortsrat
Hellern
durchge-
Maisacker
als
ökologisch
wertvoll
eingestuft
setzt.
Die
Meinung
der
Ortsräte
sei
wohl
nur
wichtig,
wenn
sie
der
CDU
/
FDP-
Gruppe
ins
Konzept
passe,
folgert
Anne
Cordes.
Ähnlich
äußert
sich
Anne
Fitschen
(ebenfalls
SPD)
,
die
Ortsbürgenneisterin
aus
Atter:
Ganz
bewusst
habe
die
Mehrheit
im
Ortsrat
die
Ausweisung
weiterer
Misch-
und
Gewerbegebiete
entlang
der
Birkenallee
und
an
der
Bahnhofstraße
abgelehnt.
Nun
versuche
die
neue
CDU/
FDP-
Mehrheit
im
Rat
"
durch
die
Hintertür,
klammheimlich
weitere
Mischgebiete
in
Atter
durchzusetzen"
.
Das
sei
der
falsche
Weg,
meint
Anne
Fitschen.
Ziel
müsse
es
sein,
mit
einer
weiteren
Wohnbebauung
die
Einwohnerzahl
auf
über
5
000
zu
erhöhen,
damit
der
Stadtteil
zu
einem
dringend
benötigten
Einkaufsmarkt
komme.
"
Völlig
ohne
Grund
plant
Scbwarz-
Gelb
munter
drauflos"
,
kritisiert
Birgit
Strangmann
als
Vorstandssprecherin
der
Osnabrücker
Grünen.
Der
Gesetzgeber
fordere
aber
eine
gründliche
Abwägung,
bei
der
alle
anderen
Belange
berücksichtigt
und
die
Bürger
beteiligt
werden
müssten.
Einige
der
von
CDU
und
FDP
ins
Auge
gefassten
Flächen
seien
schon
im
Zusammenhang
mit
der
Aufstellung
des
Flächennutzungsplans
2001
gründlich
unter
die
Lupe
genommen,
aber
aus
ökologischen
Gründen
wieder
verworfen
worden.
Dies
gelte
zum
Beispiel
für
das
geplante
Gewerbegebiet
nördlich
der
Autobahn
A
30
in
Voxtrup,
das
im
Trinkwasserschutzgebiet
liege.
Statt
dessen
werde
aber
ein
Maisarker
am
Barenteich
als
ökologisch
wertvoll
eingestuft.
Schwere
Bedenken
meldet
Birgit
Strangmann
auch
bei
der
vorgesehenen
Gewerbeansiedlung
an
der
Vehrter
Landstraße
nahe
Belm
an.
Die
Verkehrsprognose
für
die
Vehrter
Landstraße
falle
bereits
beim
Bau
der
Belmer
Umgehungsstraße
äußerst
ungünstig
aus.
Ein
neues
Gewerbegebiet
werde
zusätzlichen
Lkw-
Verkehr
anziehen.
(rll)
BAULAND
JA
ODER
NEIN?
Am
östlichen
Stadtrand
befindet
sich
eines
von
18
möglichen
Baugebieten,
die
nach
dem
Willen
von
CDU
und
FDP
in
den
Flächennutzungsplan
aufgenommen
werden
sollen.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
rll